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Eine gewagte Affaere

Eine gewagte Affaere

Titel: Eine gewagte Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Napier
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nur von mir überzeugen lassen. Es soll tatsächlich Frauen geben, die es mögen, von einem Mann umworben zu werden!"
    Carolyn löste sich von Joshua und stemmte die Hände in die Hüften. "Das kommt ja wohl darauf an, was du unter dem Begriff Mann verstehst. Ich glaube, ein wirklicher Mann respektiert eine Frau, die sagt, was sie will." Regan war beeindruckt. Carolyn schien nicht so oberflächlich zu sein, wie sie gedacht hatte.
    "Vielleicht solltet ihr beide lieber nach draußen gehen", sagte Joshua leise. Doch Chris und Carolyn waren so mit ihrem hitzigen Wortwechsel beschäftigt, dass sie ihn überhaupt nicht hörten. Also wandte er sich an Regan und zog sie einige Schritte zur Seite.
    "Als Frank darauf bestand, dass Carolyn uns miteinander bekannt machen sollte, sagte er, dass du in den nächsten Wochen auch hier im Büro arbeiten wirst, während ich mich mit den Firmenunterlagen vertraut mache." Regan wurde immer nervöser, während Joshua sanft fortfuhr: "Verrate mit doch bitte, wie eine Frau, die weder einen Universitätsabschluss noch eine Ausbildung hat, einen so guten Job in der Rechtsabteilung einer großen Firma bekommt."
    "Ich habe nicht mit meinem Chef geschlafen, falls du das damit andeuten wolltest", sagte sie hitzig.
    "Du hast mit niemandem Gefälligkeiten ausgetauscht?
    Schade, dabei kannst du das doch so gut..." Joshua hob die Hand und rieb sich das Kinn.
    Regan hielt den Atem an, als der Manschettenknopf aus Gold und Jade aufblitzte.
    "Was ist denn los?" fragte Joshua gespielt überrascht. "Ach, du bewunderst meine Manschettenknöpfe. Sind sie nicht schön?
    Meine Nachforschungen haben ergeben, dass es sich um Einzelstücke handelt."
    Regan erschrak. Nachforschungen?
    "Einzigartig ist auch die Tatsache, dass ich sie von einer Frau geschenkt bekommen habe", fuhr er leise fort. "Frauen schenken mir nur selten etwas, schon gar nicht teuren Schmuck. Von einem Mann wie mir erwartet man, dass ich Geschenke mache, statt sie zu erhalten."
    "Wie kannst du die Manschettenknöpfe nur in Carolyns Gegenwart tragen?" flüsterte sie entsetzt.
    Er zuckte unbekümmert die Schultern. Es schien ihn nicht zu interessieren, dass seine Verlobte in der Nähe war. "Du kennst mich nicht, Regan", sagte er. "Es ist mir nicht gelungen, meine Familie zusammenzuhalten und die Firma meines Vaters zu retten, indem ich sanftmütig und nachsichtig war. Ich hatte es heute Abend beim Anziehen eilig und griff nach den erstbesten Manschettenknöpfen, die ich finden konnte."
    Regan glaubte ihm kein Wort. "Du wusstest, dass ich heute Abend hier sein würde", warf sie ihm vor.
    Joshua betrachtete sie zynisch. "Nun, sagen wir, ich hatte damit gerechnet, dass du nicht ums Haus schleichen und spionieren würdest, ohne zu versuchen, Kontakt zu mir herzustellen."
    "Ich habe nicht spioniert, sondern nur einen Spaziergang im Garten gemacht! Wenn du glaubst, dass ich froh darüber war, dich zu sehen, musst du den Verstand verloren haben!"
    Joshua presste die Lippen zusammen. "Warum bist du dann weggelaufen, wenn du keine Hintergedanken hattest? Du bist mir jetzt zum zweiten Mal entwischt, aber da ich nun weiß, wer und was du bist, wird es dir in Zukunft nicht mehr so leicht fallen, mir auszuweichen. Frank wird mir sicherlich noch mehr über dich erzählen, wenn ich ihm ein Kompliment über seine reizende Assistentin mache. Ich glaube, er hat dich als entfernte Verwandte bezeichnet..."
    "Ja, und wenn du Carolyn heiratest, werden auch wir in einem verwandtschaftlichen Verhältnis zueinander stehen", stellte Regan schadenfroh fest.
    Doch Joshua verwendete selbst diesen Punkt gegen sie. "Wir wissen doch beide längst, was für ein Verhältnis wir zueinander haben. Offenbar glaubst du, dadurch eine Sonderbehandlung zu verdienen."
    "Wie bitte?" fragte Regan, die nicht wusste, worauf er hinauswollte.
    Joshua zeigte auf ihr Glas. "Du hast schon wieder nichts zu trinken. Lass uns an die Bar gehen." Er umfasste ihren Ellbogen und drehte sich kurz um. "Regan und ich holen Getränkenachschub. Möchtest du auch etwas, Carolyn?"
    "Wasser oder Fruchtpunsch", sagte Chris energisch.
    Carolyn warf ihm einen ärgerlichen Blick zu, bevor sie Joshua strahlend anlächelte. "Ich hätte lieber ein Glas Champagner."
    "Das ist typisch für dich. Du bist noch immer so egoistisch wie eh und je."
    "Vielleicht solltest du wirklich etwas Nichtalkoholisches trinken", sagte Joshua so sanft, dass Regan ein Schauer über den Rücken lief. Offenbar schienen die beiden Männer

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