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Eine gewagte Affaere

Eine gewagte Affaere

Titel: Eine gewagte Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Napier
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wieder in die wütend funkelnden Augen. "Das liegt doch auf der Hand. Du hast herausgefunden, wer ich bin, und von meiner Verlobung erfahren. Jetzt willst du damit drohen, meine Heiratspläne zu durchkreuzen, wenn ich nicht für dein Schweigen bezahle."
    Die Vermutung erschien Regan wie der Gipfel der Ironie, wenn sie bedachte, aus welchem Grund sie nach Palm Cove gekommen war. Dennoch spürte sie, wie sie errötete, während sie zum Gegenangriff überging.
    "Du hast wirklich eine lebhafte Fantasie!" sagte sie abfällig.
    "Wahrscheinlich denkst du auch, dass ich Hazel den Hügel hinuntergestoßen habe, um eingeladen zu werden ..."
    Joshua neigte den Kopf, so dass die Narben an seinem Hals sichtbar wurden. "Du weißt genau, wie einfallsreich ich sein kann, Eve", sagte er rau. "Nein, ich glaube nicht, dass du etwas mit Hazels Unfall zu tun hattest. Du versuchst nur, das Beste aus dieser Situation zu machen."
    "Es tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, aber bis vor wenigen Minuten hatte ich keine Ahnung, wer du bist", erwiderte Regan gereizt. "Und es spielt auch gar keine Rolle. Du interessierst mich weder als Adam noch als Joshua Wade."
    Er lächelte. "An dem Abend in meinem Apartment warst du aber ganz anderer Ansicht..."
    "So ist es bei jeder meiner Affären."
    "Dann musst du ja wohl ein sehr anstrengendes Privatleben haben ... und ein sehr teures." Joshua streckte die Arme aus und rückte seine Manschetten zurecht. Regan beobachtete ihn nervös. "Du hast zwar ein Geschenk für mich auf dem Kopfkissen hinterlassen, meins aber nicht mitgenommen.
    Wolltest du, dass ich mich wie ein Callboy fühle?"
    Ein Gefühl bitterer Befriedigung stieg in ihr auf, Sie strich sich eine Haarsträhne zurück und lächelte zynisch. "Liebe Güte, wie demütigend für dich."
    Joshua kniff die Augen zusammen. "Eigentlich fand ich den Gedanken eher ... reizvoll." Er ging auf sie zu. "Gefiel dir das Armband nicht? Ich weiß, dass du es angesehen hast, als ich unter der Dusche stand."
    Regan wich unsicher vor ihm zurück. Ihr ängstlicher Gesichtsausdruck bestätigte seine Vermutung.
    "Dein Verhalten gibt mir Rätsel auf", fuhr Joshua fort. "Es passt so gar nicht ins Bild von dir als gierige Erpresserin." Er folgte ihr um den Schreibtisch. "Die Juwelen waren dir schon sicher, und du hast sie dir trotzdem entgehen lassen. Warum bist du einfach davongeschlichen und hast mich allein aufwachen lassen, ohne die verdiente Belohnung mitzunehmen? Das zeugt übrigens von schlechten Manieren."
    Regan stieß gegen einen Sessel und wäre beinah hingefallen.
    "Es tut mir Leid, wenn ich dein Gefühl für Sitte und Anstand verletzt habe."
    "Nein, das glaube ich nicht. Du hattest dir die Strategie genau zurechtgelegt." Sie zog sich hinter den Sessel zurück.
    "Schließlich befanden sich die Manschettenknöpfe nicht zufällig in deiner Handtasche, nicht wahr, Eve?"
    "Hör auf, mich zu verfolgen." rief Regan, die kurz davor war, die Nerven zu verlieren.
    Joshua war unerbittlich. "Nur wenn du mir erklä rst, was hier vorgeht."
    "Überhaupt nichts", versicherte sie schnell. "Es ist nur ein unglücklicher Zufall." Sie warf einen Blick auf die Tür.
    "Versuch es gar nicht erst, du würdest es nicht schaffen", warnte er sie.
    Regan stieß sich an der Ecke des Tisches und verzog das Gesicht. "Warum hörst du nicht auf, mich zu terrorisieren?
    Wenn du die Tür nicht öffnest, werden sich die Leute fragen, was wir hier tun."
    "Niemand hat gesehen, dass wir hineingegangen sind, und ich bezweifle, dass man uns vermissen wird."
    "Nicht einmal Carolyn?" Angriff schien die einzig mögliche Verteidigung, also richtete sich Regan auf und sagte: "Du bist wirklich der Letzte, der meine Handlungen kritisieren sollte.
    Was ist denn mit dir? Angst vor Erpressung brauchtest du nicht zu haben, wenn du nicht etwas getan hättest, dessen du dich schämen musst." Sie behielt ihren Zorn nur mit Mühe unter Kontrolle. "Du hast eine Nacht mit mir verbracht, um Carolyn gleich darauf einen Heiratsantrag zu machen!", Joshua sah sie finster an. "Als wir miteinander geschlafen haben, hatte ich noch keinen Grund, Carolyn treu zu sein."
    "Hör auf mit den Haarspaltereien!" rief Regan. "Du musst zumindest vorgehabt haben, dich mit Carolyn zu verloben!"
    Joshua verzog den Mund. "Nein. Als ich an jenem Tag nach Palm Cove fuhr, hatte ich nicht die Absicht, je wieder zu heiraten."
    Sie erstarrte. "Wieder? Heißt das, du warst schon einmal verheiratet?"
    "Ich bin sechsunddreißig. Wäre es da

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