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Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition)

Titel: Eine kostbare Affäre: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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die verschmierte Mascara unter ihren Wimpern. Sie erwiderte seinen Blick mit heiterer Gelassenheit. Es gehörte schon mehr dazu, sie in Verlegenheit zu bringen, als Schweiß und Flecken im Gesicht.
    »Das wird uns sicher ein Vergnügen sein«, erwiderte er, und sein Tonfall verriet ihr, dass Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen würden, bevor er Vergnügen an ihrer Gesellschaft finden würde.
    Flora seufzte. Was war nur los mit dem Mann? Warum konnte er nicht ein wenig menschlicher und freundlicher sein? »Ich bin kein hirnloser Hohlkopf, egal, wie ich aussehe«, beschied sie ihn. »Wenn Sie diese Tatsache erst einmal akzeptiert haben, werden wir uns viel besser verstehen.«
    »Meine liebe Flora ...« Sein herablassender Tonfall hatte dieselbe Wirkung auf sie wie Nägel, die über eine Tafel kratzten. »Flora«, begann er von neuem, wahrscheinlich, weil er ihre Reaktion auf seine erste Bemühung bemerkt hatte. »Ich bin davon überzeugt, dass Sie nicht hirnlos sind, und ich weiß nicht, wie Sie auf den Gedanken kommen konnten, ich würde etwas Derartiges unterstellen.« Verlogener Mistkerl, dachte sie. »Aber ich glaube, es wird schwierig für Sie sein, als Teil von Stanza und Stanza einen sinnvollen Platz zu finden.«
    Sie musterte ihn mit schräg gelegtem Kopf. »Wissen Sie, wenn Sie den Namen nicht gesagt hätten, meinen Namen, hätten Sie mich vielleicht überzeugt, aber Sie haben ihn gesagt. Stanza ist mein Name ebenso wie Ihrer, und aus diesem Grund - selbst wenn das der einzige Grund sein sollte - habe ich das Gefühl, dass ich für das Geschäft tun muss, was ich kann.«
    Charles seufzte, und Flora konnte sehen, dass er sich nur mit Mühe beherrschte. »Ich kann Ihnen sagen, was das Beste wäre, das Sie für das Geschäft tun können: Kehren Sie nach London zurück und überlassen Sie die Leitung des Betriebs Annabelle und mir. Aber da Ihnen das Wohlergehen des Unternehmens offensichtlich nicht gar so sehr am Herzen liegt«, fuhr er scharf fort, »packen wir jetzt am besten den Rest Ihrer Sachen aus.«
    Beladen mit mehreren Tragetaschen, ging Flora langsam die Wendeltreppe hinauf. Charles hatte anscheinend ein anderes Problem. Was ihm schwer zusetzte, war nicht nur eine übergeschnappte Cousine, die auf der Bildfläche aufgetaucht war, um sich an seinem Lieblingsspielzeug zu schaffen zu machen. Aber was das für ein Problem sein sollte, konnte sie beim besten Willen nicht sagen. Sie beschloss, die ganze Angelegenheit zu ignorieren, ließ ihre Plastiktüten auf das Bett fallen und sah sich im Schlafzimmer um. Es wurde fast zur Gänze von einem großen Himmelbett ausgefüllt. Es war ein ausnehmend hübsches Bett, aber seinetwegen hatten wohl die Kommode und der Kleiderschrank in den Flur verbannt werden müssen.
    Das Bad hatte, wie Flora als Nächstes feststellte, eine vernünftige Größe, was offensichtlich daran lag, dass es früher einmal ein Schlafzimmer gewesen war. Es musste allerdings dringend ein wenig freundlicher gestaltet werden: einige Topfpflanzen, bunte Handtücher oder irgendetwas in der Art würden den Zweck erfüllen. In dem zweiten Schlafzimmer standen zwei Einzelbetten, was bedeutete, dass Flora ihr Bett würde zur Verfügung stellen müssen, falls Emma und Dave zu Besuch kamen.
    Aber insgesamt war das Häuschen durchaus hübsch, auf eine malerische Art, wie man sie eben von einem Cottage auf dem Land erwarten konnte. Auf allen Möbeln lag eine feine Staubschicht, doch davon abgesehen war das Cottage sauber und ordentlich, und Flora glaubte, dass sie sich hier sehr wohlfühlen würde, sobald sie sich erst daran gewöhnt hatte, dass es weit und breit das einzige Haus in der Gegend war. Und im unteren Stockwerk lag ein Korkenzieher. Flora hatte nachgesehen, während Charles ihren Koffer die Treppe hinaufgeschleppt hatte.
    Später, als alles ausgepackt war, meinte Charles: »Oh. Ich habe etwas vergessen.«
    Steif vor Verärgerung stolzierte er noch einmal zu dem Landrover hinüber und kam kurz darauf mit einer Flasche in einer Kühlmanschette zurück. »Die hat Annabelle mir mitgegeben. Ich nehme an, sie hat ein schlechtes Gewissen wegen Ihres Wagens.«
    »Das ist wirklich nett vor ihr!« Und so unerwartet, fügte sie im Stillen hinzu. »Wollen wir die Flasche öffnen?«
    Er zuckte die Schultern. »Wenn Sie möchten. Aber ich darf nicht viel trinken.«
    »Ich werde uns zwei Gläser suchen«, erwiderte Flora und dachte, dass dies vielleicht ihre letzte Chance war, Charles ein wenig aus

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