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Eine Liebe wie Magie

Titel: Eine Liebe wie Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaclyn Reding
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hatten. Sie beobachtete schweigend, wie er aufstand, um das Kaminfeuer zu schüren, in seiner prächtigen Nacktheit, jede Linie seines Körpers klar definiert. Als das Feuer hochloderte, erglühte seine Haut in dem bernsteinfarbenen Licht, glatt wie Marmor. Ohne zu denken, stand Augusta auf und trat hinter ihn, ließ die Handflächen nach oben über die Muskeln seines Rückens gleiten, streckte sie unter seine Arme um ihn zu umfassen, und preßte sich mit ihrem ganzen Körper gegen die einladende Wärme, die von ihm ausging. Sie verteilte leichte Küsse über seine Schultern, während ihre Finger über die Haut seiner Brust streichelten und weiter nach unten über seinen Bauch.
    Noah drehte sich zu ihr, um sie anzusehen.
    »Madam, ich bin nicht verantwortlich für das, was geschehen wird, sollten Sie weiter ...»
    Er hielt jäh den Atem an, als sich ihre Finger um sein hartes Geschlechtsteil legten. Sie küßte sein Ohr, seinen Adamsapfel und preßte ihre Brüste gegen ihn. Sie spürte, wie sich sein Körper spannte, als ihre Finger sanft darüber strichen. Sie küßte seine Schulter und bemerkte, daß er sich mit einer Hand am Kaminsims festkrallte, die Knöchel ganz weiß. Sie frohlockte darüber, daß sie ihn so erregen konnte.

    »Es tut mir leid, Mylord, vielleicht sollte ich jetzt gehen und ...«
    Sie konnte den Satz nicht zu Ende bringen, denn Noah hob sie hoch, drückte sie an sich und küßte sie ausgiebig, während er sie auf die Decke vor das Feuer legte und sein magisches Liebeswerben von neuem begann. Er betörte sie mit seinen Händen, mit seinem Mund, bis sie alles um sich vergaß und beinah verging, und als er sie schließlich zum zweiten Mal nahm, war sein Verlangen nach ihr nicht weniger ungestüm, nicht weniger innig.
    Später legte Augusta ihren Kopf auf seine Brust und lauschte seinem langsamer werdenden Herzschlag. Sie lagen vor dem Kamin und sahen zu, wie das Feuer allmählich niederbrannte, eng aneinandergeschmiegt und eingehüllt in die Wärme der Decke und des jeweils anderen.
    »Ich denke, Sie müssen eine Hexe sein, Mylady, denn Sie haben mich bestimmt verzaubert.«
    Sie lächelte. »Bedeutet das, daß du mich für so etwas hältst, was auf den Bildern in deinem Buch zu sehen ist?«
    Er bewegte sich so, daß sie auf dem Rücken lag und sie ansah. Er küßte sie. »Auf keinen Fall. Ich versuchte nur, eine einfache Erklärung zu finden für das Rätsel, das du mir bist. Aber es gibt nichts Einfaches an dir.«
    »Und das gefällt dir?«
    »Mehr, als du ahnst.«
    Sie lächelte. »Ich glaube, ich sollte mich auf Einbrüche spezialisieren. Die Folgen sind äußerst erfreulich.«
    »Solange dies das einzige Haus bleibt, in das du einbrichst.«
    Sie hätten Stunden so liegenblieben können, aneinandergekuschelt und Worte der Liebe flüsternd, doch diese Glückseligkeit wurde bald von einem hohen Miauen unterbrochen. Augusta drehte sich um und sah ein struppiges, schnurrendes Gesicht neben ihnen. Sie griff danach und nahm das kleine Wesen in ihre Hände.
    »Du hast eine Katze«, sagte sie und streichelte das Tier hinter den winzigen Ohren.
    »Ja, er ist die letzte Anschaffung dieses Haushaltes«, sagte Noah und beobachtete schweigend, wie Augusta mit dem Kätzchen schmuste. Sie kicherte mädchenhaft, als es das Gesicht laut schnurrend an ihrer Wange rieb.
    »Tatsächlich fand ich ihn vor meiner Tür, ausgesetzt.«
    »O nein, jemand hat ihn einfach dagelassen?«
    Noah nickte. »Scheint so, er war bemitleidenswert dünn und sah aus, als ob er fast ertränkt worden wäre.« Er lachte, als das Kätzchen mit der Pfote nach einer Strähne von Augustas Haar schlug, die ihr über die Schulter hing. »Wie du sehen kannst, hat er sich gut erholt. Er hat seine Krallen schon in so ziemlich jeden Sessel dieses Hauses geschlagen.«
    »Meine eigene Katze Circe würde ihn lieben«, sagte sie.
    »Ich dachte, daß er ihr ziemlich ähnlich sieht, als ich ihn zum erstenmal sah.«
    Augusta schaute ihn an. »Du kennst Circe?«
    »Ja, ich sah sie, als ich den Hut ablieferte, den ich besorgt hatte, um deinen alten zu ersetzen. Sie wäre fast durch die Tür geschlüpft, als ich dort stand. Deine Stiefmutter sagte mir, sie gehöre dir.«
    »Ich bin ziemlich überrascht, daß Charlotte sie nicht laufen ließ. Sie mag sie nicht besonders.«
    »Das hatte ich schon mitbekommen. Sie nannte sie >verlaust<.«
    Augusta setzte das Kätzchen ab und sah zu, wie es sich auf den Rücken rollte und versuchte, seinen Schwanz zwischen den

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