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Eine magische Begegnung

Eine magische Begegnung

Titel: Eine magische Begegnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Skully
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reden kannst, oder sie entscheidet sich dafür, dass du ein guter Mensch bist.”
    “Oh”, sagte Lili verdutzt.
    “Möchtest du wissen, was sie noch gesagt hat?”
    Lili schluckte. “Ja.”
    “Sie meinte, sie möchte dir glauben, weil du ein guter Mensch bist.”
    “Oh”, sagte Lili wieder. Nun hatte sie feuchte Augen.
    “Erika hat völlig recht.”
    “Du glaubst mir also?”
    “Ich habe beschlossen, die Alternativen nicht zu akzeptieren. Du könntest nie jemandem wehtun und würdest niemals einen Kater oder einen ermordeten Menschen instrumentalisieren, um in den Augen anderer Leute etwas Besonderes zu sein.”
    “Aber du kennst mich doch erst seit Donnerstag.”
    Es kam ihm viel länger vor. Er zog sie an sich und nahm ihr Gesicht in seine Hände. “Vier Tage sind lang genug, um zu erkennen, dass ich an den Menschen glaube, der du bist.”

13. KAPITEL
    T anner streichelte ihren Nacken. Dann zog er sie zärtlich an ihrem Zopf.
    Lili brachte kein Wort heraus. Das war das Allerschönste gewesen, was jemals ein Mensch zu ihr gesagt hatte. Immer war sie die Frau gewesen, die mit Tieren reden konnte – beziehungsweise die glaubte, es zu können. Als wäre sie ein Objekt und kein Mensch. Doch Tanner glaubte ihr, weil sie genau so war, wie sie nun mal war.
    Wenn es Magie gab – und Lili war überzeugt davon –, dann war das der zauberhafteste, wundersamste Moment, den sie je erlebt hatte.
    Als Tanner das Haargummi von ihrem Zopf streifte, wurde Lili plötzlich bewusst, dass sie sich fest an ihn geschmiegt hatte.
    “Ich verzeihe dir, was du gestern gesagt hast”, flüsterte sie.
    “Ich war ein Idiot.”
    “Und jetzt bist du kein Idiot mehr?”
    Er schmunzelte. “Vielleicht bin ich immer noch einer. Es ist schwierig, diese Angewohnheit von heute auf morgen aufzugeben.”
    Er fuhr ihr durchs Haar, bis es ihr offen über die Schultern fiel.
    “Ich liebe dein Haar.” Er vergrub sein Gesicht in ihrer Mähne.
    Das hatte noch nie ein Mann bei ihr getan. Es war ebenfalls ein magisches Gefühl.
    “Es duftet nach Sommerregen”, murmelte er.
    “Das macht das Shampoo, das ich benutze. Es heißt 'Sommerregen'.”
    Tanner lachte. Dann küsste er sie. Lili spürte, wie ihr heiß wurde und ihre Nippel sich aufrichteten. In ihrem Kopf begann sich alles zu drehen, und sie war erregt, feucht und bereit für … alles, was er wollte.
    Sie wollte etwas sagen, doch alles, was ihr über die Lippen kam, war sein Name.
    Er fuhr wieder durch ihr Haar. Dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände. “Ich werde dir nie mehr wehtun.”
    Ehe sie erwidern konnte, dass er ihr nichts versprechen sollte, küsste er sie. Sie wollte keine Versprechungen. Aber, Himmel, sie wollte das, was er gerade mit ihr machte.
    Sie umarmte ihn und erwiderte seinen Kuss. Es war so wie gestern Abend, nur noch schöner. Er ließ sich mehr Zeit, erforschte zärtlich mit seinen Lippen und seiner Zunge ihren Mund. Dann küsste er sie tief und leidenschaftlich – so als wäre dieser Kuss und ihre Hingabe alles, was er sich je ersehnt hatte.
    Wäre da nicht das harte Zeichen seiner Erregung gewesen, das sie deutlich an ihrer Hüfte spürte.
    Lilis Herz raste. Sie legte den Kopf in den Nacken und sah in seine unglaublich blauen Augen.
    Er gab ihr einen sanften Nasenstüber. “Mir ist klar, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt und hier auch nicht der passende Ort ist, aber ich begehre dich trotzdem. Ich will, dass du das weißt. Und ich vermute, du weißt es.”
    “Du meinst, mich zu küssen ist nicht genug?”
    Er knabberte an ihrem Ohr. “Nein, dich zu küssen ist nicht genug.”
    “Es hat sich so angefühlt, als hättest du mich eben sehr gern geküsst.”
    “So war es auch. Und so ist es immer noch. Ich habe nie eine Frau lieber geküsst als dich.” Er hob eine Hand. “Ich schwöre.” Seine Hände wanderten ihren Rücken hinunter bis zu ihrem Po. Dann zog er sie fest an sich. “Ich möchte, dass du so kommst wie gestern.”
    Lili legte einen Arm um seinen Hals, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn leidenschaftlich. Dann sagte sie: “Nein.”
    Tanner stutzte. “Nein?”
    Sie biss ihn sanft ins Ohrläppchen. “Ich möchte dich schmecken”, flüsterte sie.
    Tanner wusste, dass sie nicht von einem weiteren Kuss redete. “Nein”, sagte er rasch.
    “Warum nicht?”
    “Weil das nichts ist, was ein Gentleman eine Lady tun lässt, wenn er auf einem nasskalten Steinboden in einem Hinterzimmer steht.”
    Es war etwas, was sich jeder

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