Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine Spur von Lavendel (German Edition)

Eine Spur von Lavendel (German Edition)

Titel: Eine Spur von Lavendel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schomann
Vom Netzwerk:
das nicht, Alex. Mein Gefühl für dich ist zu tief, und es ist mir einfach viel zu wichtig, dass du für mich genauso empfindest.“
    So deutlich hatte sie es noch nie formuliert, und jedes ihrer Worte traf ihn wie ein finaler Messerstich. „Okay, ich werde allein nach Frankreich fahren, aber wenn ich zurückkomme, werden wir noch einmal reden, okay?“
    „Ja.“
    Er zog sie ein Stück näher, legte nun doch seine Arme um ihren schmalen Körper und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar, abersie schüttelte ihren Kopf und stemmte sich gegen ihn. „Nein, das macht es mir nur schwerer.“
    „Ich will dich, Liebling. Ich will dich einfach immer, wenn du mir so nah bist“, flüsterte er, während er tief ihren Duft inhalierte.
    „Sag das nicht, bitte!“
    Seine Lippen berührten leicht ihren Mund, und er spürte sogleich, wie sie auf seine Zärtlichkeiten zu reagieren begann. Ihr Kopf sank zurück in ihren Nacken, als er mit seinen Lippen ihren Hals liebkoste. Diese hingebungsvolle Geste ließ jeden einzelnen Nerv unter seiner Haut vibrieren. Ihn schwindelte vor Verlangen nach dieser Frau, die er nicht lieben wollte. „Du bist so wunderschön“, wiederholte er murmelnd zwischen den Küssen, die er auf ihre Haut niederprasseln ließ. „So zart … und … weich.“
    Ihr Atem wurde lauter und kam jetzt in kurzen Stößen. Schon drängte sie sich an ihn und ließ es zu, dass er sie aus ihren Kleidern befreite. Schließlich hob er sie einfach hoch und trug sie hinüber in sein Schlafzimmer.
    Zusammengerollt wie ein kleines Kind lag Linda bei Alexander. Er hielt sie fest umschlungen und spielte mit ihrem Haar. Beide wussten, dass sie sich vielleicht zum letzten Mal so nah sein würden.
    Linda drückte einen Kuss auf sein weiches Brusthaar. Ihre Finger folgten verträumt dem Streifen dunkler Haare, der von dort aus nach unten lief und um seinen Bauchnabel einen kleinen Wirbel bildete. Unterhalb des Nabels verbreiterte er sich wieder und endete im dichten Wald seiner Schambehaarung. Fasziniert beobachtete sie, wie empfindlich seine Haut auf ihre leichten Berührungen reagierte. Erst nach einer ganzen Weile bemerkte sie, dass er sie unverwandt ansah. Lächelnd blickte sie in seine rauchig verhangenen Augen. Dann wurde sie sogleich wieder ernst. „Versprich mir etwas, Alexander.“
    „Alles.“ Seine Stimme klang heiser.
    „Wenn du … zurück bist … komm nicht zu mir nach Hause. Melde dich telefonisch bei mir. Wir können dann essen gehen oder so.“
    Er drehte sich auf die Seite und stützte sich mit einem Arm ab. Der Zeigefinger seiner freien Hand glitt langsam über ihre Wange und berührte dann sanft ihre Unterlippe. „Du willst nicht mehr mit mir allein sein, richtig?“
    Sie nickte nur.
    Plötzlich lag er halb auf ihr. Mit seinem Brustkorb drückte er sie zurück in die Kissen. „Vielleicht sollte ich dann dies hier noch einmal ausnutzen.“ Seine Augen blitzten vor unterdrückter Wut und neu entflammter Erregung.
    „Nein, Alex! Ich möchte jetzt nach Hause.“
    „Bleib bei mir“, bat er und küsste sie leidenschaftlich. Seine Hände begannen erneut, sie zu streicheln.
    Sie fragte sich unweigerlich, ob es irgendeinen Quadratmillimeter ihres Körpers gab, den er noch nicht berührt hatte. Einen kurzen Moment lang gab sie sich noch einmal diesen geliebten, wunderbaren Händen hin, doch dann entwand sie sich ihm endgültig und stand auf.
    Mit einem lauten Aufseufzen ließ er sich zurückfallen und sah ihr beim Anziehen zu.
    „Ich werde auf deinen Anruf warten, Alexander. Ich wünsche dir eine schöne Zeit bei deiner Familie.“
    Noch bevor sie das Schlafzimmer verlassen konnte, war er bei ihr und hielt sie fest. „Du willst doch jetzt nicht wirklich gehen, Ballerina?“
    „Lass mich los, Alex, bitte.“
    Ihre Augen ließen keinen Zweifel mehr zu, und er nahm seine Hände betont langsam von ihren Oberarmen. „Küss mich wenigstens zum Abschied.“
    Zu seinem Erstaunen machte sie wieder einen Schritt auf ihn zu und küsste ihn tatsächlich. Er zog sie an sich und legte all seine Zärtlichkeit in diesen Kuss, aber sie unterbrach von sich aus die Verbindung ihrer Lippen und griff nach ihrer Handtasche.
    „Bis bald, Alex.“
    „Ja. Ich … Bevor ich fahre, rufe ich dich noch einmal an.“
    Die Haustür fiel ins Schloss, und er registrierte erst jetzt, dass er splitternackt und sichtbar erregt mitten in seinem Schlafzimmerstand. Sie hatte ihm zeigen wollen, dass sie ihm auch durchaus widerstehen konnte, das

Weitere Kostenlose Bücher