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Eine Traumrolle fuer Madison

Eine Traumrolle fuer Madison

Titel: Eine Traumrolle fuer Madison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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sie sorgte dafür, dass er wenigstens einmal am Tag etwas Ordentliches zu essen bekam…
    "Klingt gut", antwortete er, stand auf und streckte sich. Er hatte Stunden in diesem Raum verbracht, er brauchte eine Pause.
    Claire lächelte. "Ich habe einen Tisch bei ‚Miguel's'
    reservieren lassen."
    Sie ist wirklich unentbehrlich, dachte Gideon, als sie zum Restaurant fuhren. Sie kümmerte sich um ihn wie eine ältere Schwester.
    Eine ältere Schwester, die er leider nie gehabt hatte. Er war als Kind oft einsam gewesen, ganz besonders vom siebten Lebensjahr an…
    Verdammt noch mal, er dachte in letzter Zeit häufig an die Vergangenheit. Und das beunruhigte ihn mehr als alles andere, denn er hatte schon vor langem beschlossen, gewisse Dinge für immer aus seinem Gedächtnis zu streichen. Es war alles Edgars Schuld. Hätte er letztes Wochenende nicht Gideons Vater erwähnt…
    Edgar und John Byrne waren Freunde gewesen, und ihre
    Freundschaft hatte allen Widrigkeiten getrotzt. Aber das war vorbei, und Gideon wollte nichts mehr davon hören.
    Er ärgerte sich noch immer, als er zusammen mit Claire das exklusive Restaurant betrat.
    Und er wurde noch zorniger, als er entdeckte, dass auch Edgar und Madison zu den Gästen gehörten. Sie saßen an einem Ecktisch, und Madison sah in dem smaragdgrünen Kleid, das genau zu ihren Augen passte, einfach umwerfend aus. Diese Frau schien ihn zu verfolgen!
    "Toll", sagte Gideon leise, als er sich gesetzt hatte und feststellen musste, dass er freien Blick auf Madison hatte. Zu allem Überfluss fing sie auch noch an zu lachen!
    Feierte sie mit Edgar etwa schon ihren Erfolg? Und lachte sie vielleicht gerade über ihn?
    Verdammt, so langsam sah er schon überall Gespenster. Er war der Regisseur, und nur er entschied, wer in seinem Film mitspielte und wer nicht…
    Gideon konnte es nicht länger leugnen, Madisons
    Probeaufnahmen waren einfach perfekt. Es blieb ihm nichts anderes übrig, er musste ihr die Rolle geben!
    "Hast du etwas gesagt?" fragte Claire, die gerade die Speisekarte studierte.
    "Nein", antwortete er. Schnell nahm er seine Karte vom Tisch und vertiefte sich darin.
    Aber mit den Gedanken war er ganz woanders. Er konnte nur daran denken, dass Madison auch in diesem Restaurant saß und dass sie in Begleitung des Mannes war, der ihm langsam, aber sicher gehörig auf die Nerven ging…
    "Ist das da drüben nicht Madison?" Claire riss Gideon aus seinen finsteren Gedanken. "Und wer ist das neben ihr? Oh, sie ist in Begleitung von Edgar Remington."
    Gideon würdigte das ungleiche Paar am anderen Tisch nur eines flüchtigen Blickes. "Stimmt", erwiderte er kurz angebunden.
    "Sie ist wirklich wunderschön", sagte Claire bewundernd.
    "Dieses lange blonde Haar. Und die leuchtenden grünen Augen. Und dann erst diese perfekte Figur…"
    "Ist ja gut, Claire. Sie bekommt die Rolle."
    Claire sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. "Und wann willst du es ihr sagen?"
    "Wenn es mir passt."
    Claire lehnte sich zurück und blickte ihn neugierig an.
    "Gideon, ich kenne dich ziemlich gut. Ich weiß, dass du dein Privatleben streng unter Verschluss hältst, und ich respektiere das. Aber ich würde doch zu gern wissen, was Madison
    McGuire dir getan ha t. Du bist ihr gegenüber auffallend unleidlich."
    Gideon schnitt ein Gesicht. "Du hast es also auch schon gemerkt. Ich weiß selbst nicht, woran es liegt. Irgendetwas stört mich an ihr, und ich weiß nicht, was."
    "Oh - wenn man vom Teufel spricht", sagte Claire leise. "Sie sind aufgestanden und kommen zu uns herüber."
    Gideon hatte Stunde um Stunde damit verbracht, Madison auf der Leinwand zu betrachten, aber die Probeaufnahmen wurden der wirklichen Madison nicht im Entferntesten gerecht. Wie Claire schon gesagt hatte: Sie war einfach wunderschön.
    Madison zog die Aufmerksamkeit aller Männer im
    Restaurant auf sich. Bewundernd sahen sie ihr hinterher, als sie an Edgars Seite auf Gideon und Claire zukam. Ihr langes blondes Haar fiel ihr weich über die Schultern, und das grüne Kleid schmiegte sich an ihren Körper und betonte genau die richtigen Stellen. Eigentlich eine gute Werbung für meinen nächsten Film, dachte Gideon. Warum, zum Teufel, ärgerte er sich dann darüber, dass sie die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zog?
    "Hallo, Gideon", sagte Edgar, als die beiden Gideons Tisch erreicht hatten. "Und da ist ja auch die wundervolle Claire."
    Galant küsste er Claire die Hand. "Ich freue mich, Sie zu sehen."
    Gideon ignorierte den älteren

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