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Eine Traumrolle fuer Madison

Eine Traumrolle fuer Madison

Titel: Eine Traumrolle fuer Madison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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zum anderen geblickt hatte, war ihr klar geworden, dass es sogar höchste Zeit dafür war. Sie hatte sich schon länger gefragt, an wen Gideon sie erinnerte, und jetzt wusste sie es.
    Die Frage war nur, warum.
    Aber das würde sie herausfinden, noch bevor dieser Tag zu Ende war.
    Gideon blickte Madison starr an. Er war so wütend, dass er nicht mehr klar denken konnte. Und der Grund für dieses Dilemma stand ihm gegenüber. Susan Delaney!
    Er hatte diese Frau beinahe sein ganzes Leben lang gehasst, und plötzlich war sie mir nichts, dir nichts in seinem Leben aufgetaucht. Und sie wusste ganz genau, wer er war, denn sie hatte ihn beim Vornamen genannt.
    "Ich soll mich irren?" fragte er, außer sich vor Wut. "Die Sache ist doch klär. Er ist ihr Sohn, und du und er seid…"
    "Nein!" Schnell packte Madison ihren Bruder am Arm und hielt ihn so davon ab, noch einmal auf Gideon loszugehen.
    Nachdem Jonny sich beruhigt hatte, ließ Madison ihn los und wandte sich wieder Gideon zu. "Du irrst dich, was Jonny und mich angeht", sagte sie ruhig. "Wir sind…"
    "Madison, ich glaube nicht, dass wir uns hier in aller Öffentlichkeit unterhalten sollten", unterbrach Susan McGuire ihre Tochter warnend, denn es waren schon einige Leute vorbeigegangen und hatten interessiert zu ihnen herübergeblickt.
    Sie ist immer noch verdammt attraktiv, dachte Gideon
    widerwillig. Vor dreißig Jahren war sie eine Schönheit gewesen, mit wunderbaren langen blonden Haaren und einer traumhaften Figur. Das Alter hatte ihr Reife verliehen, was sie beinahe noch interessanter machte. Aber der Schein trog. Hinter dem verführerischen Äußeren verbarg sich ein Herz aus Stein.
    "Ich habe keine Lust, mit Ihnen zu reden, weder hier noch irgendwo anders", sagte er verächtlich zu Madisons Mutter. "Ich habe Ihnen nichts zu sagen, und Ihre Meinung interessiert mich nicht." Er hatte sie bewusst beleidigt, und es freute ihn, dass sie zusammenzuckte.
    Bevor Jonny wieder handgreiflich werden konnte, mischte Edgar sich ein. "Das reicht jetzt, Gideon. Wir werden zwei Taxis nehmen und…"
    "Ich habe mein eigenes Transportmittel", erwiderte Gideon kühl.
    "Dann ein Auto und ein Taxi." Edgar seufzte. Das würde noch ein hartes Stück Arbeit werden. "Wir fahren zu eurem Haus. Dort setzen wir uns zusammen und sprechen über die ganze Sache wie erwachsene Menschen."
    "Ich verzichte dankend, Edgar." Bevor Gideon sich mit Susan Delaney an einen Tisch setzte, musste schon die Hölle zufrieren!
    "Das war keine Bitte, sondern ein Befehl", sagte Edgar ungerührt. "Es ist höchste Zeit, dass wir gewisse Dinge ein für alle Mal klären."
    "Für mich ist alles glasklar. Ich will, dass diese beiden", er zeigte auf Susan Delaney und ihren Sohn, "mit dem nächsten Flugzeug von der Insel verschwinden."
    "Das ist nicht dein Ernst, Gideon", sagte Madison erschrocken.
    "Er soll ruhig versuchen, uns zu zwingen." Jonny hatte die Hände zu Fäusten geballt, und man merkte ihm deutlich an, wie gern er Gideon verprügelt hätte. "Er tut gerade so, als gehörte ihm die ganze Insel. Für wen halten Sie sich eigentlich, Mr…."
    "Byrne", antwortete Edgar an Gideons Stelle. "Sein Name ist Gideon Byrne."
    Als Jonny den Namen hörte, zuckte er zusammen, als hätte ihm jemand eine Ohrfeige gegeben.
    Also kennt er mich, dachte Gideon zufrieden. Susan Delaney hatte anscheinend ihre Sünden gebeichtet. Das hatte Gideon zwar nicht erwartet, aber auch er konnte sich irren.
    Er wandte sich Madison zu, und sein Blick war eiskalt.
    "Anscheinend wollen deine Mutter und dein Liebhaber länger bleiben. Ich will sie nicht sehen. Weder am Drehort noch bei uns zu Hause."
    Madison legte ihm die Hand auf den Arm. "Gideon, bitte, wir müssen miteinander sprechen."
    "Sie hat Recht, verdammt noch mal. Warum bist du bloß so stur?" Edgar konnte das nicht länger mit ansehen.
    Gideon blickte Madisons Patenonkel mit
    zusammengekniffenen Augen an. Was, zum Teufel, hatte er eigentlich mit der ganzen Sache zu tun? Was hatte er überhaupt hier zu suchen?
    Plötzlich ging Gideon ein Licht auf: Claire. Edgar war ihretwegen gekommen. Er war sich sicher, dass Edgar Claires Hand gehalten hatte, als er bei ihr am Bett gestanden hatte.
    Aber das war eine andere Sache. Darüber würde er
    nachdenken, wenn es so weit war. Jetzt hatte er nur einen Wunsch: so weit weg wie möglich von Susan Delaney und all den trüben Erinnerungen, die er mit ihr verband.
    "Ich will nichts mehr hören", antwortete er schließlich ungehalten.
    "Gideon,

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