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Eine Traumrolle fuer Madison

Eine Traumrolle fuer Madison

Titel: Eine Traumrolle fuer Madison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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können, und ihre Mutter hätte keine Rolle mehr gespielt. Aber jetzt…
    Und Madisons schlimmste Befürchtungen wurden noch
    übertroffen. Als Gideon Edgar erblickte, sprang er vom Stuhl neben Claires Bett auf und sagte mit mühsam unterdrückter Wut: "Was, zum Teufel, machst du denn…?"
    Er sprach den Satz nicht zu Ende, denn inzwischen hatte er Madison und ihre Familie entdeckt, die gleich nach Edgar ins Zimmer gekommen waren. Es war der Anblick ihrer Mutter, der Gideons ungläubiges Staunen in rasende Wut verwandelte.
    "Sie…!" In diesem einen Wort lag so viel Hass, dass Madison ein Schauder über den Rücken lief. "Was haben Sie hier zu suchen?"
    Susan McGuire richtete sich stolz auf. "Gideon…"
    "Nennen Sie mich nicht so", unterbrach er sie aufgebracht.
    "Nie wieder! Und wenn Sie es genau wissen wollen - mir ist es am liebsten, Sie sprechen überhaupt nicht mehr mit mir." Er drehte sich zu Edgar um und ballte die Hände zu Fäusten. "Was für Spielchen treibst du hier eigentlich, Edgar? Was hat sie hier zu suchen?"
    Madison blickte wie betäubt von einem zum anderen. Sie hatte ja schon befürchtet, dass Gideon nicht gerade begeistert sein würde, wenn er herausfand, wer ihre Mutter war. Aber seine Reaktion kam ihr doch etwas übertrieben vor. So schlimm war ihr kleiner Schwindel nun wirklich nicht gewesen, oder?
    "Reiß dich zusammen, Gideon", befahl Edgar mit schneidender Stimme. Er stand neben dem Bett, hielt Claires Hand, und die Anspannung war aus seinem Gesicht
    verschwunden, denn er hatte sich überzeugt, dass es Claire den Umständen entsprechend gut ging.
    "Ich soll mich zusammenreißen?" fragte Gideon höhnisch.
    "Du bringst diese Frau hierher und erwartest tatsächlich, dass ich das akzeptiere und ruhig bleibe? Du hast…"
    "Ich habe zwar keine Ahnung, wer Sie sind", unterbrach Jonny Gideon warnend und machte einen Schritt auf ihn zu,
    "aber ich würde Ihnen raten, nicht noch einmal in diesem Ton von meiner Mutter zu sprechen."
    Gideon blickte ihn wie einen lästigen Eindringling an. "Und wer, zur Hölle, sind Sie? Ach ja, der Sohn! Zu so einer Mutter kann man ja wirklich nur gratulieren."
    "Ich habe Sie gewarnt. Hören Sie auf, so abfällig von meiner Mutter zu sprechen, oder…"
    "Jonny!" Der Hass, der zwischen den beiden Männer schwelte, riss Madison aus ihrer Erstarrung. Sie lief auf ihren Bruder zu, umklammerte seinen Arm und hinderte ihn so daran, Gideon zu schlagen. Was war hier los? Das Ganze geriet ja völlig außer Kontrolle!
    Irgendetwas stimmte hier nicht. Ganz und gar nicht. Nur was?
    Jetzt hatte auch Madison Gideons Ärger auf sich gezogen.
    "Jonny?" sagte er verächtlich. "Soll das etwa heißen, dass dein Geliebter der Sohn dieser… Frau ist?"
    "Verdammt noch mal, ich habe Sie gewarnt…"
    Noch bevor Madison reagieren konnte, hatte ihr Bruder sich losgerissen und Gideon einen Schlag mit der Faust versetzt. Der taumelte zurück, konnte aber gerade noch verhindern, dass er stürzte. Schnell fand er das Gleichgewicht wieder und verpasste jetzt seinerseits Jonny einen Kinnhaken.
    "Was ist denn hier los?"
    Eine fassungslose Krankenschwester stand an der Tür und schien ihren Augen nicht zu trauen. Zwei Männer prügelten sich vor dem Bett einer ihr anvertrauten Patientin. Das ging nun wirklich zu weit!
    "Sie sollten jetzt gehen, und zwar sofort, bevor ich den Wachdienst rufe."
    "Aber…" Edgars Protest erstarb, als er die strenge Miene der Krankenschwester sah.
    "Wie Sie ja wohl wissen, hatte Miss Christian gestern Abend einen Unfall. Sie bedarf absoluter Ruhe. Heute Nachmittag ist Besuchszeit. Dann können Sie wiederkommen, aber bitte nicht mehr als zwei Personen zur selben Zeit," Die Schwester hielt ihnen die Tür auf, und sie gehorchten einer nach dem anderen.
    Jonny presste die Hand auf sein schmerzendes Kinn und warf Gideon einen mörderischen Blick zu, als er an ihm vorbeiging.
    Nur Edgar blieb noch kurz, um sich von Claire zu
    verabschieden.
    "Hoffentlich bist du jetzt stolz auf dich", fuhr Edgar Gideon an, als er sie draußen vor dem Krankenhaus eingeholt hatte.
    "Ich soll stolz auf mich sein?" Gideon schüttelte ungläubig den Kopf. "Versuch bloß nicht, mir die Schuld an diesem Schlamassel zu geben. Du bist doch derjenige, der die ganze Zeit gewusst hat, dass Madison und dieser Jonny liiert sind. Und dir war auch bekannt, wer seine Mutter ist. Du…"
    "Du irrst dich, Gideon." Madison fand, dass es Zeit für eine Richtigstellung war. Und als sie eben in Claires Zimmer von einem

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