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Eine Traumrolle fuer Madison

Eine Traumrolle fuer Madison

Titel: Eine Traumrolle fuer Madison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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was ist los? Warum reagierst du so feindselig?"
    Madison verstand die Welt nicht mehr.
    Er sah den Schmerz in ihren Augen, aber er konnte und
    wollte ihr nicht helfen. "Ich habe keine Lust, es dir zu erklären.
    Frag doch deinen Liebhaber."
    Madison schüttelte frustriert den Kopf. "Jonny muss mir gar nichts erklären."
    "Dann hast du also von Anfang an gewusst, in welcher Beziehung er…" Gideon konnte es nicht fassen. Sie hatte ihn die ganze Zeit hintergangen.
    "Nein!" Erschrocken blickte sie ihn an. "Wie kannst du so etwas denken? Ich habe es eben erst erkannt."
    "Ich glaube dir nicht." Gideon blieb unnachgiebig.
    "Sie hat wirklich keine Ahnung gehabt, Gideon", sagte Susan Delaney leise. "Und auch du weißt nicht alles. Immerhin warst du damals gerade erst sieben Jahre alt…"
    "Alt genug, um zu verstehen, dass Sie meinen Vater dazu gebracht haben, meine Mutter zu verlassen."
    "Dazu gehören immer noch zwei", antwortete sie ruhig.
    "Egal. Fakt ist, mein Vater hat meine Mutter verlassen, weil er sich in Sie verliebt hat. Das wollen Sie doch nicht leugnen, oder?"
    Sie schluckte. "Nein. Aber…"
    "Natürlich nicht." Gideon warf ihr einen verächtlichen Blick zu. "Sie…"
    "Gideon, hör auf", befahl Edgar mit strenger Stimme, denn er hatte gesehen, wie blass Susan McGuire geworden war. Schnell ging er auf sie zu und legte ihr den Arm um die Schultern.
    "Nicht du auch noch, Edgar", sagte Gideon entnervt. "Wie kommt es bloß, dass sie jedem Mann, den sie trifft, den Kopf verdreht? Diese Frau ist…"
    "Meine Mutter", unterbrach Madison ihn leise und wappnete sich gegen den Wutausbruch, der jetzt unweigerlich kommen würde.
    Gideon dachte, er hätte sich verhört. Ungläubig blickte er Madison an. "Was, zum Teufel…?"
    "Susan Delaney ist meine Mutter, Gideon. Und Jonny ist mein Bruder."
    Natürlich! Wie hatte er nur so blind sein können. Er hatte von Anfang an das Gefühl gehabt, dass Madison ihn an jemand erinnerte: das blonde Haar, die Form ihres Gesichts, die grünen Augen… Aber auf Susan Delaney wäre er nie im Leben
    gekommen.
    Es war Madisons Nachname, der ihn aufs Glatteis geführt hatte: McGuire. Der Name Delaney hätte sofort die Verbindung hergestellt.
    War es Absicht gewesen?
    Und wenn ja, wer hatte das alles eingefädelt?
    Edgar hatte es gewusst. Dessen war Gideon sich sicher. Er war Madisons Patenonkel und hatte sowohl John Byrne als auch Susan Delaney gekannt. Und er hätte auch wissen müssen, dass Gideon auf die Bekanntschaft von Madison McGuire/Delaney keinen Wert legen würde - und die Hauptrolle in seinem nächsten Film hätte er ihr erst recht nicht gegeben! Edgar war ganz tief in die Sache verwickelt.
    Und was war mit Madison? Hatte sie wirklich keine Ahnung gehabt, oder hatte sie ihn die ganze Zeit hintergangen?
    Er warf ihr einen bösen Blick zu und wandte sich dann an ihren Bruder. "Sie haben natürlich Recht, Delaney oder vielleicht besser McGuire…?"
    "McGuire", antwortete Jonny scharf.
    "Also gut, McGuire. Die Insel gehört mir tatsächlich nicht, aber es ist mein Film, den wir hier drehen. Und ich habe das uneingeschränkte Sagen, was die Besetzung der Rollen angeht.
    Also…"
    "Madison hat einen Vertrag, Gideon", sagte Edgar betont ruhig. "Und du auch. Daran solltest du denken."
    "Hör auf, mich andauernd zu unterbrechen. Und ich würde dir nicht raten, mir in irgendeiner Weise zu drohen. Darauf reagiere ich äußerst allergisch."
    Aber auch Edgar konnte unnachgiebig sein. "Ich auch, und das solltest du inzwischen wissen."
    Gideon zuckte die Schultern. "Ich weiß genau, wo du stehst, Edgar, und ich kann dir versichern, dass mir deine dauernde Einmischung schon lange auf die Nerven geht." Er wandte sich an Madison. "Und was dich betrifft: Es ist ebenfalls meine Entscheidung, mit wem ich das Haus teile und mit wem nicht.
    Und auf deine Anwesenheit kann ich verzichten. Ich gebe dir Zeit bis heute Abend, um deine Sachen zu packen und zu verschwinden. Wenn du dann noch da bist, werde ich dich höchstpersönlich vor die Tür setzen."
    Als Madison diese Worte hörte, wurde sie ganz blass und taumelte. Aber Gideon zeigte kein Mitleid. Er drehte sich um und ging davon.
    Auch wenn es nach außen hin nicht so aussah, war es doch einzig und allein sein Stolz, der ihn aufrecht hielt und der verhinderte, dass seine Welt zusammenbrach.
    Madison…
    Gideon hatte vorgegeben, dass ihr Schinerz ihn nicht
    berührte, aber das stimmte nicht. Sie hatte so verletzlich ausgesehen, so erschrocken und so

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