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Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louisa Francis
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da draußen gibt es auch einen ganz besonderen Mann für dich, Melanie. Eines Tages wirst du ihn finden.«
    »Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich glaube, ich bin viel flatterhafter und amoralisch, als du je gewesen bist.«
    »Das wird sich ändern. Glaube mir«, fügte sie noch hinzu, als sie die Zweifel in Melanies Augen sah. »Du selbst hast mir mal gesagt, wie ähnlich wir uns sind. Zunächst einmal führst du ein großartiges Leben. Ich war erstaunt über die Ausmaße deines Besitzes.«
    »War ich auch, als ich das Haus und den Grund und Boden das erste Mal gesehen habe. Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass es mir gehört.« Sie verfiel plötzlich in ein Schweigen, und auf ihrer Stirn bildete sich eine kleine Falte.
    Dita betrachtete sie und kam zu der Überzeugung, dass nicht alles in Ordnung war mit ihrer Cousine. »Was ist los, Melanie? Du siehst nicht so zufrieden aus, wie du sein solltest.«
    »Oh, ich bin schon zufrieden, meine Liebe. Ich kann nur nicht sicher sein, ob ich dies hier behalte.«
    »Warum denn nicht? Mr. Wilberforce hat dir doch keine Schulden hinterlassen?«
    »Himmel, nein. Er war viel reicher, als ich auch nur geahnt habe.« Sie schüttelte den Kopf. »Nein, das ist nicht der Grund. Das Problem ist ein unbekannter Enkel, der das Testament anfechtet.«
    »Oh, nein. Dann hast du wirklich ein Problem. Ich nehme an, er hat damit gerechnet, der Erbe zu sein.«
    »Ja, das glaube ich auch.«
    »Hast du den Mann schon kennengelernt?«
    »Nein, und ich hoffe auch, dass es dazu nie kommen wird. Er lebt in England. Alaric Wilberforce«, sprach Melanie mit Entsetzen aus. »Hast du schon mal so einen lächerlichen Namen gehört?«
    Da sie sich selbst nie an ihren Taufnamen – Aphrodite – gewöhnt hatte, lächelte Dita nur schwach. »Was weißt du über ihn?«
    »Sehr wenig. Mr. Bartlett, Jeremiahs Anwalt, überprüft gerade die Unterlagen, um sicher zu sein, dass sein möglicher Anspruch überhaupt legitim ist.«
    »Meinst du, er könnte ein Betrüger sein?«
    »Wer weiß. Es gab einen Enkel, der aber schon früh nach England gebracht worden ist. Oh, die Sache macht mich so wütend! Wahrscheinlich hat er sich nie um seinen Großvater gekümmert, deshalb kann ich mir denken, was für ein Typ er ist. Dick, ein Kriechertyp mit Brille und …« Sie wurde von Ditas Lachen unterbrochen, und Melanie lachte ein bisschen mit. »Mit einem Namen wie Alaric muss er einfach schrecklich sein. Er hat in all den Jahren keinen Kontakt zu seinem Großvater gepflegt, und jetzt glaubt er, mir alles wegnehmen zu können.«
    »Was hat dein Anwalt empfohlen?«
    »Mr. Bartlett hat gesagt, ich sollte in dieses Haus einziehen. Er glaubt wohl, falls der Enkel beschließt, nach Australien zu kommen, wäre meine Position gestärkt, wenn ich im Haus bin. Sonst könnte der Kerl einfach hier einziehen und sich weigern, wieder nach Hause zu fahren.«
    Als Dita zum Hotel zurückkehrte, fand sie Matt in ihrem kleinen Hotelzimmer vor, ruhelos auf und ab gehend. Er glich einem Raubtier im Käfig, und dieses Bild brachte ein liebevolles Lächeln auf Ditas Gesicht. Matt hasste es, von vier Wänden eingesperrt zu sein. Sie fand, es war gut, dass sie Matt überredet hatte, auf Paradise Island zu heiraten. Ihr Vater würde Matt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Partnerschaft in seiner Plantage anbieten. Sie glaubte, dass Matt darauf eingehen würde. Das Leben auf der Insel passte zu ihm, und Dita hatte nichts dagegen, Paradise Island zu ihrem Zuhause zu machen.
    »Ich habe dich vermisst«, sagte er, als sie ins Zimmer trat. Er konnte nicht darauf warten, dass sie ihren Hut auszog, bevor er sie an sich zog und voller Eifer auf den Mund küsste.
    »Ich bin nur fünf Stunden lang weg gewesen«, antwortete sie, als ihr Mund wieder frei war.
    »Das waren vier Stunden zu lang«, erklärte Matt. »Ich litt an einer Not, die ich selbst nicht beheben konnte.«
    Sie verdrängte ein Verlangen, das seine Andeutung auslöste, wandte sich ab und zog die Nadeln aus dem Strohhut, damit sie das Band mit den frischen Blumen lösen konnte. Im Spiegel konnte sie sein Bild sehen.
    Die Glut, die er verströmte, schickte kleine köstliche Beben zwischen ihre Schenkel. »Du meinst wahrscheinlich, dass ich mich um deine Not kümmern soll.«
    Der Glanz in seinen Augen war wie Sonnenlicht auf einem zugefrorenen See. »Natürlich.«
    »Dann hilf mir zuerst aus meinem Kleid, aber sei nicht so ungeduldig, dass die Nähte reißen.«
    »Ich versuche es«,

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