Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louisa Francis
Vom Netzwerk:
Terrasse. Ein undamenhaftes Kreischen purer Freude brach aus Melanie heraus.
    »Dita!« Sie sprang sofort auf ihre Füße und hastete der Cousine entgegen. Die beiden Frauen lachten ausgelassen über ihr Wiedersehen.
    »Liebe Cousine«, rief Melanie, »wie wunderbar, dich zu sehen. Aber was tust du in Sydney? Bist du allein?«
    Dita lachte über die ungeduldigen Fragen. »Oh, Melanie, ich höre schon, dass du noch ganz die Alte bist. Du erwartest, in wenigen Sekunden all das zu erfahren, was vielleicht Stunden dauert, um es zu erzählen.«
    Ein mädchenhaftes Kichern war die Antwort auf den herzlichen Vorwurf. »Ich muss dir auch einiges erzählen. Carstairs, teilen Sie bitte Mrs. Godwin mit, dass meine Cousine eingetroffen ist. Sagen Sie ihr, dass wir jetzt ein paar Erfrischungen brauchen, und dass wir einen Gast zum Essen haben. Du bleibst doch zum Essen?«, fragte sie Dita.
    »Aber gern. Matt erwartet mich nicht vor dem späten Nachmittag zurück.«
    »Ah.« Melanies Augen leuchteten zufrieden, als sie die Antwort auf eine der Fragen erhielt, die sie noch nicht gestellt hatte. »Ich nehme an, ihr habt eure Differenzen beigelegt.«
    Ditas Lächeln enthielt das Strahlen einer Frau, die echt und ernsthaft geliebt wurde. »Ja, haben wir. Ich wollte dir danken für deine Rolle, mit der du mich in dieses glückliche Stadium gebracht hast.«
    »Ich musste doch etwas unternehmen. Du, meine liebe Cousine, warst viel zu durcheinander und stur, um das Gute zu erkennen, was sich direkt vor deiner Nase befand.«
    »Ja, das hast du mir damals gesagt, und ich war gerade mal einen Tag zurück in Edenvale, als ich begriff, wie recht du hattest.«
    »Ich habe mich damals gefragt, ob du mir böse bist, weil ich dir Matt nachgeschickt habe. Jetzt weiß und sehe ich, dass das Gegenteil zutrifft.«
    Ditas fröhliches Lachen zeigte der Cousine, dass sie die richtige Schlussfolgerung gezogen hatte.
    »Und du?«, fragte Dita. »Hast du dich schon von dem ganzen Wirbel erholen können? Bist du glücklich?«
    »So glücklich, wie man es erwarten kann.«
    »Das hört sich nach einer Phrase an. Aber ich muss sagen, du siehst … nun, befriedigt aus.«
    »Das bin ich auch«, bestätigte Melanie. Sie zeigte auf den Mann, der in einiger Entfernung bei der Arbeit war. »Er ist der Grund dafür.«
    »Ein Gärtner? Das muss in der Familie liegen«, neckte Dita und musste für einen Moment an den ausdauernden jungen Mann denken, den sie einmal gekannt hatte. Er war auch Gärtner gewesen, und das unkomplizierte Lieben mit ihm war Balsam für ihre gequälte Seele.
    Zwei Dienstmädchen traten mit einem Tablett mit verführerischem Kuchen und mit einem Krug mit Eislimonade und Gläsern ein. Sie kannten die Wünsche ihrer Herrin an einem heißen Sommertag.
    »Du hast mir noch nicht gesagt«, erinnerte Melanie die Cousine, nachdem sie sich mit der Limonade erfrischt hatten, »warum du nach Sydney zurückgekehrt bist. Als ich dich das letzte Mal hier gesehen habe, hast du erklärt, dass du die Stadt nicht ausstehen kannst. Ich weiß, dass Matt nie etwas für Städte übrig gehabt hat.«
    »Stimmt genau. Und das hat sich bei uns beiden auch nicht geändert. Wir werden nur ein paar Tage bleiben. Am Donnerstag sind wir wieder an Bord des Inselschoners.« Ihre Lippen zuckten, als sie die Überraschung in Melanies Augen sah, und als sie den Rest der Neuigkeit verkündete, war sie auf die Reaktion der Cousine gespannt. »Wir fahren nach Paradise Island, um dort zu heiraten.«
    Melanie brachte keinen Ton heraus, was bei ihr selten vorkam und zeigte, wie sehr sie erstaunt war. Wenn Matt Warrender bereit war, einen Ring an den Finger einer Frau zu stecken, musste diese Frau sich als glücklichste auf der Erde fühlen. Dann kam ihr ein anderer Gedanke.
    »Meine liebe Cousine, enthält dieser Plan nicht ein Déjà-vu Erlebnis für dich?«
    Wieder musste Dita lachen. »Wenn ich mit Matt noch einmal als Schiffbrüchige ende, nehme ich das gern in Kauf.«
    »Und was ist, wenn andere interessante Menschen auch zu den Schiffbrüchigen gehören?«
    Dita schüttelte den Kopf, plötzlich ganz nüchtern. »Meine Tage als heißer Feger sind vorbei. Matt ist der einzige Mann, den ich haben will. Um die Wahrheit zu sagen, er war immer der Einzige, den ich haben wollte.«
    »Wie du die einzige Frau warst, die er wirklich begehrte. Ich bin so glücklich für euch beide.«
    Für einen Moment trat ein wehmütiger Ausdruck in Melanies grüne Augen, der Dita nicht entging. »Irgendwo

Weitere Kostenlose Bücher