Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)
Ehrfurcht.
Ohne über ihre Aktion nachzudenken, langte sie mit beiden Händen zu und griff in ihre eigene Nässe, womit sie ihn einladen wollte, die Finger mit seinem Organ zu ersetzen.
Als er zum Bett zurückkam, hob er sie an, mühelos, als wäre sie eine Puppe, und brachte sie in eine Position, in der sie sich ihm auf Händen und Knien anbot. Sie spürte, wie er sich hinter sie kniete, und sie öffnete sich ihm, um ihn zu empfangen. Dann keuchte sie, als sie das Geräusch des reißenden Stoffs hörte. Er hatte die feine Seide ihres Schlüpfers auseinander gerissen, damit er ihre Pobacken entblößen konnte. Harte Finger kneteten die festen Halbkugeln, und ein noch härterer Schaft presste sich gegen die Falten ihres seidigen Fleischs.
Plötzlich stieß er in sie hinein, und Melanie keuchte vor Schock auf. Er war so groß. Zu groß. Sie glaubte nicht, dass sie ihn ganz aufnehmen konnte. Er zog sich ein wenig zurück, bevor er tiefer eindrang, und dieses Vor und Zurück hielt er bei, bis er die ganze Länge in ihrer engen heißen Scheide versenkt hatte.
Sie wurde bis zur Schmerzgrenze gestreckt, und Melanie hatte das Gefühl, das perfekte Gerät würde bis zu ihrem Herzen vordringen. Als Pieter sein rhythmisches Stoßen begann, geriet Melanie in Verzückung. Noch nie hatte sie einen solchen Geliebten gehabt. Wie konnte ihr Körper es aushalten, derart gestreckt und gefüllt zu werden?
Er begann sich jetzt schneller zu bewegen, und die Stöße griffen tiefer und härter, sodass sie jedes Mal nach oben gerammt wurde und ein Keuchen über ihre geöffneten Lippen drang. Kräftige Hände packten ihre Backen und zogen sie zu jedem neuen Stoß zurück. Immer schneller arbeitete er, bis sie keine Kontrolle mehr über ihren Körper hatte; ihr Kopf und die Brüste wurden von jeder Einfahrt in Schwingungen versetzt, und ihre Atmung setzte sich als Serie von Keuchlauten fort.
In ihrem Innern spürte Melanie einen anhaltenden Schmerz, aber gleichzeitig pochte und brannte sie vor Lust. Seine Vorführung war so überwältigend, dass sie selbst beim Beginn des Höhepunkts keine eigenen Reaktionen zeigen konnte; sie hatte die Augen geschlossen und gab sich der brennenden Ekstase hin – eine Ekstase, die kein Ende zu haben schien.
Als sich sein eigener Orgasmus ankündigte, beugte er sich vor, um sie mit den Armen zu umschlingen. Eine Hand zwickte ihre Nippel, und die andere rieb gegen ihre Klitoris. Ein Schmerz wie von einem scharfen Messer schoss durch Melanie. Tränen quollen in ihre Augen und liefen über, und als er sich in sie ergoss, setzte sich ihr Höhepunkt mit noch größerer Intensität fort. Sie schluchzte ekstatisch und war ihm dankbar, aber sie wusste nicht, ob sie dem Himmel näher war oder der Hölle.
Obwohl sie ungewöhnlich erfahren in verbotenen sexuellen Verlockungen war, verblüffte es Melanie, dass niemandem etwas aufgefallen war, als Pieter van Heuren sie einige Zeit später zurück ins Haus führte. Keiner gab irgendeinen Kommentar von sich. Ja, gut, sie hatte ihr Kleid glatt gestrichen und darauf geachtet, dass die Falten schwungvoll nach unten fielen, und auch die hüpfenden roten Löckchen unter der modischen Haube waren wieder gerichtet. Aber Melanie war sich der Nacktheit ihres unteren Körpers bewusst.
Sie blieb die ganze Zeit wie benommen ob der Großartigkeit der sexuellen Sensationen, die sie erlebt hatte. Sie konnte es nicht fassen, dass man ihr das nicht ansah, dass die anderen den anhaftenden Sexgeruch nicht ebenso wahrnahmen wie sie. Aber davon war nichts zu bemerken. Die älteren Leute fragten sie, ob sie den Spaziergang durch den Garten genossen hätte, und sie schienen froh zu sein, wenn sie das bejahte. Die ganze Zeit verfolgte sie die Schritte von Pieter van Heuren; sie wollte ihn nicht aus den Augen verlieren.
Als die Zeit gekommen war, dass Melanie und die Bartons wieder gehen mussten, hob er ihre Hände an seine Lippen; eine Geste der Galanterie. »Es war mir ein großes Vergnügen, Sie kennenzulernen, Mrs. Wilberforce.«
»Das kann ich gern erwidern, Mr. van Heuren.«
»Falls Sie jemals wieder in Kapstadt sind, besuchen Sie uns bitte. Sie werden stets willkommen sein.«
»Danke«, sagte Melanie und fragte sich, ob ihr Ehemann eine Unterbrechung der Rückreise in Kapstadt erlauben würde. »Ich werde es mir merken.«
»Ich werde es nicht vergessen«, murmelte Pieter in einer heiseren Stimme, die Melanie aus der Fassung brachte. Er hatte ihren zerrissenen Schlüpfer als
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