Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)
leise.
Rics Ausdruck verriet nichts. »Ich habe noch nie etwas gesagt, was nicht der Wahrheit entsprach.«
»Woher willst du wissen, was die Wahrheit ist und was nicht? Du bist gerade erst aus England eingetroffen.«
»Ich bin schon lange genug hier, um die Geschichte einer schönen jungen Frau zu hören, die einen sehr reichen alten Mann geheiratet hat.«
»Du glaubst, dass ich Jeremiah wegen seines Geldes geheiratet habe. Ich habe dich nicht für einen Menschen gehalten, der sich von Klatsch und Tratsch leiten lässt.«
»Warum sonst würde eine Frau, so schön und so sexuell aktiv, einen Mann heiraten, der alt genug ist, ihr Großvater zu sein, vielleicht sogar Urgroßvater?«
»Er war freundlich und einfühlsam, und er war sehr einsam. Ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe ihn sehr geschätzt.«
»Und bald darauf warst du eine steinreiche Witwe.«
»Es gab sonst niemanden, dem er sein Vermögen hätte hinterlassen können.«
»Hatte er keine Verwandten?«
»Nein, keinen Einzigen.«
Verärgert über die Unterhaltung, drehte sich Melanie um, deshalb entging ihr der hasserfüllte Blick, der Rics Gesicht verzerrte.
Die ganze Zeit hatte er mit seiner Vermutung richtig gelegen, während sich der arme Bartlett hatte einwickeln lassen. Es würde nichts bringen, dieser gierigen kleinen Nutte mit moralischem Recht zu kommen.
Während des Ritts zurück nach Arlecdon schwieg er. Es war ein dunkles, brütendes Schweigen, und Melanie unternahm keinen Versuch, es zu brechen. Sie hatte genug Gedanken, mit denen sie sich beschäftigen musste. Ihr dunkler Fremder war ihr oft ein Rätsel. Er konnte sie mit seinem Körper lieben, während er sie mit seinen Worten beleidigte. Aber sie wusste auch, ganz egal, was er sagte oder tat, er brauchte sie nur mit diesem dunklen durchdringenden Blick anzusehen, und ihr Körper gehörte wieder ihm.
Nicht einen Moment lang zweifelte Delie daran, dass ihr Dienstmädchen ihrem Befehl gehorchen würde. Deshalb war sie bereit und wartete, als die junge Frau sich im Gästezimmer vorstellte.
»Wie ist dein Name?«, fragte Delie.
»Mary, Miss.«
»Sehr gut, Mary. Das Mädchen, das mir zugewiesen wurde, gefällt mir überhaupt nicht. Dagegen glaube ich, dass du zu mir passen könntest.«
»Wenn Sie das sagen, Miss.«
»Ja, das sage ich. Mary, hast du schon mal Sex mit einer anderen Frau gehabt?« Delie lockerte ihren Hausmantel, während sie sprach, und dabei enthüllte sie, dass sie darunter nackt war. Der Ausdruck in den Augen des Mädchens wäre Antwort genug gewesen.
»Einmal oder zweimal, Miss.«
»Nicht öfter?« Delie tat so, als wäre sie enttäuscht. »Dann musst du mir beweisen, dass du genug gelernt hast, um mich zu befriedigen, und ich kann nicht befriedigt werden, solange du nicht auch nackt bist.«
Während das Mädchen sich beeilte, sich auszuziehen, legte sich Delie aufs Bett.
Sie hatte nicht die Absicht, selbst irgendwas zu unternehmen. Ihr Körper würde das Verwöhnen des Mädchens passiv hinnehmen. Mary hatte einen angenehm wollüstigen Körper. Die Schamhaare waren kupferrot und heller als ihre Kopfhaare. Die sehr großen, sehr dunklen Nippel zogen Delies geile Blicke an. Aber dafür war noch Zeit genug, dachte sie. Später würde sie an diesen Warzen saugen. Zuerst musste das Mädchen die Herrin befriedigen. Mary war jetzt ausgezogen und schien unschlüssig, was sie jetzt tun sollte.
»Ich warte«, sagte Delie in einem Tonfall, der anzeigte, dass sie nicht bereit war, lange zu warten.
Das Dienstmädchen vermutete, dass Delie bei einer Verärgerung nicht zu knapp strafen würde, deshalb eilte sie zum Bett. Obwohl sie es vorzog, einen Mann mit dem Mund zu bedienen, wusste sie genau, wie sie auch eine Frau mit Lippen und Zunge beglücken konnte.
Es dauerte nicht lange, bevor Delie ihre Bestätigung fand, dass Mary mit erotischer Präzision ihre Zunge einsetzen konnte. »Oh, du bist gut. Und jetzt besorg es mir mit dem da.« Sie reichte dem Mädchen einen Dildo, den sie vorher schon vorsorglich mit Öl bestrichen hatte.
Mary nahm den Phallus in die Hand und starrte ihn mit ängstlicher Faszination an. »Kann ich Sie damit nicht verletzen?«, fragte sie zaghaft.
»Nicht wirklich, du kannst mir nur Freude damit bereiten.«
Ziemlich nervös schob das Dienstmädchen das hölzerne Instrument in die Liebeshöhle der Herrin. Sie begann sehr vorsichtig, aber dann hatte sie den Dreh heraus, und als sie sich an das Gerät gewöhnt hatte, begannen Delies Augen
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