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Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louisa Francis
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nicht wahr?« Ric überraschte sie mit dieser Frage.
    »Ja, doch. Ich würde sie eine Menge mehr mögen, wenn sie dich nicht um dein Erbe betrogen hätte.«
    »Kannst du dir vorstellen, sie als deine Schwägerin zu tolerieren?«
    »Was? Bist du verrückt?« Delie sah an Rics Gesichtsausdruck, dass er es ernst meinte. »Himmel, du hast dich doch nicht in diese Frau verliebt, oder?«
    Ric ließ ein verzerrtes Grinsen sehen. »Wenn ich daran denke, wie oft du mir vorgeworfen hast, völlig herzlos zu sein, ist das eine völlig überflüssige Frage.«
    »Warum stellst du denn überhaupt so eine seltsame Frage?«
    »So seltsam ist sie gar nicht, wenn du mal darüber nachdenkst. Großvaters Testament ist rechtlich völlig in Ordnung und kann nicht ohne viel Mühe und Geld angefochten werden. Auf der anderen Hand geht das Vermögen einer Frau sofort in den Besitz des Mannes über.«
    Delie riss die Augen weit auf, und ihr Mund klaffte, bevor ein leises diebisches Lachen herauskam. »Ich habe immer gewusst, dass du ein kleiner Teufel bist. Aber da gibt es noch ein kleines Detail, das du scheinbar übersehen hast.«
    »Kläre mich auf.«
    »Woher willst du wissen, dass unsere Witwe dich heiraten will? Besonders, wenn sie deine wahre Identität kennenlernt.«
    »Ich habe nicht die Absicht, ihr meinen vollen Namen zu nennen, bevor ich mit ihr verheiratet bin. Und was dein anderer Einwand betrifft – nun, sie hat mir schon oft gezeigt, wie heiß sie ist, mich in ihr Bett zu zerren.«
    »Aber nicht nur dich.«
    Ric drehte sich um und starrte seine Schwester an. »Was meinst du damit?«
    Jemand, der ihn weniger gut kannte, wäre vielleicht von der Wildheit in seinem Blick eingeschüchtert worden, aber Delie zuckte nur kurz die Achseln. »Als du heute Nachmittag in der Stadt warst, hat Melanie sich auf eine sehr lüsterne Art und Weise mit einem der Gärtner unterhalten.«
    »Woher weißt du das?«
    »Ich habe sie zusammen gesehen. Um es genau zu sagen, ich habe das ganze Spiel von Anfang bis Ende beobachtet. Unsere Witwe war voll für ihren geilen Diener entbrannt.«
    »Hast du Melanie aufgelauert?« Rics Stimme war so kalt wie sein Gesichtsausdruck.
    »Nur durch Zufall habe ich es gesehen. Ich hatte nämlich selbst vor, die Bekanntschaft des Gärtners zu machen.«
    »Und? Hast du?«
    »Also, das geht mir zu weit. Ich habe nicht die Absicht, dir das zu erzählen.«
    Ric musste feststellen, dass ihm die Vorstellung nicht gefiel, Melanie könnte Sex mit einem anderen Mann haben. Er hatte den Verdacht, dass er den Gärtner kannte, von dem Delie gesprochen hatte. Er war ihm im Obstgarten aufgefallen. Er sah ein Bild vor sich, wie Melanie nackt in den Armen des Gärtners lag. Dieses Bild fand Ric so unangenehm, dass er es sofort aus seinem Kopf entfernte. Lieber freute er sich auf die kommende Nacht. Melanie schien sich ebenfalls zu freuen, als sie ihn nach seiner Rückkehr sah, und alles deutete darauf hin, dass sie auch ungeduldig auf die Stunden nach dem Essen wartete.
    Als Ric endlich ihr Zimmer betrat, lief sie in seine Arme und hob das Gesicht, damit er sie küssen konnte. »Ich habe dich heute vermisst«, flüsterte sie.
    Ric hielt sie an sich gepresst und labte sich am Gefühl des nackten Körpers unter dem dünnen Stoff ihres Nachtkleids. Seine Hände strichen sinnlich über ihren Rücken. »Bedeute ich dir so viel?«
    »Das weißt du doch. Seit wir uns kennengelernt haben, glaube ich, dass ich nur für dich lebe.«
    »So eine leidenschaftliche Erklärung, liebe Melanie. Schmeichelst du allen deinen Liebhabern mit solchen Worten?«
    Melanie löste sich ein wenig von ihm, um Ric mit ernstem Ausdruck ins Gesicht schauen zu können. »Es hat keinen anderen Liebhaber gegeben, der mir so viel bedeutet. Bei dir ist alles etwas Besonderes. Fühlst du das nicht auch?«
    Trotz seines Entschlusses, sich nie zu Äußerungen dieser Art hinreißen zu lassen, nahm ihn eine Welle der Emotionen gefangen, und er presste Melanie wieder an sich und küsste sie mit dem Eifer eines Geliebten. Er spürte, wie sie in seinen Armen zitterte und drückte sein Becken fester gegen ihres.
    Sein Verlangen bewies sich in der schmerzenden Starre seiner Männlichkeit. Die Intensität seiner Hitze hätte ihn fast dazu gebracht, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Er dachte dabei nicht an den finanziellen Vorteil, sondern an das Entzücken, eine solche Frau immer in seinem Bett zu haben.
    »Ich glaube, ich bin besessen von dir«, flüsterte er, und dann wunderte

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