Eine ungezogene Witwe: Erotischer Roman (German Edition)
Sir«, murmelte sie, dann wollte sie weiter laufen. Aber Ric hielt sie am Arm fest.
»Warte«, sagte er. »Wie viel?«
»Zwei Shilling, Sir.«
»Bist du gesund?«
»So gesund wie Sie, Sir. Ich habe keine Pocken.«
»Na, gut.«
Die Frau führte ihn zu einem schäbigen Wohnhaus in einer Seitenstraße. Im Gegensatz zur heruntergekommenen Umgebung überraschte ihn die adrette kleine Wohnung der Frau. Das alte Mobiliar war gepflegt, und die Laken auf dem Bett schienen frisch gewaschen zu sein und dufteten nach Rosmarin.
»Sie scheinen überrascht zu sein«, sagte sie.
»Ich dachte, du kämst aus einem Bordell.«
»Ich nicht. Ich suche mir die Männer aus. Ich biete meinen Körper nur deshalb an, weil ich sonst keine Möglichkeit sehe, meinen Unterhalt zu verdienen.«
»Warum nicht? Du sprichst wie eine gebildete Frau.«
Die Frau, die ihm ihren Namen mit Sarah angegeben hatte, hob ihre Schultern. »Meine Geschichte unterscheidet sich nicht von denen vieler Frauen, die im Luxus leben und sich plötzlich in ärmlichen Verhältnissen wiederfinden.«
Während sie redete, hatte sie sich ausgezogen, und darunter trug sie Wäsche, die ihrem Gewerbe dienlich war. Ric sah, dass sie eine dralle Figur hatte mit einem Hang zur Molligkeit. Als sie auf ihn zukam, konnte er ihren sauberen Körper riechen.
Ric hatte es eilig, deshalb zog er hastig Jackett und Hemd aus, und ihre Finger strichen sinnlich über seine Brust, während er an den Hosenknöpfen fummelte.
»Sollten Sie nicht besser Ihre Schuhe ausziehen?« Sie hatte eine tiefe Stimme, die sich leicht amüsiert anhörte.
Ric warf einen verdutzten Blick auf seine Lederschuhe. Er war so sehr damit beschäftigt gewesen, seine Dämonen auszutreiben, dass er sich allzu ungeduldig in den sexuellen Akt hatte stürzen wollen.
»Ich sehe schon, dass Sie Hilfe brauchen.« Sarah nahm ihn bei der Hand und half ihm, sich aufs Bett zu setzen, damit sie ihm die Schuhe ausziehen konnte. Nachdem Ric seine Hose und Unterhose über die Hüften geschoben hatte, zog Sarah sie weiter die Beine hinunter. Ihr Blick blieb an seiner Männlichkeit hängen. »Hm, der gefällt mir.«
Eine so offene Bewunderung war Balsam auf Rics angeschlagenen Stolz. Er streckte sich auf dem Bett aus, die Hände unter dem Kopf. »Lass mich ein oder zwei Stunden lang meine Sorgen vergessen«, sagte er.
Die Frau lehnte sich über ihn, mit einem Knie stützte sie sich auf dem Bett ab. »Für zwei Shilling werde ich nur auf meinem Rücken liegen und Ihnen erlauben, meinen Körper für eine rasche Erleichterung zu benutzen. Um das zu tun, was Sie erwarten, muss ich all meine Fähigkeiten einsetzen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich sehr gut bin.«
»Ich werde dich gut bezahlen, Sarah.«
»Und ich werde Ihnen viel Vergnügen bereiten, Sir.«
Nachdem sie seine Männlichkeit so unverhohlen gepriesen hatte, erwartete Ric, dass sie diesem Teil seiner Anatomie direkte Aufmerksamkeit schenken würde. Stattdessen kniete sie sich neben ihn aufs Bett und strich mit den Fingern über seinen Torso, und weil ihre Berührungen federleicht waren, empfand er sie als wahnsinnig sinnlich.
»Sie sind viel zu verspannt, um das wirklich genießen zu können«, sagte sie ihm. »Rutschen Sie ein wenig das Bett hinunter.«
Als Ric ihrer Anweisung gefolgt war, veränderte Sarah ihre Position und kniete sich hinter seinen Kopf. Finger strichen durch seine Haare, dann begann sie seine Schädeldecke zu massieren, bis sich seine Augen schlossen. Seine wütenden Gedanken verschwanden durch ihre Fingerspitzen. »Du massierst mich allmählich in den Schlaf«, murmelte er.
»Sie werden sich entspannen, aber ich garantiere Ihnen, dass Sie nicht einschlafen werden.« Ihre Hände widmeten sich seinen Schultern, die völlig verhärtet waren. Von dort bewegten sie sich zum Brustkorb, auf dem ihre Hände kreisend unterwegs waren.
Als Ric die Augen öffnete, bemerkte er Sarahs Brüste, die über seinem Gesicht pendelten. Die dunklen Brustwarzen lockten ihn verführerisch, und er konnte nicht widerstehen. Er streckte die Zunge aus und stieß sie gegen die Spitzen, wodurch Sarahs Massage noch viel erotischer wurde.
»Besser«, sagte sie lächelnd, als er nach ihren Nippeln schnappte. »Aber Sie sind immer noch sehr verspannt.« Sie stieg vom Bett und ging ans Bettende, um von dort Rics Beine zu massieren. Wieder setzte sie nur federleichte Berührungen ein, bis er danach lechzte, dass sie sich seiner schmerzenden Sexualorgane annahm.
Sein
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