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Eine unzüchtige Lady

Eine unzüchtige Lady

Titel: Eine unzüchtige Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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hatte er zu viel frische Luft eingeatmet, oder er war der hausgemachten Butter verfallen. Oder konnte es sein, dass sein ungestümes, sexuelles Verlangen von seinem Verstand kontrolliert wurde, da er mit einer herrlich nackten und willigen jungen Frau im Bett lag, mit der er den lieben langen Tag nichts anderes tun musste, als ihren warmen, willigen Körper zu genießen? Nächste Woche hielt das Parlament wieder Sitzungen ab, und er würde zu seiner täglichen Routine zurückkehren. Für den Augenblick wollte er die Dinge nicht komplizierter machen und einfach den Moment leben. Die vielen aufeinanderfolgenden Tage der Entspannung waren in seinem Leben eine Seltenheit.

    »Nichts ist falsch, ganz im Gegenteil.« Er streckte die Hand nach ihr aus, berührte erst ihre Wange, ehe er seine Finger leicht über den Schwung ihres Halses gleiten ließ. »Es ist ein herrlicher Morgen, und Ihr liegt nackt neben mir. Was könnte da denn bloß falsch sein, meine Liebe?«
    »Ich weiß nicht. Einen Moment lang saht Ihr ein bisschen … ungestüm aus.«
    »Das Einzige, was an mir ungestüm ist, ist mein Verlangen nach Euch.«
    Der Moment verging. Er beugte sich vor und küsste sie. Streichelte ihren Mund mit seinem, schmeckte ihre Lippen. Sie antwortete darauf wie so oft. Nur kurz zögerte sie. Es zeigte ihm, wie groß ihre Fortschritte in der Welt der fleischlichen Genüsse waren. Aber ihre Reise hatte erst begonnen.
    Er war mehr als glücklich, dass er ihr Führer sein durfte. Und die Vorstellung, den Morgen zwischen den Laken zu beginnen, schenkte seiner Welt ein rosiges Glühen und vertrieb seine kurzen, für ihn so völlig untypischen Grübeleien darüber, ob er aus dieser Sache etwas Längerfristiges machen sollte.
     
    »So zum Beispiel.«
    Die Worte, dicht an ihren Mund geflüstert, wurden von seinen Händen unterstrichen.
    Caroline gehorchte. Es war beängstigend, es sich einzugestehen, aber sie würde vermutlich alles tun, was er von ihr wollte. Besonders nach diesem Kuss, der ihre Knochen zum Schmelzen bringen konnte. Nur vage war sie sich der Vögel bewusst, die draußen zwitscherten, des kühlen Lufthauchs der frühmorgendlichen Brise, die durch das offene Fenster hereinwehte, der eleganten Seidenvorhänge am Bett und der wachsenden Sonnenwärme, die den Raum erfüllte, während der Tag erwachte …
    Aber im Augenblick bestand ihre ganze Welt allein aus ihm .

    Und er wollte anscheinend, dass sie sich auf seine schmalen Hüften setzte.
    Nicholas sah mit seinen dunklen, zerzausten Haaren und den klassischen, berückenden Gesichtszügen auf dem weißen Kissen wie ein dekadenter Prinz aus dem Mittelalter aus. Lediglich eine zarte Röte zeichnete sich unter seiner Haut ab, und seine muskulöse Brust hob sich in einem leicht beschleunigten Rhythmus. »Nehmt mich in die Hand und führt mich.«
    Ihre Verwirrung schien sich auf ihrem Gesicht abzuzeichnen, denn er fügte hinzu: »In Euch.« Sein Mund verzog sich leicht. Ihn schien es zu amüsieren, wie unwissend sie war. Aber zugleich war sein Lächeln zärtlich und schrecklich verführerisch. »Der Mann muss nicht immer oben liegen.«
    Der Gedanke, es könne mehr als nur eine Stellung geben, war für sie etwas überraschend. Bisher war es mit ihm auf jede nur erdenkliche Weise anders gewesen - und sie dankte Gott von Herzen dafür -, aber die Bewegungen dieser Sache waren dennoch so, wie sie es von Edward kannte. Auf dem Rücken liegend, die Beine gespreizt, Nicholas auf ihr.
    »Einige Frauen mögen es sehr gern. Lasst uns schauen, ob es Euch auch so geht.« In seiner Stimme schwang etwas Raues mit, ganz leise nur. Sie verband es bei ihm mit sexuellem Verlangen.
    Einige Frauen. Natürlich wusste er, was Frauen wollen, dachte sie mit widerwilligem - und unbegründetem - Groll. Der teuflische Duke konnte vermutlich Schaubilder malen und ganze Abhandlungen über die sexuellen Vorlieben der meisten Frauen verfassen, die in der guten Gesellschaft verkehrten. Inklusive ihrer liebsten Stellungen beim Liebespiel.
    Sein erigierter Penis schmiegte sich hart gegen seinen flachen Unterleib. Die Spitze glänzte feucht - ein weiterer Beweis seiner Erregung. Caroline schob sich etwas nach vorn. Seine Hände führten sie. Ihre Finger schlossen sich um sein geschwollenes
Fleisch, als sie sich erhob und seine Spitze an ihrem weiblichen Eingang platzierte.
    Er gab einen kleinen unartikulierten Laut von sich. Seine Finger krallten sich leicht in ihre Hüften, als sie hinabsank und seine Länge

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