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Eine zweite Chance für den ersten Eindruck (German Edition)

Eine zweite Chance für den ersten Eindruck (German Edition)

Titel: Eine zweite Chance für den ersten Eindruck (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Hinz
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Hände wandern unter mein Shirt.
    „Eric, was ist mit dem Film?“
    „Fuck it.“ Okay, keine weiteren Fragen. Seine Hände finden den Weg unter meinen BH. Mit den Fingerspitzen massiert er sanft meine Nippel. Ich reibe meine Schenkel aneinander, um etwas von der unerträglich süßen Spannung abzubauen.
    „Turn around“, fordert Eric. Er hält die Decke fest, als ich mich rittlings auf seinen Schoß setze, und legt sie uns um die Schultern. Für Außenstehende sind nur noch unsere Köpfe zu sehen und Erics ausgestreckte Beine. Eric fährt mit seinem Daumen über meine Unterlippe und zieht diese Spur dann mit der Zunge nach. Seine Hände wandern unter meinen Rock und schieben mein Höschen beiseite. Er muss nicht lange fühlen, um zu spüren, wie bereit ich bin.
    „I wanna feel you.“ Er nimmt meine Hand und legt sie auf seine ausgebeulte Hose. Ich kann nicht widerstehen und öffne die Knopfleiste an seiner Jeans. Eric stöhnt erleichtert, als ich ihn aus der Enge seiner Unterwäsche befreie. Dieses Stöhnen schlägt rasch in Erregung um, als ich ihn zwischen meinen Händen massiere. Er zieht ein Kondom aus seiner Hosentasche und reicht es mir. Fasziniert sieht er dabei zu, wie ich es ihm überrolle und ihn dann langsam in mich aufnehme. Ich lege feste meine Arme um seine Schulter und genieße den Moment, als wir das erste Mal seit unserer ersten gemeinsamen Nacht wieder so intim miteinander verbunden sind.
    „Ich habe das vermisst“, flüstere ich an Erics Ohr. Der legt seine Hände auf meinen Po und wiegt mich sanft auf seinem Schoß.
    „I’ve dreamed of this.“ Eric bewegt sich etwas schneller, was dazu führt, dass ich etwas lauter werde.
    „Be quiet, darlin’.“ Er verschließt meinen Mund mit seinen Lippen und verwöhnt meinen Kitzler mit seinen geschickten Fingern. Ich wimmere in seinen Mund und fühle schon wieder das vertraute Ziehen in meinem Unterleib. Erics freie Hand liebkost meine Nippel. Mehr braucht es nicht, um mich über die Klippe zu stoßen und ihn mit mir zu ziehen. Er zittert in meiner Umarmung und ergießt sich in mir. Als die letzten Wellen unseres Höhepunkts verebbt sind, nimmt er mein Gesicht in seine großen Hände und blickt mich aus seinen stahlblauen Augen intensiv an. Sein Blick ist so durchdringend, dass mir die Knie weich würden, wenn sie es nicht gerade schon wären.
     
    Der Montag kommt mal wieder viel zu schnell und damit vermutlich nur abendliche Kurzbesuche von Eric. Ich will nicht verleugnen, dass mich das sehr frustriert. Die Sommerferien sind vorbei und ich muss heute wieder arbeiten. Vor dem Kindergarten herrscht wie immer Parkplatzmangel, doch nach zehnminütiger Suche finde ich endlich eine freie Lücke. Auf dem Weg zum Eingang fällt mir ein alter Volvo auf, der genauso aussieht, wie der von Eric. Leider kann ich mich nicht an sein Nummernschild erinnern. Aber was sollte er auch hier wollen? Soweit ich weiß, wohnt er mindestens drei Straßen von hier entfernt und hat keinen Grund am Kindergarten zu parken.
    Ich betrete den Eingangsbereich und sehe unsere Chefin mit einem Elternpaar an der Infotafel stehen. Die Frau hat den Arm um die Taille des Mannes geschlungen. Der Mann sieht von hinten exakt aus wie Eric. Ein etwa 4jähriges Mädchen kommt aus einem der Gruppenräume auf ihn zugerannt und ruft: „Daddy, daddy.“
    Als der Vater sich umdreht, um seine Tochter in die Arme zu schließen, sehe ich, dass es tatsächlich Eric ist. Unsere Blicke treffen sich und ich habe das Gefühl, mich übergeben zu müssen.

5.
     
    Jule sitzt mir in der Küche gegenüber und isst das Schokoladeneis, welches eigentlich meine Frustmahlzeit sein sollte. Ich bekomme schon seit Tagen keinen Bissen runter.
    „Du willst mir also ernsthaft erklären, ihr habt seit Wochen etwas am Laufen und du hast es nicht einmal für nötig befunden, mir einen Ton zu sagen?“, fragt sie zwischen zwei übervollen Löffeln.
    „Jule, ich wusste doch selbst nicht, was es war. Es war offensichtlich, dass er ein großes Geheimnis hat. Er hat mir versprochen, es mir bald zu erzählen. Das ist ja nun nicht mehr nötig.“
    Mir kullern schon wieder dicke Tränen die Wangen herunter. Ich bin nicht wütend. Ich bin einfach nur so wahnsinnig enttäuscht und traurig. Trotz aller Geheimnisse fühlte es sich gut und richtig an. Jule schiebt mir eine neue Packung Taschentücher rüber und sieht mich nachdenklich an.
    „Hat er sich denn mal gemeldet?“, fragt sie nach einer Weile.
    „Die Frage ist

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