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Einen Stein für Danny Fisher: Roman

Einen Stein für Danny Fisher: Roman

Titel: Einen Stein für Danny Fisher: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harold Robbins
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ein Loch im Kopf! Ich hab genug andere Sorgen. Ich möcht lieber meine neunzigtausend haben!"
    Das war der erste falsche Ton, den er anschlug. Er brüllte zu sehr für einen Mann, dem nichts geschehen ist. "Weißt du das ganz bestimmt, Sam?" fragte ich.
    Er starrte mich an, und seine Augen wurden plötzlich argwöhnisch. "Natürlich weiß ich's bestimmt", sagte er hastig. "Jetzt steck ich mit dem ganzen verdammten Zeug fest und hab dich noch obendrein auf dem Hals. Denn ich muß dich anstellen, um das Geschält zu führen. Ich werde bald nicht mehr wissen, worüber ich mir zuerst Sorgen machen soll, um wieviel du mich bemogelst, oder ob sich der verdammte Kram überhaupt bewährt. Es wäre gescheiter gewesen, das Geschäft mit Maxie Fields zu machen, statt mit einer so lächerlichen Figur, wie du es bist. Er hat zum mindesten eine Organisation."
    Ich sah ihn einen Moment starr an, ehe ich antwortete. Ein Gedanke nahm immer deutlichere Gestalt an. Es geschah zum zweitenmal in zwei Tagen, daß mich jemand auf eine Idee brachte. Aber diesmal war es unbeabsichtigt. "Das ist eine Idee, Sam", sagte ich leise, "das ist die beste Idee seit langer Zeit."
    Der Mund blieb ihm offen, er starrte mich an, als ich mich jetzt wortlos um-drehte und das Büro verließ. Ich hörte, wie er mir nachrief, ich solle zurückkommen, als ich an der Sekretärin vorbei durch die Ausgangstür eilte. Der Lift stand eben bereit, und ich trat ein. Die Türen schlossen sich, und wir begannen die Fahrt nach abwärts.
    Als ich die Straße betrat, war ich überzeugt, die Lösung gefunden zu haben. Sam dachte, er könne alles haben. Aber da irrte er sich! Ich würde dafür sorgen, daß sich dieser Bissen in seinem Mund in Dreck verwandelte!
    Dasselbe Schild war noch immer am Fenster: 

    FIELDS' INKASSO-BÜRO . 

    Derselbe alte Schmutz in den Straßen. Nichts hatte sich verändert. Nichts würde sich je andern. Ich stieß die Tür auf und trat ein.
    Ein Mann hinter dem vergitterten Schalter sah mir entgegen. "Ja, Sir?" fragte er.
    "Ist Maxie Fields zu Hause?" fragte ich.
    Die Miene des Mannes veränderte sich unmerklich. "Wer wünscht ihn zu sprechen?"
    "Danny Fisher", sagte ich mit rauher Stimme, "sagen Sie ihm, es sind für ihn hunderttausend zu verdienen. Er wird mich bestimmt sprechen wollen."
    Der Mann griff nach dem Telefonhörer und drückte auf einen Knopf. Dann sprach er leise in den Apparat. Er sah mich wieder an. "Durch diese Tür", sagte er und wies nach hinten.
    "Ich kenne den Weg", rief ich über die Schulter, während ich der Tür bereits zuschritt. Ich schloß sie hinter mir und stand im Korridor. Ich sah die Treppe empor und begann langsam hinaufzusteigen.
    Als ich den Vorplatz erreichte, stand Maxie bereits unter der Tür. Seine harten Augen glänzten wie schwarze Perlen in seinem runden Gesicht, als er mir entgegenblickte. Sein mächtiger Körper versperrte den Eingang zu seiner Wohnung. "Was führt dich zu mir, Danny?" fragte er, als ich näher trat.
    Ich erwiderte seinen Blick. "Haben Sie noch immer Interesse an einer hübschen Summe Geld?"
    Er nickte langsam mit dem Kopf.
    "Dann hab ich ein recht nettes Päckchen für Sie", sagte ich rasch. "Aber gehen wir erst hinein, auf dem Vorplatz mach ich keine Geschäfte."
    Er trat ins Zimmer zurück, und ich schritt an ihm vorbei. Auch das Appartement hatte sich nicht verändert. Es herrschte noch immer dieselbe schwüle Üppigkeit. Ich hörte, wie sich die Tür schloß, ich drehte mich um und sah ihm ins Gesicht.
    "Wie wär's mit einem Drink, Maxie?" fragte ich.
    Er sah mich aufmerksam an, dann wandte er sich um und brüllte ins Nebenzimmer: "Ronnie! Bring zwei Drinks." Ohne auf eine Antwort zu warten, schritt er an mir vorbei und ließ sich schwerfällig hinter seinem Schreibtisch nieder. Das einzige Geräusch im Zimmer war sein geräuschvolles Atmen. Nach einem Moment sah er zu mir auf. "Was ist's für 'ne Sache, Danny?"
    Ich setzte mich ihm gegenüber in einen Fauteuil. Hinter mir ertönten Schritte, und ich blickte mich um.
    Ronnie trug in jeder Hand ein Glas. Im ersten Moment bemerkte sie mich nicht, doch dann flog ein erstaunter Ausdruck über ihr Gesicht. Sie öffnete den Mund, als wolle sie etwas sagen, schloß ihn aber wieder. Schweigend stellte sie die beiden Gläser auf Maxies Schreibtisch und wollte sich wieder aus dem Zimmer entfernen.
    Doch Maxie rief sie zurück, seine Augen glitzerten. "Du erinnerst dich doch an unsern Freund Danny, nicht wahr?" fragte er ironisch.
    Sie

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