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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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ihren Gesichtsausdruck und musste wieder lachen. »Aber nicht das, Lizzie! Wir suchen uns etwas zum Abendessen, und ich erzähle dir von Spanien, und nur um zu beweisen, wie wenig Xan uns anhaben kann, werde ich dich nicht einmal berühren.«
    »Okay«, meinte sie, nicht sonderlich begeistert bei dieser Vorstellung. »Dann gehe ich jetzt duschen. Allein«, setzte sie hinzu und fing seinen Blick ein. »Wenn wir Xan wirklich abblocken wollen, sollten wir jeder Versuchung aus dem Weg gehen. Wie lange dauert so ein Bannspruch normalerweise?«
    »Bis zur Dämmerung sollte es vorbei sein.«
    »So lange müssen wir abwarten?«, jammerte Lizzie.
    »Wir müssen gar nichts …«
    »Egal. Ich dusche jetzt, und dann koche ich uns ein Abendessen.«

    »Lass mich das tun«, entgegnete Elric. »Ich mache uns etwas Kaltes. Austern. Und Erdbeeren, und Champagner …«
    »Salpeter«, schlug sie vor und wickelte die Decke enger um sich. Wenn sie sich jetzt auf Elric stürzte, wie sie es am liebsten getan hätte, dann würde Xan gewinnen. Und das durfte sie nicht zulassen.
    Das Duschen war auch keine Hilfe. Das heiße Wasser, das ihr über die Haut rann, wirkte wie ein erotischer Stimulus, und sie konnte gewisse laszive Gedanken nicht ganz aus ihrem Kopf verbannen. Bis jetzt hatte sie noch nicht die Chance bekommen, ihn mit ihrem Mund überall zu bearbeiten; sie war wie besessen von dieser Vorstellung, und ihre Hände seiften unaufhörlich zwischen ihren Beinen …
    »Nein!«, bremste sie sich selbst laut und drehte das eiskalte Wasser auf. Aber selbst das wirkte erregend, und schimpfend stellte sie das Wasser ab und begann, sich grob mit dem Handtuch abzutrocknen, rubbelte und rieb immer sanfter und langsamer …
    »Verdammt«, murmelte sie. Sie stand splitterfasernackt mitten im Badezimmer, nur an den Füßen trug sie plötzlich hochhackige rote Schuhe. Mit zitternden Händen zog sie sich die Kleidung über. Die frische Tätowierung an ihrem Knöchel glühte mit fast bösartiger Sinnlichkeit, und mit einem leisen Stöhnen stieß sie die Tür auf.
    Vorsichtig stakste sie in ihren hochhackigen Schuhen die Treppe hinunter und fand Elric in der Küche, ohne Hemd, mit einem Ausdruck der Hilflosigkeit im Gesicht. »Ich kann kochen«, sagte er. »Ich schwöre dir, ich könnte dir jederzeit mit fast nichts ein absolutes Festmahl zubereiten. Aber heute …«
    »Heute haben wir etwas Besseres zu tun«, versetzte sie. »Hast du wirklich ein Problem damit, Xans Bannspruch nachzugeben?«

    »Ich dachte schon, du würdest nie fragen.« Er hob sie hoch, legte sie sich über die nackte Schulter und eilte mit ihr zurück ins Schlafzimmer.

    Der Mond war schließlich aufgegangen, aber er war noch nicht vollkommen rund. Das Beltane-Fest würde offiziell erst in einigen Stunden beginnen. Wenn sich jemand berufen fühlte, ein Feuerwerk anzuzünden, würde er es in der nächsten Nacht tun müssen. Und das war ganz gut so. Dee hatte das Gefühl, sie würde auch ohne das eine wahre Feuersbrunst entfachen.
    Sie erreichten den Steinzirkel im letzten Dämmerlicht. Danny trug den Whiskey und die Trüffelpralinen. Dee hatte die Federboa und die Holzperlenkette in einer Hand. In der anderen trug sie zwei Wolldecken und ein paar grüne Kopfkissen, die sie aus ihrem Studio geholt hatte. Für die Fahrt den Hügel hinauf hatte sie sich in einen langen Regenmantel gehüllt und die Haare zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden.
    Als sie den Steinzirkel erreicht hatten, enthüllte sie jedoch ihre wahren Farben. Sie legte ihre Last am Fuß des mächtigen Felsblocks, der der große, dicke Brocken genannt wurde, ins Gras, und drapierte die Federboa und die Perlen um die Decken herum. Danny zog Whiskeygläser aus den Taschen seiner Lederjacke und stellte sie neben die Flasche echten alten Midleton -Whiskeys, die er durch Zufall in der Stadt ausgegraben hatte. Er drehte sich zu Dee um, als sie gerade ihren Regenmantel abstreifte.
    »Heilige Mutter Gottes«, hauchte er überwältigt.
    Zum ersten Mal in ihrem Leben erschien Dee außerhalb ihres Hauses mit nichts als der langen weißen Seidenrobe, die sie immer zum Malen trug. Sie zog sich das Band aus dem Haar und schüttelte ihre rote Mähne aus, so dass sie in der Brise flog und sich dann in einer Wolke bis über ihre Schultern niederließ.
Ihr irisches Hexenbanner. Sie streifte die Sandalen ab und stand mit nackten Füßen auf dem heiligen Boden.
    »Ich habe beschlossen, mich nicht auf dem Dachboden zu verstecken«, erklärte

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