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Einfach bezaubernd

Einfach bezaubernd

Titel: Einfach bezaubernd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer Dreyer Eileen Stuart Anne
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lächelnd. Lächelnd .
    »Und Sie sind verschwunden, nachdem sie gestorben waren. Warum?«
    Weil meine Tante gerade meine Eltern ermordet hatte und dann uns ins Visier nahm . Das war alles in diesem Lächeln gewesen. Nur dass niemand sonst es gesehen hatte.
    »Es wurde beschlossen, dass es für uns gesünder war, aus dieser Umgebung herauszukommen.«
    Er betrachtete sie einen Moment lang, was an ihren Nerven zerrte. »Und Sie glauben nicht, dass sie absichtlich so lange im Wasser geblieben sind?«
    Dee fiel das Atmen schwer. Aber so erging es ihr immer, wenn sie an ihre strahlenden, frivolen, weltfremden Eltern dachte. »Nein. Sie waren vielleicht nicht die verantwortungsvollsten Menschen auf der Welt, aber sie hätten uns nie absichtlich auf diese Weise verlassen. Meine Mutter hat sich schon so sehr aufgeregt, weil sie ins Gefängnis gehen und uns alleine lassen mussten.«
    Sie hatte Dee das Versprechen abgenommen, auf ihre Schwestern aufzupassen. Und sie hatte ihr die Schmuckschatulle gegeben.
    »Und haben Sie dann die ganze Zeit über hier gelebt?«, fragte er.
    »An Orten wie diesem.«
    »Und Ihre Familie hat sie aufgenommen?«
    »Ja.«
    Ihm schien gar nicht der Gedanke zu kommen, dass sie ihn vielleicht durch die zusammengebissenen Zähne anlog. Bevor er weiterfragen konnte, erschien Maxine.

    »Hier, bitte sehr, Schätzchen«, sagte sie und reichte Danny die Rechnung. Irgendwann während des Abends hatte sie ihre Augen frisch ummalt und offensichtlich ihren Super-BH angelegt. Sie beugte sich nun gefährlich nach vorn, als könnte sie sonst nicht über ihren Busen hinwegsehen, was gut möglich war. »Ich hoffe, dass alles zu Ihrer Zufriedenheit war?«
    Danny drehte sich um, um seine Geldbörse herauszuziehen. »Ich hab keinen so guten Hamburger mehr gegessen, seit bei mir zu Hause BillyBurgers zugemacht hat.«
    »Na, dann bin ich ja froh, dass Dee Sie hierher gebracht hat.« Maxine gab ihm einen kleinen Schmatz auf den Arm. Maxine schmatzte jeden. »Und? Immer noch nicht verliebt in sie?«
    Sein Lächeln ließ Maxine beinahe vornüberkippen. »Ich hab ihr sogar angeboten, ihr Babys zu machen. Aber sie war so vernünftig, Nein zu sagen.«
    Maxine lachte, warf ihm eine Kusshand zu und wandte sich dann Dee zu. »Dee, sag doch bitte Mare, dass Italien kein Ort für ein gutes amerikanisches Mädchen wie sie ist.«
    Dee blinzelte ein wenig verständnislos. »Wie bitte? Was?«
    Maxine richtete sich auf. »Hast du das nicht gewusst? Crash ist wieder hier, Süße. Er hat Mare gefragt, ob sie ihn heiratet und mit ihm nach Italien abdüst, bitte sehr. Sie hat gesagt, dass sie drüber nachdenkt, aber weißt du, das wäre nicht gut …«
    Dee hörte ihr nicht mehr zu. Crash? Crash? Sie musste unbedingt selbst hinüber ins Value Video!! gehen und herausfinden, was zum Teufel da los war.
    »Ah«, machte sie und unterbrach den Sermon, den Maxine gerade über einen wunderbaren Knaben namens Jude von sich gab. »Ach, das.«
    »Die Wetten stehen zwei zu fünf, dass sie Ja sagt«, informierte Pauline sie im Vorübergehen. Dee schüttelte den Kopf. Crash. »Trag mich mit’nem Zehner ein.«
    »Dafür oder dagegen?«

    Italien . Dee schnappte sich ihre Tasche. »Beides. Glaub bloß nicht, du könntest vorhersagen, was Mare tut.« Pauline lachte, und Dee rutschte über die Sitzfläche. »Äh, ich muss jetzt …«
    Danny James war schon auf den Beinen und schob seinen Geldbeutel in seine Gesäßtasche zurück. »Kommen Sie, gehen wir ein Stück zusammen«, bat er sie und nahm ihre Hand. »Sie wissen, dass Sie das möchten.«
    Da hätte Dee ihn fast von den Beinen gerissen. Ausgerechnet das musste er ihr zuflüstern.
    Du weißt, dass du das willst, Deidre , hatte Xan ihr zugeflüstert. Du willst wie ich sein. Aber das kannst du nicht ohne meine Hilfe. Ohne mich wirst du nur Unheil anstellen .
    Dees Magen drehte sich schier um. Oh Gott, war ihr übel! »Nein, vielen Dank. Ich muss mit meiner Schwester sprechen.«
    Aber er zog sie bereits auf die Beine. Sie hatte kaum Zeit, sich ihre Tasche zu schnappen, da wurde sie schon ohne weitere Umstände fortgezerrt, und keine Einzige vom Personal des Greasy Fork kam ihr zu Hilfe. Im Gegenteil, alle lächelten, als seien sie Statisten in Love Story oder so etwas. Bevor sie auch nur protestieren konnte, waren sie durch die Tür hinaus und auf dem Trottoir.
    »Na«, begann Danny und holte demonstrativ tief Luft. »Ist das nicht viel besser?«
    »Nein«, entgegnete sie, obwohl das gelogen war. »Hier

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