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Einfach sueß, diese Janey

Titel: Einfach sueß, diese Janey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Quinn Wilder
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liefern kann, Zwerg, dann. . ."
    "Na, na", tadelte sie. "Ich glaube, wir haben ein Abkommen."
    "Allmählich komme ich mir wie in der Schule vor", sagte er finster. "Also schön, Janey, wenn Sie den beiden etwas versprochen haben, was ich nicht liefern kann, drehe ich Ihnen Ihren hübschen Hals um." 
    "Sie wollte eine größere Küche."
    Der Hammer, den Vic in der Hand hielt, flog gut fünfzig Meter weit und traf den Laster.
    "Und einen Erker im Wohnzimmer." Sein Bandmaß folgte dem Hammer.
    "Er dagegen fand, das große Bad im Obergeschoss sollte ein Oberlicht erhalten."
    Der Winkelmesser nahm den gleichen Weg und prallte vom Kotflügel des Lasters ab. 
    "Was haben Sie ihnen geantwortet?" fragte Vic drohend.
    "Gibt es noch etwas, was Sie werfen könnten?" 
    "Sie sind auch nicht festgenagelt, oder?"
    "Na schön, warten Sie. Ich versicherte Caroline, die Küche würde ihr gefallen, wenn sie fertig sei, und zeigte ihr noch einmal die Baupläne, um ihr eine Vorstellung von den Größenverhältnissen zu geben." 
    "Und?"
    "Sie war überzeugt." 
    "Nein. Machen Sie Witze?"
    "Überhaupt nicht. Sie wusste, dass sie einer Frau, wenn es um die Küche geht, vertrauen kann. Ich erklärte ihr auch, dass ich persönlich wegen des Wärmeverlusts nicht viel von Erkern halte, und erinnerte sie, dass sie wegen der kleinen Kinder sicher keine kalten Ecken im Haus wünsche."
    "Und?"
    "Sie verlor sofort jegliches Interesse an einem Erker."
    "Sie sind ein Genie! Es bleibt also nur ein zusätzliches Oberlicht. Damit kann ich leben."
    "Nun, ehrlich gesagt, wies ich Dave darauf hin, dass sich an Oberlichtern generell leicht Kondenswasser niederschlägt, so dass das Bad meiner Ansicht nach nicht der beste Platz dafür sei. Zudem erwähnte ich, dass der Einbau relativ teuer sei."
    "Ich habe große Lust, Sie an mein Herz zu drücken!,"
    "Wie wär's mit zwölf Dollar die Stunde statt dessen?" schlug sie rasch vor, obwohl sie sich insgeheim eingestand, dass sie seine Umarmung vorgezogen hätte.
    Vic sah sie verblüfft an und brach im nächsten Moment in herzliches Lachen aus. Janey beobachtete ihn fasziniert. Er war der aufregendste, attraktivste Mann, den sie je gesehen hatte.
    Aber einer verlobten Frau stand es nicht zu, sich zu einem anderen Mann als ihrem Verlobten derart hingezogen zu fühlen.
    "Einverstanden, Knirps." 
    "Vic!"
    "Unsere Abmachung gilt nur für ‚Zwerg' und ,Wicht', erklärte er. Jetzt musste Janey lachen. Konnte man gegen diesen Mann nicht gewinnen? Wie kam sie dazu, sich an seinem Humor zu freuen, wenn sie doch genau wusste, dass er höchstwahrscheinlich ein Schurke und Betrüger war? Ihr Lachen verschwand. Sie musste gewinnen. Sie musste sich daran erinnern, warum sie auf diesem Bau war, und bald etwas gegen Vic in die Hand bekommen... bevor ihre Gefühle völlig verrückt spielten.
    Vic suchte noch einmal das Büro der Arbeitsvermittlung auf, um die Sache mit Janeys Sozialversicherungsnummer zu klären.
    Er fühlte sich glücklich. Trotz aller Probleme war er mit seinem Bau fast wieder in der Zeit. Janey hatte den Bauherren all die ärgerlichen Sonderwünsche ausgeredet, die ihn unnötig Zeit gekostet hätten. Mit etwas Glück würde er in einer Woche bereits mit einem neuen Rohbau beginnen.
    Das allein war jedoch nicht der Grund für seine Hochstimmung. Der Anblick von Janey mit diesem Baby auf dem Arm ging ihm nicht aus dem Sinn. Er mochte sie. Gegen seinen Willen. Verdammt, er hatte sich doch alle Mühe gegeben, sie loszuwerden. Aber vielleicht gerade deshalb. Es war eine Herausforderung, eine Frau wie diese zu mögen. Eine Frau, die ihm ebenbürtig war. Die seinen Sinn für Humor, seine Energie und seine Vorliebe für harte körperliche Arbeit teilte.
    Eine Frau, die in Jeans unglaublich sexy aussah und ihn an Butterblumen erinnerte.
    "Mr. Hamilton? Ich habe schon versucht, Sie zu erreichen. Es gibt immer noch ein Problem mit Ihrem Antrag."
    "Natürlich", sagte er ungewöhnlich gutgelaunt.
    "Der Name, den unser Computer in Verbindung mit dieser Nummer ausgibt, lautet nicht Janey Smith. Wäre es möglich, dass Smith der Mädchenname ist?"
    "Nein." Janey war nicht die Frau die vor ihrem vierundzwanzigsten Geburtstag schon das zweite Mal heiratete.
    Wenn sie ja sagte, dann fürs ganze Leben. Selbst wenn ihre Wahl auf den falschen Mann fällt, durchzuckte es Vic plötzlich, und er kam langsam auf den Teppich zurück. 
    "Wie lautet der Name denn?"
    "Jane Margaret Sandstone." Diese drei Worte genügten, um all seine

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