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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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verändert, sonst aber fast alles so belassen, wie es vorher war. Was zu ihrer alten Vorgehensweise passt. Hat die richtige, wenn auch nur vorübergehende Adresse angegeben. Julianna war schon immer sehr penibel. Was aber hatte sie mit Walter Pettibone zu tun?«
    »Glaubst du, dass sie tatsächlich ins Profi-Lager übergewechselt ist?«
    »Sie liebt Geld«, überlegte Eve. »Sie … ich weiß nicht … sie scheint es regelrecht zu brauchen. Genau wie sie es offensichtlich braucht, Männer zu ermorden. Aber es passt nicht zu ihrem alten Muster. Trotzdem ist die Sache die, dass sie wieder auf freiem Fuß ist und dass sie Pettibone ermordet hat. Am besten bringe ich also ihre Akte erst mal auf den neusten Stand.«
    »Hast du dir schon mal überlegt, dass sie vielleicht deinetwegen hier ist?«
    Eve atmete hörbar aus. »Vielleicht. Dann hätte ich vor all den Jahren ziemlich Eindruck auf sie gemacht.«
    »Es kommt angeblich immer wieder einmal vor, dass du Eindruck auf die Leute machst.«
    Da ihr darauf keine Antwort einfiel, gab sie einfach die neuen Informationen über Julianna Dunne in den Computer ein.
    »Wenn sie weiter nach ihrem alten Muster vorgeht, ist sie schon nicht mehr in der Stadt. Aber wir haben sie damals hochgenommen und werden sie auch dieses
Mal erwischen. Das steht für mich fest. Ich muss Feeney über diese Sache informieren. Er war damals mein Partner.«
    »Da ich ihn wirklich gerne habe, hoffe ich für ihn, dass du nicht die Absicht hast, ihn sofort anzurufen.«
    »Nein.« Sie sah auf ihre Uhr. »Heute Nacht können wir sowieso nichts mehr tun.«
    »Ich weiß nicht.« Er kam hinter seinem Schreibtisch hervor, schlang ihr die Arme um die Taille und sah sie grinsend an. »Mir fiele da durchaus was ein.«
    »Dir fällt immer etwas ein.«
    »Warum gehen wir nicht ins Bett, ich ziehe dich aus und dann sehen wir, ob dir ebenfalls was einfällt, was noch heute Nacht erledigt werden kann.«
    »Das klingt durchaus vernünftig.« Sie wandte sich zum Gehen. »Ich habe dich noch gar nicht gefragt, ob der Abend mit den Peabodys noch gut verlaufen ist.«
    »Mmm. Allerbestens.«
    »Das hatte ich mir schon gedacht. Du kannst einfach besser als ich mit Fremden umgehen. Hör zu, mir ist zu Ohren gekommen, dass sie in dem Wohnmobil, mit dem sie hierher gekommen sind, übernachten wollen, und das halte ich für keine allzu gute Idee. Ich dachte, dass du sie, da du jede Menge Hotels und Wohnungen hier in New York besitzt, vielleicht günstig irgendwo unterbringen kannst.«
    »Das wird nicht nötig sein.«
    »Wenn sie einfach auf der Straße oder auf irgendeinem Parkplatz übernachten, kriegen sie wahrscheinlich eine Anzeige oder werden, wenn sie Pech haben, vielleicht sogar mit aufs Revier gezerrt. Bei ihrer Tochter wollen sie nicht schlafen, denn dort ist es zu eng. Du
hast doch sicher irgendwo ein leeres Zimmer oder ein freies Apartment, das du ihnen geben kannst.«
    »Das hätte ich bestimmt, aber …« Er zog sie durch die Tür des Schlafzimmers in Richtung Bett. »Eve.«
    Sofort hatte sie ein ungutes Gefühl. »Was?«
    »Liebst du mich?«
    Ein äußerst ungutes Gefühl. »Vielleicht.«
    Er presste seinen Mund auf ihre Lippen und gab ihr einen sanften, tiefen Kuss. »Sag einfach ja.«
    »Ich sage frühestens ja, wenn ich von dir erfahren habe, weshalb du diese Frage stellst.«
    »Vielleicht einfach, weil ich unsicher und liebesbedürftig bin und deshalb hoffe, dass du mich beruhigst.«
    »Ach, leck mich doch am …«
    »Oh, deinen Allerwertesten begehre ich natürlich auch, vor allem aber geht es für mich darum, dass du mir versicherst, dass du mich bedingungslos und endlos liebst.«
    Sie ließ ihn ihr Waffenhalfter lösen, und er legte es, bevor er auch die Knöpfe ihrer Bluse öffnete, so weit wie möglich von ihr fort. »Wer hat etwas von bedingungslos gesagt? Ich kann mich nicht erinnern, dass davon bisher je die Rede war.«
    »Weshalb nur bin ich immer wieder derart von deinem Körper fasziniert?« Er strich federleicht mit seinen Fingern über ihre Brüste. »Er ist herrlich fest und seidig weich zugleich.«
    »Du weichst mir aus. Das machst du doch normalerweise nie.« Um sich nicht vollkommen von ihm ablenken zu lassen, hielt sie seine Handgelenke fest. »Du hast etwas getan. Was hast du …« Als es ihr plötzlich dämmerte, klappte ihr die Kinnlade beinahe bis auf die Zehen. »Oh, mein Gott.«

    »Ich weiß wirklich nicht genau, wie es dazu gekommen ist. Ich kann einfach nicht sagen, weshalb Peabodys

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