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Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14)

Titel: Einladung zum Mord - Reunion in Death (Death 14) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Ehefrauen, eins der Kinder, Schwiegertochter oder Schwiegersohn mit ihr bekannt gewesen war, und für einen Mordauftrag fehlte ihnen allen ein erkennbares Motiv.
    Obgleich die beiden Ehefrauen völlig unterschiedlich waren, hatten sie doch eins gemeinsam: Sie beide hatten Pettibone anscheinend wirklich gern gehabt.
    Den bisherigen Indizien und Wahrscheinlichkeitsberechnungen zufolge hatte Julianna ihn anscheinend willkürlich als Opfer ausgewählt. Und eben diese Willkür hatte zu bedeuten, dass auch ihr nächstes potenzielles Opfer einer von Millionen Männern war.

    Eve ließ den Computer weiter Namen suchen, legte sich ins Bett, stand um sechs am nächsten Morgen wieder auf und fuhr sofort mit ihrer Suche fort.
    »Du machst dich mal wieder vollkommen kaputt, Lieutenant.«
    Sie hob den Kopf und blickte dorthin, wo Roarke bereits geduscht und fertig angezogen stand. Sie selbst hatte bisher noch nicht einmal ans Zähneputzen gedacht.
    »Nein, mir geht es gut. Ich habe volle fünf Stunden geschlafen. Ich suche gerade nach dem Schaf-Mann.« Sie winkte auf den Wandbildschirm und seufzte leise auf. »Hast du eine Ahnung, wie viele Namen was mit blöden Schafen zu tun haben?«
    »Du meinst, Namen wie Lämmle, Schäfer, Bock...«
    »Ach, halt die Klappe.«
    Grinsend kam er in ihr Büro und hielt ihr einen der beiden mitgebrachten Kaffeebecher hin. »Natürlich gibt es noch unzählige andere Variationen.«
    »Und es muss noch nicht einmal ein Name sein. Vielleicht bezieht sich dieser Spitzname ja auch auf seinen Job oder darauf, wie er aussieht. Vor allem aber hat das alles vielleicht überhaupt nichts zu bedeuten. Schließlich kam der Tipp von einem Junkie, der während des Gesprächs eindeutig auf Entzug gewesen ist.«
    »Trotzdem erscheint mir diese Sache durchaus logisch. Der Knochenmann, der Schaf-Mann. Meiner Meinung nach bist du eindeutig auf der richtigen Spur.«
    »Super«, knurrte Eve. »Selbst wenn ich meine Suche auf mehrmals verheiratete Männer zwischen fünfzig und fünfundsiebzig in ihrem bisherigen Einsatzgebiet beschränke, habe ich noch immer mehrere zehntausend Namen allein hier in New York. Zwar kann ich die Zahl,
wenn ich nur die reichen Männer nehme, nochmals reduzieren, aber trotzdem bleiben viel zu viele übrig, als dass man sie alle schützen kann.«
    »Was hast du also vor?«
    »Ich gehe davon aus, dass sie Pettibone schon vor ihrer Verhaftung vor acht Jahren ins Visier genommen hatte. Falls sie auch ihr nächstes Opfer bereits damals auserkoren hatte, muss der Mann schon vor zehn Jahren hier in der Stadt gelebt haben und geschäftlich erfolgreich gewesen sein. Dann kann ich nur noch hoffen, dass sie es nicht allzu eilig hat.«
    Sie wies den Computer an, eine neue, entsprechende Liste zu erstellen, und hob ihren Kaffeebecher an den Mund. »Und, was hast du heute so alles vor?«
    Er zog eine Diskette aus der Tasche und drückte sie ihr in die Hand. »Hier sind alle meine Termine in den nächsten fünf Tagen drauf. Falls es zu irgendwelchen Änderungen kommt, gebe ich dir umgehend Bescheid.«
    »Danke.« Sie steckte die Diskette ein und sah ihm ins Gesicht. »Danke«, sagte sie noch einmal und fuhr dann leiser fort: »Roarke, ich hätte meinen Frust gestern Abend nicht an dir auslassen sollen. Nur ist es einfach so, dass ich bei dir am besten Dampf ablassen kann.«
    »Schon gut. Aber wenn du dich das nächste Mal betrinkst und anfängst mit mir rumzumaulen, schlage ich vielleicht am besten einfach sofort zu.«
    »Das wäre sicher fair.« Als er sich zu ihr über den Schreibtisch beugte, wich sie jedoch eilig aus. »Ich bin noch nicht geduscht. Ich dachte, ich gehe noch ein bisschen in den Fitnessraum, während der Computer die Listen für mich erstellt.«
    »Sportliche Betätigung ist immer gut.«

    »Du bist bereits angezogen«, protestierte sie, als er ihre Hand nahm und sie entschieden Richtung Fahrstuhl zog.
    »Einer der unleugbaren Vorzüge von Kleidungsstücken ist, dass man sie beliebig oft an- und wieder ausziehen kann.« Kaum hatten sie den Lift erreicht, schob er auch schon ihr Sweatshirt hoch. »Siehst du?«
    »Das Haus ist voller Leute«, erinnerte sie ihn.
    »Dann schließen wir eben einfach ab.« Seine geschickten Hände glitten bereits verführerisch in Richtung ihrer Brust. »Und legen eine kurze, private Trainingseinheit ein.«
     
    Während Eve das höchst befriedigende Training kraulend im Swimmingpool abschloss, marschierte Henry Mouton über den blank polierten Marmorboden der

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