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Einmal siebter Himmel und zurueck

Einmal siebter Himmel und zurueck

Titel: Einmal siebter Himmel und zurueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Mikels
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erst spät am Abend zurück. Gillian war schon zu Bett gegangen, weil sie es für besser hielt, ihn erst mal nicht zu sehen. Sie brauchten ein bisschen Abstand voneinander.
    Auch am nächsten Morgen musste sie gleich wieder an den Kuss denken. Wie würde Alex sich jetzt wohl verhalten? Sie zog sich an und beschloss, auf ein gemeinsames Frühstück zu verzichten. Der Kuss war wunderbar gewesen, sie genoss noch immer die Erinnerung daran, aber sie durfte ihn nicht überbewerten. Er hatte nichts zu bedeuten.

6. KAPITEL
    Shelby stürmte ins Schlafzimmer. “Wir müssen gehen, nicht, Daddy? Jennas Mami hat gesagt, ich kann ruhig früher kommen, wenn es dir recht ist.”
    Alex gähnte. Er brauchte erst mal einen Kaffee, um wach zu werden. Seitdem Jennas Mutter vorgeschlagen hatte, dass Shelby dort übernachten könnte, war die Kleine völlig aufgeregt.
    Er stützte den Ellbogen im Bett auf und sah blinzelnd zur Uhr. Erst halb sieben, und das am Wochenende! Normalerweise ließ Shelby ihn länger schlafen. “Sie hat aber nicht gemeint, dass du so früh kommen sollst, Schatz.”
    Er strich ihr übers Haar. Der hoffnungsvolle Blick rührte ihn. Kinder sollten glücklich sein und ihre Vorfreude genießen.
    „Mrs. Walders hat gesagt, es ist okay so. Ich war schon mal so früh bei ihr”
    “Aber da war es neun Uhr, nicht halb sieben. Komm zu mir, wir kuscheln noch ein bisschen.” Er zog sie neben sich. Vor Wochen hatte Shelby zum ersten Mal woanders übernachtet. Auch wenn Alex Jennas Mutter vertraute, fiel es ihm dennoch schwer, sie woanders übernachten zu lassen.
    “Wann fahren wir?” drängte sie und legte ihre Nase an seine.
    Er musste lachen. “Nach dem Frühstück.”
    “Frühstücken wir jetzt?”
    Er gab nach. „Ja, meinetwegen.”
    Schon war sie wieder aufgesprungen und tanzte im Zimmer herum. “Sie hat gesagt, sie ruft dich heute Morgen an. Darum bin ich auch so früh aufgewacht, damit du ganz wach bist, wenn sie anruft. Ich geh mal zu Gillian, damit sie weiß, dass wir frühstücken. “
    Gillian wäre sicher nicht begeistert, vermutlich schlief sie noch. Worin wohl?
    In diesem zarten rosa Hemdchen? Oder in dem pfirsichfarbenen Etwas, das er in der Wäsche entdeckt hatte? Sofort überkam ihn ein heftiges Verlangen.
    “Daddy?”
    Wie gut, dass Shelby nicht Gedanken lesen konnte. Sie war schon an der Tür, und er ließ den Kopf wieder aufs Kissen sinken. Er dachte an eine dichte rote Mähne und schloss die Augen. Ein Bild von Gillian kam ihm in den Sinn: wie sie vor Jahren auf einem Bootsrand gesessen hatte, ganz entspannt und wunderschön.
    “Daddy!” rief Shelby ungeduldig. “Du hast gesagt, du stehst auf!”
    Als sie aufs Bett sprang, stöhnte er. “Schon gut, ich stehe ja schon auf.”
    “Versprochen?”
    “Versprochen.”
    Endlich schien sie zufrieden zu sein. Alex schob sich zum Bettrand. Mit schläfrigem Blick setzte er sich auf. Wie würde es heute mit Gillian gehen?
    Jemand wie er, der seit Jahren nichts Derartiges empfunden hatte, konnte die Explosion von Gefühlen nicht einfach ignorieren, die sie in ihm ausgelöst hatte.
    Er zog sich gerade an, als das Telefon ging.
    „Es ist Joe! ” rief Gillian aus der Küche.
    Er nahm den Hörer in seinem Zimmer ab. Der Anruf war nur kurz. Alex atmete ein paar Mal tief durch. Grant hatte ihm mal gesagt, dass das immer helfe, wenn man angespannt sei. Es war doch dumm, sich durch ein Telefonat aufregen zu lassen! Er knöpfte sein Hemd zu und ging in die Küche, wo ihn schon Kaffeeduft empfing.
    Gillian nahm gerade ein paar Trauben aus dem Kühlschrank. Sie trug enge Hosen und ein kurzes grünes Oberteil, das ihre Taille frei ließ. Unwillkürlich fiel sein Blick auf die nackte Haut. Und sofort war das Verlangen wieder da.
    Das Knarren des Holzbodens ließ sie aufschauen.
    “Guten Morgen”, sagte er freundlich.
    ” Oh, so früh habe ich dich noch gar nicht erwartet.”
    Alex hätte am liebsten ihr Haar zur Seite geschoben und sie auf den Nacken geküsst.
    “Ich fahre kurz weg, bin aber bald zurück.” Sie schloss den Kühlschrank. “Bis zu unserer Abfahrt, okay?”
    “Wieso, wohin willst du denn jetzt?”
    “Ich habe Sonderangebote für CDs in der Zeitung gefunden und möchte pünktlich da sein.”
    “Gillian, bereust du es?” fragte Alex ganz direkt. Er wollte es wissen, bevor sie ging.
    “Warum sollte ich?” Sie lachte nervös. “Ich wollte es ja.”
    Ihre Worte wärmten ihm das Herz. Wenn er die Augen schließen würde, wäre die

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