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Einmal siebter Himmel und zurueck

Einmal siebter Himmel und zurueck

Titel: Einmal siebter Himmel und zurueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Mikels
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eines Besseren. Sie wusste nicht, was sie dazu sagen sollte. Von Alex hatte sie das bestimmt nicht! “Shelby, wer hat denn das behauptet?”
    “Ich weiß es.”
    Gillian versuchte, das Kind zu trösten. “Ich bin jedenfalls gern mit dir zusammen. Und dein Dad genauso.”
    Shelby nickte. “Ja, das hat er auch gesagt.”
    “Und Loretta ebenfalls”, fuhr Gillian fort. Allmählich wurde ihr klar, warum das Kind keine Ersatzmutter wollte. Die Kleine hatte Angst davor, noch ein weiteres Mal verlassen zu werden! “Und vergiss deinen Großvater nicht.”
    “Und alle meine Plüschtiere.”
    “Richtig. Und wer noch?” Gillian versuchte, ein Spiel daraus zu machen.
    “Jenna und…”
    “Was ist denn hier los?” Unrasiert, zerzaust, in Jeans, aber ohne Hemd, stand Alex in der Tür “Und wer ist deine Freundin da, Gillian?”
    “Daddy, das bin ich doch!”
    Alex spielte den Überraschten. “Nein, das kann nicht sein!”
    Shelby hüpfte auf und ab. “Doch! Du bist ganz dumm!” Sie stieg aus den Sandaletten und rannte auf Alex zu. “Gillian hat mir erlaubt, ihre Kette anzuprobieren. Sie ist ganz lieb!”
    “Das finde ich auch.” Das sagte er so leise, als seien sie allein und als verriete er ein Geheimnis. “Und sie hat versprochen, uns heute Frühstück zu machen.”
    Gillian schaute verstohlen auf seinen breiten nackten Oberkörper. “Ach, habe ich das?”
    “Immerhin hast du es angeboten.”
    Sie quittierte das mit einem kessen Blick. “So bringst du deine Studenten wohl dazu, irgendetwas zu tun, wie?”
    Alex grinste. “Manchmal funktioniert es.”
    Nachdem er wieder gegangen war, zog Shelby Gillian mit in die Küche.
    “Daddy mag am liebsten Pfannkuchen.”
    Die waren nicht gerade Gillians Stärke. “Ich mache lieber Arme Ritter, einverstanden?”
    “Oh ja!” rief Shelby. “Ganz viele! Kann ich helfen?”
    Gillian nahm eine Bratpfanne aus dem Schrank.
    “Klar kannst du das.” Sie stellte das Radio an und suchte einen Musiksender.
    “Außerdem bringe, ich dir Twist bei.”
    “Twist?”
    Gillian machte ein paar Schritte vor. “So etwa.”
    Shelby kicherte. Als der Speck brutzelte und ein Stapel Arme Ritter im Backofen bereitstand, hatte das Mädchen die Schritte gelernt. Beide amüsierten sich königlich.
    Plötzlich stand Alex in der Tür.
    “Daddy, sieh mal, was ich kann! Es ist toll! Das musst du auch machen! “
    “Oh, nein, so was mache ich nicht.”
    Gillian beugte sich zu Shelby hinunter und flüsterte: “Daddy kann nicht tanzen.
    Aber wir könnten es ihm beibringen.”
    “Was riecht hier so gut?” wollte Alex wissen.
    “Ah, du willst wohl von deinen Tanzkünsten ablenken.”
    “Nein. Aber ich möchte mich bei dir bedanken.”
    Gillian verstand. Ohne Mutter fehlte Shelby manchmal der weibliche Einfluss.
    “Ich schätze, du möchtest diese Mildred Nevins gern sprechen.” Alex zog Shelbys Stuhl hervor und setzte sich ebenfalls. “Ich habe sie angerufen und gefragt, ob es ihr recht sei, wenn wir morgen zu ihr kämen.”
    “Tatsächlich?” Gillian hielt ihm einen Teller Arme Ritter hin. “Vielen Dank.
    Hast du denn Zeit?”
    “Ja, die nehme ich mir.”
    “Daddy, ich muss mal”, flüsterte Shelby. Er nickte, und sie sprang auf.
    “Alex, sag nicht, du hättest nichts zu tun.”
    “Möchtest du nicht, dass ich dir helfe?”
    “Doch, natürlich. Aber ich habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich dadurch dein Leben durcheinander bringe.”
    Er legte ihr eine Hand unters Kinn. “Du machst dir doch Gedanken, oder?”
    „Ja, ein bisschen.”
    “Grund genug für mich, dir beizustehen.”
    Seine Worte freuten Gillian mehr, als sie sich eingestehen mochte.
    “Ich bin wieder da!” flötete Shelby.
    Alex lachte. “Ihre Auftritte sind immer so ernüchternd.”
    “Ich lerne ganz viel, wenn ich in die Schule komme!” verkündete Shelby stolz.
    “Du wirst großen Spaß haben”, versprach Gillian. “Und vielleicht ist deine Lehrerin so nett wie dein Dad.”
    Shelby strahlte.
    “Und was lernen deine Studenten gerade, Professor?”
    Er stach mit der Gabel in ein Stück Armen Ritter. “Etwas über die Pharaonen.”
    “Ah, Ramses II. und Echnaton.”
    “Wir sprechen gerade über den Einfluss von Nofretete.”
    “Das sind ja komische Namen”, fand Shelby.
    Gillian war froh, dass die Kleine da war, das lenkte ab. Shelby schwatzte noch eine Weile über andere seltsame Namen, die sie kannte, dann entschuldigte sie sich und lief aus der Küche.
    “Sie ist wirklich großartig, das hat

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