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Einmal siebter Himmel und zurueck

Einmal siebter Himmel und zurueck

Titel: Einmal siebter Himmel und zurueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Mikels
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klingelte, nahm er ab und ging nach nebenan. In der Zwischenzeit berichtete Gillian Joe und Loretta von ihrer Suche.
    “Morgen bekommt ihr also vielleicht eine Antwort auf eure Fragen”, mutmaßte Loretta.
    “Ich hoffe es.”
    Gillian schaute Alex neugierig an, als der mit zufriedenem Gesicht zurückkam.
    “Wir können feiern!” Er beugte sich zu Gillian hinunter und küsste sie.
    “Hey, was ist los?” wollte Joe wissen.
    “Daddy!” Shelby stieg auf ihren Stuhl. “Was machst du…”
    Alex nahm seine Tochter in die Arme. “Du bekommst ein richtig großes Zimmer! Und weißt du, was? Auch einen kleinen Hund! “
    Shelby jubelte auf.
    “Das war eben der Makler. Ich habe mich schon um einen Kredit gekümmert und ein Angebot gemacht, und nun gehört das Haus uns!”
    “Oh, Alex! ” Gillian freute sich für alle mit. Von Herzen.
    Es dauerte eine Weile, aber irgendwann hatte Alex so lange vorgelesen, dass Shelby endlich einschlief. Joe war mit Loretta im Kino, Gillian hatte den Abwasch übernommen.
    Wieso war sie plötzlich so bedrückt? Sie stellte einen Teller aufs Abtropfbord.
    Irgendwie kam sie sich plötzlich vor wie das fünfte Rad am Wagen, fühlte sich ausgeschlossen.
    Als sie fertig war, trat sie auf den Balkon und schaute zu den Bergen hinüber.
    Ein kühler Wind wehte.
    Immer hatte sie genau gewusst, was sie wollte. Und jetzt plötzlich wusste sie es nicht mehr.
    “Ist dir nicht kalt?” Alex umfing sie mit seinen starken Armen von hinten, und Gillian legte den Kopf zurück.
    “Jetzt nicht mehr.” Eine Weile blieben sie so stehen.
    Dann trat Alex zurück und nahm ein Weinglas von einem Tischchen an der Tür. “Heute Abend ging es gut mit Joe.”
    Er reichte Gillian das Glas und nahm sie wieder in die Arme. “Besser, als es je ging.”
    “Dabei siehst du gar nicht so glücklich aus.”
    “Bin ich aber.” Er lächelte. “Er hat noch nie so viel am Stück geredet. “
    “Und das schockiert dich ein bisschen.”
    „Ja, irgendwie schon. Danke übrigens dafür, dass du Joe wegen der Operation beruhigt hast. Er mag dich.”
    “Das freut mich, ich ihn auch.”
    Alex lachte leise. “Glaub mir, das ist etwas Besonderes! Vor dir hat ihm noch nie eine Freundin von mir gefallen.”
    Gillian nippte an ihrem Wein. Sie genoss die Wärme, die von Ale x ausging.
    “Wieso nicht?”
    “Die meisten hatten Angst vor ihm, du nicht.”
    “Siehst du? So bin ich eben: furchtlos! ” meinte sie lachend. “Mochte er Nicole denn nicht?”
    “Überhaupt nicht.”
    Alex schaute zu den Sternen hinauf. Sein Blick wirkte plötzlich hart. Nicole hatte ihm sehr wehgetan. Vermutlich war auch ein anderer Mann mit im Spiel gewesen. Gillian fragte nie danach, denn Alex hatte das alles sehr verletzt.
    Zudem hatte er große Angst gehabt, das Sorgerecht für Shelby nicht zu bekommen.
    “Shelby sieht ihr sehr ähnlich”, sagte Alex.
    Gillian nickte. „Ja, aber das macht ja nichts, Nicole war eine schöne Frau.”
    “Nicht wirklich, nur äußerlich.”
    Das klang nicht verbittert, sondern sachlich.
    “Monate, nachdem sie gegangen war, rief sie mich an.” Im schwachen Licht, das aus der Wohnung auf den Balkon drang, wirkten seine Augen dunkel.
    “Erinnerst du dich an ihren Onkel?”

    “Nur vage. Bei der Hochzeit war ein grauhaariger Mann mit mürrischem Gesichtsausdruck gewesen, der Nicole zum Altar geführt hatte. “Ein ziemlich kauziger Typ, oder?”
    „Ja. Sie bemühte sich wegen seines Geldes um ihn, aber er war schwierig und arrogant, und da er ihren Lebensstil verabscheute, enterbte er sie später. Deshalb wandte sie sich wieder an mich, sie brauchte Geld. Als ich ablehnte, ihr welches zu geben, tat sie das, wovor ich am meisten Angst hatte.”
    Alex ließ Gillian los. “Sie wusste genau, wie sehr ich Shelby liebe, und drohte damit, sie mir wegzunehmen, wenn ich ihr kein Geld geben würde.”
    Gillian hatte Nicole nie gemocht, und das Gefühl beruhte auf Gegenseitigkeit, aber so etwas hätte sie ihr trotzdem nicht zugetraut. “Das konnte sie doch gar nicht, denn du hast dich die ganze Zeit um Shelby gekümmert!” sagte sie empört. “Sie verließ dich, verließ ihr Kind. Kein Geric ht der Welt hätte ihr Recht gegeben!”
    “Das glaubte ich auch und hielt es für eine leere Drohung.”
    “Aber sie gab nicht nach?”
    “Sie hat nur gelacht. Sie war sich sicher, dass sie das Sorgerecht bekommen würde.”
    “Du bist ein wunderbarer Vater, und heutzutage werden Kinder auch oft den Vätern

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