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Eiskalt Entflammt

Eiskalt Entflammt

Titel: Eiskalt Entflammt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Gibbs
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ihn zu lange angestarrt, hatte er das falsch gedeutet?
    Er zögerte einen Moment, drehte sich dann aber direkt zu ihr um und sah ihr in die Augen. Sein herausfordernder Blick bohrte sich in ihre Sinne. Sollte sie das erschrecken? Nein, das tat es nicht. Das hatte es von Anfang an nicht. Einen Moment lang starrten sie sich einfach nur an, bis seine tiefe Stimme die Ruhe unterbrach. „Hast du dich sattgesehen?“
    Verdammt noch mal, warum klang er so sarkastisch? „Was hast du eigentlich für ein Problem? Ich wäre auch allein gefahren, dann hättest du dich weiter von Rose verhätscheln lassen können. Aber nein, du musst ja den Wagen fahren. Was ist nur los mit dir?“ Scheiß drauf. Das musste sie sich nicht geben . S ie zerrte an ihrem Gurt, sie würde keinen Moment länger bleiben. Doch da hielt seine Hand sie zurück. Sie versuchte , ihn wegzustoßen, aber er hielt ihre Handgelenke fest. Sein Gesicht kam ihrem sehr nah, bis seine Stirn an ihrer lag. Außerstande , sich zu bewegen, lauschte sie seinen tiefen konzentrierten Atemzügen, bis er rau flüsterte: „Sag es mir, wenn du es nicht willst.“ Sein warmer Atem strich über ihren Mund. Langsam näherte er sich noch mehr. Ein prickelndes Gefühlsgemisch durchzog ihre Sinne. Da war Wut, ja, er war unhöflich und gemein, aber das hier war verflucht sexy. Sie wollte ihn schmecken und wissen, wie sich seine Lippen anfühlten. Vorsichtig ließ er ihre Hände los und streichelte wieder mit seinem Daumen über ihre Unterlippe.
    Ihr Atem beschleunigte und ihr Herz schlug bis zum Hals, aber sie blieb still, weil sie es wollte. Weil sie ihn wollte. Sein Mund verzog sich zu einem kleinen Lächeln, als könnte er es kaum glauben, was da gerade passierte. Sie glaubte es ja beinahe selbst nicht.
    Allein dieses Lächeln ließ ihn noch aufregender wirken. Ob er überhaupt bemerkte, dass er lächelte? Auf einmal legte er seine Hand in ihren Nacken, presste seine Lippen auf ihre und nahm ihren Mund in Besitz. Beinahe hätte sie laut aufgestöhnt, weil es sich so verflucht gut anfühlte. Seine Zunge eroberte ihren Mund, nur um sich ihr wieder zu entziehen, damit er sie zart in die Lippe beißen konnte. Die Wärme seines Mundes, die Leidenschaft , mit der er sie küsste, ließen alle Sinne explodieren. Es machte süchtig, sodass sie ihn mit Hingabe zurück küsste. Pure Lust, die eine gierige Sehnsucht nach mehr schuf. Das Blut raste durch ihre Adern , er nahm ihr alles, jeden Gedanken , und gab ihr alles. Sie konnte nicht aufhören und nur knapp dem Impuls widerstehen , sich auf seinen Schoß zu setzen, um seinem Körper noch näher zu sein.
     
    *
     
    Sie hatte ihre Chance gehabt und hatte ihm keinen Einhalt geboten. Gott sei Dank.
    Es war ein aggressiver Kuss, aber er musste sie spüren. Den vielen Empfindungen in ihrer Nähe konnte er nicht anders Herr werden, und sie sollte wissen, mit wem sie es zu tun hatte. Und sie wollte ihn. Die Intensität des Augenblicks entlud sich in diesem einen Kuss. Begehren, zügellose Lust. An Aufhören war gar nicht zu denken. Überall war Gefühl, Sinnlichkeit, Leidenschaft. Er kostete die Süße ihres Mundes, spürte ihre weiche Zunge und seine Haut prickelte am ganzen Körper.
    Die Wärme, die ihr Körper ausstrahlte. Ihre zarte Haut. Alles erweckte ihn zum Leben. Der pochende Schmerz in seinen Lenden ging zu einer Erregung über, die ihn hart werden ließ.
    Verdammt noch mal, noch nie hatte ihn etwas so sehr erregt, das war einmalig. Sein Körper reagierte auf ihren, als wäre sie seine Passion.
    Die Sinneseindrücke waren so stark, als wäre die Welt um ihn herum plötzlich bunter, lauter und klarer.
    Ein Auto fuhr an ihrem vorbei und tauchte sie für einen Moment in einen Lichtkegel. Das zog seine Aufmerksamkeit in die Realität zurück und machte ihm die Stärke der Gefühle bewusst. Sein Gehirn schaltete sich wieder ein. Fuck. Das war zu viel, er stockte und ließ abrupt von ihr ab. „Scheiße, ver dammte Scheiße, was war das denn? Ich kann dich fühlen, alles ist so verflucht intensiv.“
    Sie schien benommen und wischte sich mit dem Handrücken über die roten, geschwollenen Lippen. Seine Welt geriet vollkommen aus den Fugen. Er hatte von etwas gekostet , und es war gut. Der Drang, sie hier und jetzt einfach auf seinen Schoß zu ziehen und ihr die Klamotten vom Leib zu reißen war unermesslich hoch. Aber er musste sich beherrschen, er war nicht gut für sie. Wegen ihrer Gabe hatte sie vielleicht noch nicht viele Liebhaber

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