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Eiskalte Geschäfte, heißes Verlangen

Eiskalte Geschäfte, heißes Verlangen

Titel: Eiskalte Geschäfte, heißes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Celmer
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Augen. „Ich liebe dich, Ana.“
    Diese einfachen vier Worte trieben sie über den Rand ihrer Lust, und Nathan folgte ihr nur wenige Sekunden später. Als sie wieder ruhig atmen konnte, kuschelte sie sich an ihn und ließ sich von ihm halten.
    Sie konnte kaum glauben, wie sehr er sich in diesen wenigen Wochen verändert hatte. Es war einfach zu schön, um wahr zu sein. Fast wünschte sie sich, sie wäre gerade schwanger geworden, damit er einen Grund hatte, bei ihr zu bleiben.
    Doch so schnell, wie der Gedanke gekommen war, wusste sie auch, wie falsch er war. Und wie gefährlich. Wie kam sie überhaupt darauf, dass sie ihm einen Grund geben musste, damit er blieb?
    Er hatte gesagt, dass er sie liebte! Dass er es nicht schlimm fände, wenn sie wieder schwanger wurde. Alles war perfekt.
    Aber wenn es so perfekt war, warum dann diese Unsicherheit? Und wenn sie ihn ebenfalls liebte, warum hatte sie es dann nicht gesagt?
    Nathan erwachte von dem Duft von frischem Kaffee.
    Es war noch vor acht, aber Ana schien schon aufgestanden zu sein. Er drehte sich auf den Rücken und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Was gestern Nacht zwischen ihnen passiert war, war einfach unglaublich gewesen. Früher hatte er sich eingeredet, dass Ana viel zu leidenschaftlich für ihn war, dass sie ihm mit ihrer Hingabe die Kontrolle entzog. Doch mittlerweile hatte er begriffen, dass sie genau das war, was er brauchte. Die Leidenschaft, die er für sie empfand, war wie ein Ventil für all das, was er jahrelang unterdrückt hatte.
    Sie war die eine, die ihn retten würde, die ihn glücklich machen würde. Sie würde ihm beibringen, ein guter Vater zu sein. Für Max und vielleicht noch für ein zweites Baby. Im Augenblick hatte er das Gefühl, dass ihre gemeinsamen Möglichkeiten unbegrenzt waren.
    Er stand auf. Ob Max wohl schon wach war? Er konnte es gar nicht abwarten, das Gesicht seines Sohns zu sehen, wenn er seine Geschenke auspackte.
    Er zog sich seine Schlafanzughose und ein Sweatshirt über und ging in den Wohnbereich, um nach Ana zu sehen. Die Lichterketten am Baum brannten schon, und aus dem Radio drang leise Weihnachtsmusik. Ana stand in einem rosafarbenen Pyjama in der Küche und erledigte den Abwasch. Der Truthahn war bereits gefüllt und wartete darauf, in den Ofen zu wandern.
    Sie blickte auf und lächelte Nathan strahlend an. „Fröhliche Weihnachten.“
    „Guten Morgen. Ist das etwa Kaffee, was ich da rieche?“
    Sie wies mit dem Ellenbogen zur Kaffeemaschine. „Bedien dich. Ist ganz frisch.“
    Er stellte sich hinter sie, umfasste ihre Taille und küsste sie auf die Wange. „Bist du schon lange wach?“
    „Seit sechs. Ich wollte den Truthahn vorbereiten, ehe Max auf ist.“
    „Kann ich dir irgendwie helfen?“
    „Schenk uns doch schon mal Kaffee ein. Und dann kannst du Max holen, wenn du möchtest. Er müsste gleich wach werden.“
    Nathan füllte zwei Tassen mit Kaffee, dann verschwand er im Kinderzimmer. Max saß schon in seinem Bettchen und quietschte fröhlich, als er seinen Vater sah.
    „Fröhliche Weihnachten, Max! Na, wie sieht es aus? Hast du Lust, deine Geschenke auszupacken?“ Er holte ihn aus dem Bett, wechselte die Windel und trug ihn ins Wohnzimmer. Dort reichte Ana ihm ein Fläschchen und sah zu, wie er sich mit Max auf dem Schoß aufs Sofa setzte und ihn fütterte.
    Wenig später klingelte Anas Handy. Sie verdrehte die Augen und sagte: „War ja klar. Mein Vater.“
    „Geh doch einfach nicht ran“, schlug Nathan vor.
    „Ach, Unsinn. Dann wäre ich ja auch nicht besser als er.“ Sie klappte das Telefon auf. „Hallo, Dad.“
    Ein paar Sekunden lang hörte sie zu, dann sagte sie: „Ich habe die ganze Woche über versucht, dich zu erreichen. Als du dich nicht zurückgemeldet hast, bin ich davon ausgegangen, dass du nicht mit mir feiern möchtest, und habe andere Pläne gemacht.“
    Eine weitere Pause, dann: „Nein, ich kann heute nicht. Der Truthahn ist schon fertig.“
    Nathan konnte selbst aus der Entfernung hören, wie ihr Vater in den Hörer brüllte.
    „Wenn du dich früher gemeldet hättest, wäre das nicht passiert.“
    Noch mehr Gebrüll vom anderen Ende der Leitung.
    „Nein, ich bin überhaupt nicht kompliziert. Ich kann einfach nur nicht …“ Dann nahm sie das Handy vom Ohr und sah es frustriert an. „Er hat schon wieder einfach aufgelegt.“
    „Geht es dir gut?“ Besorgt sah Nathan sie an.
    Achselzuckend legte sie das Handy auf den Esstisch. „Sein Problem. Er braucht uns mehr als

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