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Eisvampire

Eisvampire

Titel: Eisvampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Quinn
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– vier für den Motor und drei für die Kabine – würden die Passagiere vor der tödlichen arktischen Kälte schützen.
    Befriedigt hakte Logan einen Punkt nach dem anderen auf seiner Liste ab. Zum Schluß zurrte er die Reservekanister mit Treibstoff fest, überprüfte die superstarken Halogenscheinwerfer und das Funkgerät. Alles funktionierte tadellos. Anschließend schaltete er die Motorheizung ein. Selbst in der relativ warmen Garage dauerte es geraume Weile, bis der Motor ansprang und ruhig und gleichmäßig tuckerte.
    Befriedigt entzündete Logan eine Zigarette. Dem
    Aufbruch stand nichts mehr im Weg.
    Die Durchgangstür vom Wohnhaus öffnete sich, und eine vermummte Gestalt trat ein. Unter der dicken Fellkapuze blinzelten zwei langwimprige Augen Logan spöttisch entgegen.
    »Ich hatte eigentlich gehofft, daß du dich in der Zwischenzeit anders besonnen hättest, aber da habe ich mir wohl Illusionen gemacht«, brummte der Polizeichef.
    Sandra Vaughn lächelte ihn strahlend an und drückte ihm einen langen Kuß auf die Lippen. Hastig machte sich Logan wieder los.
    Er holte tief Atem.
    »Diese psychologische Kriegführung ist nicht fair, Sandy«, protestierte er schwach.
    »Aber wirksam«, sagte das Eskimomädchen lächelnd. »Wie, glaubst du, hat sich meine Mutter meinen Vater geangelt?«
    Logan murmelte etwas, das wie »Heimtücke« klang, äußerte sich aber nicht weiter zu der verfänglichen Frage. Er hatte schon seit längerem bemerkt, daß ihn das Mädchen liebte, und auch er konnte sich von diesem Gefühl nicht freisprechen. Aber ihre konsequenten Versuche, ihn fest an sich zu binden, verwirrten ihn. Logan befürchtete, schon zu lange Junggeselle zu sein, um die Probleme einer engen Verbindung zu lösen
- die gegenseitige Rücksichtnahme, den Verzicht auf liebgewonnene Eigenheiten, das Bewußtsein, nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich zu sein.
    Er schüttelte den Kopf. Nein, Sandy war ein liebes, süßes Mädchen, intelligent, mit einem hübschen, begehrenswerten Körper und charakterlich einwandfrei, aber er war es nicht gewohnt, eine andere Meinung neben der seinen zu dulden, und Sandy sah ganz danach aus, als sei sie sehr starrköpfig.
    Es war wirklich besser für beide, wenn er die Verbindung behutsam löste. Auch der Altersunterschied würde eine Belastung darstellen. Sandy war noch jung, etwas über zwanzig, er aber bereits vierzig Jahre. Es konnte einfach nicht gutgehen.
    Logan bemerkte, daß ihn Sandy die ganze Zeit aufmerksam gemustert hatte. Jetzt sah sie ihn mit ungewohntem Ernst an.
    »Rick«, sagte Sandy leise, »du weißt, daß ich dich liebe, und ich weiß, daß du das gleiche für mich empfindest. Warum bist du dann bloß so verdammt verbohrt und baust Schwierigkeiten auf, wo keine sind?«
    Logan räusperte sich verlegen. »Sandy, ich habe es dir schon hundertmal erklärt. Wir beide ...«
    »Ich weiß schon, was du sagen willst«, fauchte das Mädchen wütend. »Immer ist es das gleiche. Rick, ich bin kein Kind mehr. Ich bin eine Frau, und ich liebe und begehre dich. Mein Gott, benimm dich endlich wie ein erwachsener Mann und pfeif auf deine Skrupel und Befürchtungen. Warum sollen wir es nicht zumindest versuchen? Wenn es wirklich nicht klappt, dann können wir noch immer auseinandergehen.«
    Logan nahm sie in die Arme und küßte sie zärtlich.
    »Manchmal denke ich, ich bin ein Idiot, aber dann sind wieder die Zweifel da.«
    Sie preßte sich eng an ihn, und selbst durch den dicken Mantel konnte er ihre festen Brüste spüren. Ihre Hand glitt zu seiner Hüfte hinab und streichelte ihn. Logan atmete schneller und drückte Sandy noch enger an sich. Mit ungeschickten Fingern knöpfte er ihren Mantel auf. Sie sanken zu Boden. Logan griff unter ihren Pullover und liebkoste ihre steif aufgerichteten Brustwarzen, dann öffnete er den Reißverschluß ihrer Hose, fuhr mit den Fingerspitzen über die Innenseite ihrer Schenkel und über den weichen Flaum, hinter dem es drängend und warm pulsierte.
    Als er in sie eindrang, wußte er, daß Sandy recht hatte. Er sagte es ihr, und verwundert entdeckte er die Feuchtigkeit in ihren Augen.
    Mit einem kräftigen Röhren bog der Eisrover um die Straßenecke und hielt vor Quincy Kerbricks Haus. Eine große Menschenmenge und vier weitere der robusten Fahrzeuge hatten sich dort bereits versammelt.
    Logan stieg aus dem Rover und schüttelte die Hand des Bürgermeisters.
    »Alles in Ordnung?« erkundigte er sich.
    Kerbrick nickte und sagte mit

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