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El contrato - Mit kühler Berechnung (German Edition)

El contrato - Mit kühler Berechnung (German Edition)

Titel: El contrato - Mit kühler Berechnung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgit Karliczek
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sich Alejandro ganz hin. Seine Zunge zog kreisend ihre Bahnen um den Nabel, zu den Lenden und dann zu den Schenkeln. Alejandros Liebkosungen zeigten deutlich Wirkung.
    Kevin würde protestieren, keine Frage, aber wenn er schon nicht in ihn eindringen durfte, so wollte Alejandro ihn sich doch nach seinen Wünschen nehmen. Er fuhr mit beiden Daumen fest und elektrisierend über Kevins empfindliche Lenden, ehe er seine Zähne spielerisch in die Eichel schlug. Wie erwartet versuchte Kevin ihn wegzuschieben. Je mehr Alejandro aber auf Gegenwehr stieß, umso unsanfter ging er mit Kevins steifer Männlichkeit um. Es dauerte eine Weile, ehe Kevin den Widerstand aufgab und seine Bemühungen zuließ.
    Normalerweise war das eine Prozedur, die Alejandro lieber selbst genoss, bisher aber nur selten einem anderen Mann hatte zuteilwerden lassen. Doch er wollte Kevin Lust bereiten, Lust in den schönsten Formen, und diese hier war nur eine davon.
    Als Kevin den Höhepunkt erreichte, nahm er den Samen gierig in sich auf, saugte auch den letzten Tropfen kraftvoll aus dem Schaft heraus. Kevin wand sich während der Prozedur wie eine Schlange. Alejandro sah und spürte, wie sich die Muskeln des Mannes verspannten, wie sich der Körper krümmte und bog und der Mund nach Luft schnappte, ohne einen Laut von sich zu geben.
    Ganz langsam bahnten sich seine Lippen einen Weg über Oberkörper und Hals zu Kevins Mund, der Alejandros Zunge willkommen hieß.

- 9 -
     
    Kevin hatte die Dusche voll aufgedreht und ließ einen Schwung kaltes Wasser über seine Schultern laufen. ‚Was hast du dir nur dabei gedacht?‘ Diese Frage stellte er sich nun zum 5. oder 6. Mal. Alejandro war noch lange geblieben, und jede einzelne Minute davon hatten sie zusammen im Bett verbracht. Erst heute Morgen war er leise aufgestanden und hatte sich zurückgezogen.
    Das kalte Wasser begann zu stechen, und Kevin stellte es wärmer. Es hatte sowieso keinen Sinn – was er getan hatte, konnte er nicht rückgängig machen und seine Gedanken waren momentan auch nicht zu sortieren. Resigniert verließ Kevin die Dusche und zog sich an. Durch die geöffnete Terrassentür im Schlafzimmer konnte er die Stimmen von Maria und Felipe hören, zumindest war er jetzt nicht alleine mit Alejandro in der Wohnung. An der Essgruppe angelangt begrüßte er die beiden, nahm eine Tasse Kaffee und setzte sich auf einen Stuhl. In Gedanken versunken bemerkte er Alejandros Anwesenheit nicht und zuckte zusammen, als dieser ihm einen guten Morgen wünschte.
    „Keine Sorge, ich bin nur der Hausherr.“
    „Du hast mich erschreckt.“
    „War nicht zu übersehen“, entgegnete Alejandro trocken und setzte sich ihm gegenüber. „Ich hatte eigentlich gehofft, dass sich unsere Beziehung nach gestern Abend etwas entspannt“, sprach er weiter und reichte Kevin den Korb mit den frischen Brötchen. „Aber offensichtlich habe ich mich geirrt.“
    Der bedauernde Unterton irritierte Kevin. Hatte Alejandro nur aus Berechnung mit ihm die Nacht verbracht? Er war in Alejandros Leben eine unbedeutende Schachfigur, die jederzeit durch eine andere ersetzt werden konnte. Solange Kevin nach Alejandros Spielregeln spielte, konnte ihm nichts passieren, zumindest hoffte er das. Momentan schien er sich da in etwas zu verrennen, aus dem er, wenn er nicht aufpasste, nicht mehr herauskam.
    „Was willst du eigentlich, Kevin?“
    „Wie meinst du das?“
    „Du weißt genau, was ich meine“, antwortete Alejandro und sah ihm in die wunderschönen Augen. Er sah in ihnen seine Vermutung bestätigt. „Du bereust den gestrigen Abend, und ich weiß nicht, warum. Wir haben nichts getan, was du nicht auch gewollt hast.“
    Anstatt zu antworten, senkte Kevin den Blick.
    „Rede mit mir“, wurde er sanft von Alejandro aufgefordert. Weder Zorn noch Vorwürfe klangen in seiner Stimme mit. „Warum wehrst du dich so sehr gegen die Anziehungskraft zwischen uns?“
    Kevin betrachtete abwesend sein Brötchen, ihm war der Appetit vergangen. Er kam sich so dämlich vor. Erst ließ er sich ohne auch nur im Geringsten nachzudenken auf eine Art Affäre ein und dann stand er noch nicht einmal dazu. Normalerweise wusste Kevin sehr genau, was er wollte, und wenn er sich einmal etwas vorgenommen hatte, setzte er es auch um. Aber bei Alejandro verhielt sich alles anders. Kevin fühlte sich von ihm wie magisch angezogen, fand ihn attraktiv, charmant und witzig. Aber irgendwie hasste er Alejandro auch, zumindest redete er sich das ein, denn

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