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Elben Drachen Schatten

Elben Drachen Schatten

Titel: Elben Drachen Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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aus Kroz und dem auf der anderen Seite des krozischen Meeres gelegenen Varien. Die südlichen Länder schienen die Zeit genutzt zu haben, um sich zusammenzutun.
    "Mein König! Seht dort!"" rief Lord Kyngor an Kryll gewandt, wobei er auf ein etwas abseits stehendes Truppenkontingent deutete, daß der Kleidung seiner Soldaten und seiner Fahnen nach von der Insel Naru stammte.
    Die Naruaner transportierten auf einem Wagen eine äußerst seltsame Maschine, mit der die Zugpferde große Mühe zu haben schienen.
    "Was mag das nur für eine Maschine sein?" murmelte Kryll.
    Der König holte seinen Spiegel hervor.
    "Spiegel, sage mir, was das für eine Maschine ist, die meine Feinde dort heranführen!" wandte er sich dann an das Artefakt.
    "Es ist eine Kampfmaschine", antwortete die Stimme des Spiegels.
    "Eine Kampfmaschine? Wie funktioniert sie?"
    "Es ist eine Vorrichtung, die das Licht zu einem gefährlichen Feuerstrahl zu bündeln vermag. Sie ist sehr wirksam!"
    "Die Schatten sind unbesiegbar!" hörte Kryll in diesem Augenblick den Namenlosen an seiner Seite sagen.
    Kaum war das gesagt, da schoß ein Lichtstrahl aus einem der metallenen Rohre, die aus der monströsen Maschine herausragten.
    Der Strahl traf eine Gruppe von Wolfskriegern, von denen nur einen Augenaufschlag später nur noch schwarze Asche übrig war.
    "Das kann unmöglich wahr sein!" rief der Namenlose entsetzt aus.
    Ein weiterer Strahl fuhr zwischen die Reihen der Schattenkrieger und hatte eine verheerende Wirkung.
    Als der Namenlose sah, wie nun die Heerscharen der Dagarier heranstürmten, bemerkte er kalt: "Ri-Hai wird nun wohl doch noch zu einem Friedhof unserer Feinde werden!"
    "Ja, es sieht so aus!" murmelte Kryll.
    "Ihre Schwerter sind vergiftet!" flüsterte da der Spiegel in Krylls Hand.
    Der Namenlose lachte rauh.
    "Kein Gift dieser Welt kann einem Wesen des Schattenlandes etwas anhaben!"
    "Sie haben ihre Schwerter in Shyrkondars Blut getränkt", gab daraufhin der magische Siegel von Uz zu bedenken.
    Der Namenlose schien zu erstarren.
    Kryll blickte zu seinen Feinden hinüber, die mit geröteten Klingen auf das Heer der Schatten zustürmten.
    Indessen schossen weiterhin grelle Strahlen aus der naruanischen Kriegsmaschine. Reihenweise wurden die Krieger des Schattenlandes zu Asche.
    Die Männer mit den rotgefärbten Klingen fielen mit wildem Gebrüll über die Schattenkrieger her.
    Es gab furchtbare Verluste - aber anders, als in den Schlachten zuvor diesmal auf beiden Seiten. Und bald schien es sogar, als würden mehr Leichen von Schattenkriegern auf dem Schlachtfeld liegen als tote Dagarier, Krozier oder Naruaner.
    "Unser Heer scheint nicht so unbesiegbar zu sein, wie es am Anfang den Aschein hatte!" bemerkte Lord Otlak ein wewnig verdrossen.
    "Majestät! Ihr solltet Euch etwas zurückziehen, sonst trifft Euch am Ende gar auch noch einer dieser schrecklichen Blitze aus der magischen Maschine!" rief Yamak von Grolon.
    Aber Kryll blieb, wo er war.
    Er starrte stumm auf das Schlachtgeschehen. Sollte dies die erste Niederlage in diesem Feldzug werden?
    Kryll hoffte nur, daß es das zweite Schattenheer, das über die Grenze von Lukkare nach Djur vorstoßen sollte, um die Reste des lukkareanischen Reiches zu zerstören, leichter hatte. Kryll blickte in den Spiegel.
    Er sah, wie die Schatten aus Djur eine Ansammlung rauchender Ruinen gemacht hatten. Leichen von Lukkareanern bedeckten den Boden.
    Kryll ließ den Spiegel dann in einer wildledernen Tasche an seinem Gürtel verschwinden.
    Am Horizont erschienen immer weitere Truppen die die Verluste auf Seiten der Verteidiger ausglichen. Es mußten Hunderttausende sein, die da gegen die Armee der Schatten marschierten und sich ihr mit dem Mut der Verzweifelung entgegenwarfen.
    Die Schlacht wogte hin und her und die Schattenkrieger wehrten sich mit aller Macht gegen den Ansturm. Schließlich erlagen sie aber doch den in Shyrkondars Blut getränkten Schwertern.
    Langsam aber sicher mußte Krylls Heer immer weiter zurückweichen.
    Inzwischen war bereits mehr als ein Drittel des Schattenheeres vernichtet und immer noch wurden weitere Tiermenschen, und Flugechsen von den Strahlen der naruanischen Kampfmaschine zu Asche verbrannt oder den blutroten Schwertern der Menschen erschlagen.
    Kryll gab schließlich notgedrungen den Befehl zum Rückzug und das Heer der Schatten floh heillos vor den nachrückenden Dagariern und ihren Verbündeten. Hunterte von Schattenkriegern wurden noch auf dem Rückzug erschlagen.
    Doch was

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