Elementarteilchen kuessen besser
seine Fantasien der Realität auch nur im Entferntesten nahe kamen.
Er zog Linda noch enger an sich, um seine Lippen auf ihren vor Überraschung leicht geöffneten Mund zu legen. Kaum spürte er die Weichheit ihrer Lippen, konnte er sich schon nicht mehr bremsen. Er wollte sie kosten, sich in ihrer warmen, süßen Mundhöhle verlieren und sie vor Lust zum Stöhnen bringen.
Spielerisch glitt seine warme Zunge über ihre Lippen und neckte sie. Noch war sie unentschlossen und überrascht, das spürte er. Doch das würde er ändern. Sie mochte ihn. Das wusste er. Und das motivierte ihn entschieden weiterzumachen.
Lustvoll saugte er ihre Unterlippe zwischen seine Zähne, um sofort wieder ihren Mund mit seinen forschenden Lippen zu verschließen. Dabei schob er Linda die wenigen Zentimeter zu einer nahegelegenen Wand und ging mit ihrem wunderbaren Körper auf Tuchfühlung.
Seine Zungenspitze nahm Kontakt mit ihrer auf, die sich vorsichtig aus ihrem Versteck herauswagte. Als sie sich tänzerisch umkreisten, spürte Philipp ein fast unerträgliches Kribbeln in seiner Lendengegend, das sich in seinem ganzen Körper heiß und lodernd ausbreitete.
Er ließ kurz von ihr ab, überrascht von der Süße ihrer Lippen. Herr im Himmel, schmeckte Linda gut! Ihr weicher, voller Mund war eindeutig eine Metapher für die animalische Unersättlichkeit – und ihr Körper fühlte sich weiblich und willig an, bereit für die Sünde.
Schwer atmend lenkte er mehr als bereitwillig seine Aufmerksamkeit wieder auf ihren Mund. Er drückte sie noch fester an sich und stöhnte an ihren Lippen, als sie die Arme um seinen Nacken legte und sich ihm entgegenreckte. Eine seiner Handflächen strich von ihren erhitzten Rippen zu ihrem Bauch. Die Finger der anderen Hand gruben sich tief in ihr volles, wunderbar weiches Haar. Gott, er würde sie am liebsten jetzt und hier an dieser Wand nehmen. Aber er hatte sich geschworen, nichts zu überstürzen.
Widerwillig ließ er von Linda ab, sodass sie enttäuscht aufkeuchte, und legte schwer atmend seine Stirn an ihre. „Lass uns hier verschwinden.“ Seine tiefe, raue Stimme verriet seine sündhaften Gedanken.
Linda konnte nur ein kurzes atemloses „Okay“ hauchen, dann hatte er schon ihre Hand ergriffen und ging mit großen Schritten aus dem hinteren Bereich der Bar in Richtung Fahrstuhl. Stolpernd hastete Linda ihm nach, da er sie regelrecht mitzog.
Was war mit ihr geschehen?! Sie hatte einen Mann geküsst – und er war nicht lauthals schreiend vor ihr geflohen, sondern warf ihr im Gehen hin und wieder ein spitzbübisches Grinsen über die Schulter. So, als ob es ihm gefallen hätte.
Es hat ihm gefallen! , jubelte ihre innere Stimme. Ich kann es also doch! Quod erat demonstrandum.
Eine der beiden Fahrstuhltüren öffnete sich gerade und Philipp zog Linda hinein. Da sich noch einige andere Passagiere darin befanden, stellte sich Philipp an die rückwärtige Wand, zog sie mit dem Rücken an seinen Bauch und legte seine Hände besitzergreifend auf ihren. Als sich die mitfahrenden Passagiere wieder nach vorne drehten, spürte Linda, wie Philipps Finger sich verselbstständigten und ihren Bauch liebkosten. In ihrem Rücken nahm sie etwas Hartes wahr, das mit Sicherheit nicht zur Fahrstuhlausstattung gehörte. Ihr wurde klar, dass Philipp erregt war. So erregt, dass sie seine ganze stolze Männlichkeit wie einen Fahnenmast durch seine Hose und seine Gürtelschnalle hindurch spürte. Das war ein völlig neues Erfolgsgefühl für sie. Eine Premiere. So nah war sie einem erregten Mann noch nie gekommen. Sie fühlte sich wie in einem Rausch, als ihr klar wurde, dass sie der Grund für seinen Zustand war. Sie war so begehrenswert, dass sogar ein attraktiver Mann wie Philipp einen Ständer bekam. Wow!
Seine Hände hatten noch nicht aufgehört, sie zu streicheln. Wenn sie nicht bald ankamen, könnte sie für die Gesellschaftsfähigkeit seiner Liebkosungen nicht mehr garantieren.
Mit einem „Pling“ öffnete sich die Tür und Philipp schob Linda an zwei molligen und kreischend bunt gekleideten Frauen vorbei. „Gute Nacht“, verabschiedete sich Philipp höflich lächelnd und schob Linda an seine Seite, um seinen Arm um ihre Schultern zu legen. Zehn Sekunden später traten sie an die frische Nachtluft, die kühl über Lindas erhitzte Wangen strich. Befreit atmete sie durch, nur um kurz aufzukeuchen, als Philipp sie in Richtung Bug schob. „Entschuldige bitte meine Eile, aber ich möchte endlich mit dir
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