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Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen - Themsen, V: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen

Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen - Themsen, V: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen

Titel: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen - Themsen, V: Elfenzeit 3: Der Quell der Nibelungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Themsen
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entgegen und fragte, ob er ihnen helfen könne.
    »Die beiden hier brauchten einen Mietwagen«, sagte Nina und deutete auf David und Rian.
    »Haben Sie zufällig einen Ferrari?«, fragte David.
    Der Mann lachte auf. »Nein, einen Ferrari haben wir nicht, aber viele andere schöne und preisgünstige Autos, zur Miete oder zum Kauf. Für wie lange wollen Sie denn etwas anmieten?«
    »Wir wissen es noch nicht«, antwortete Rian. »Wir hoffen, nur wenige Tage, aber wer weiß schon, wie die Dinge laufen werden.«
    »Nun ja, ich könnte Ihnen den günstigen Wochentarif anbieten, dann haben Sie den Wagen erst einmal sieben Tage lang. Und falls Sie dann noch verlängern müssen, finden wir bestimmt auch dafür gute Konditionen. Was für eine Art Auto hätten Sie denn gerne – Zweitürer? Viertürer? Kombi?«
    Während die Geschwister sich mit dem Händler berieten, schlenderte Nina wieder hinaus auf den Hof und zwischen den Gebrauchtwagen hindurch. Einige der über die Windschutzscheibe geschriebenen Preise kamen ihr recht hoch vor, doch sie wusste nicht genug über Autos, um das sicher beurteilen zu können. Jedes einzelne lag jedoch jenseits dessen, was sie sich von ihrem schmalen Gehalt als wissenschaftliche Assistentin und zeitweilige Aushilfe im Museum leisten konnte.
    Gerade als Nina sich darüber zu wundern begann, wie lange das Gespräch dauerte, kamen die beiden Geschwister gemeinsam mit dem Händler auf den Hof heraus. Sie gingen zielstrebig zu einem Wagen, der Händler öffnete ihn, und David stieg hinein und musterte den Innenraum. Nina konnte nicht verstehen, was besprochen wurde, doch anscheinend kam man zu einer Einigung. Erneut kehrten die drei in das Haus zurück, und wenig später kamen die Geschwister wieder heraus, Rian fröhlich einen Autoschlüssel in Ninas Richtung schwenkend.
    Sie trafen sich bei dem Wagen, den der Händler den Geschwistern vorher gezeigt hatte, und David fuhr mit seiner Hand über die Aufschrift auf der Windschutzscheibe. Nina blinzelte kurz, als das Glas daraufhin blitzsauber war, seine Hand jedoch keine Spuren der Farbe aufwies. Im nächsten Sekundenbruchteil verdrängte sie dies jedoch in den hintersten Winkel ihrer Erinnerung.
    »Du kannst doch bestimmt Auto fahren, Nina?«, fragte Rian.
    »Kann ich, aber ich hatte lange keine Gelegenheit mehr, es zu tun«, antwortete Nina.
    »Egal. Du kannst es uns auf jeden Fall beibringen.«
    Nina riss die Augen auf. »Ihr habt keinen Führerschein? Wie habt ihr dann ein Auto mieten können?«
    »Haben wir nicht. Wir haben es gekauft, zu einem guten Preis, würde ich sagen.« Rian tauschte mit ihrem Bruder ein schelmisches Grinsen.
    »Ihr habt keinen Führerschein, aber ihr kauft einfach so ein Auto? Und jetzt wollt ihr, dass ich euch das Fahren beibringe? Eben so auf die Schnelle?«
    »Es kann nicht so schwer sein«, sagte David mit abfälligem Unterton, der Nina gar nicht gefiel. »Jeder Mensch scheint es zu können.«
    »Man braucht Wochen dazu«, erklärte Nina. »Und selbst wenn ihr es von mir lernt, habt ihr noch immer keinen Führerschein und dürft gar nicht fahren!«
    »Das lass unsere Sorge sein«, sagte Rian lächelnd. »Wir haben bisher noch nie Probleme mit diesen Dingen gehabt. Es gibt nichts, was wir nicht auf unsere Weise regeln können.«
    Nina zog kurz die Augenbrauen zusammen, zuckte dann jedoch die Achseln. Es war nicht ihr Problem, wenn die beiden erwischt wurden und eine saftige Strafe aufgebrummt bekamen. Wenn man sich ansah, wie sie wohnten und was für Sachen sie trugen, konnten sie es sich vermutlich leisten. Doch die Unbekümmertheit, mit der die beiden an die Sache herangingen, ließ Nina erneut staunen.
    »Ich fahre euch erst einmal zu meiner Wohnung«, meinte Nina. »Da können wir das bei ein paar Spaghetti weiter besprechen.« Sie nahm von Rian den Schlüssel entgegen und setzte sich auf den Fahrersitz, während David hinter ihr einstieg und Rian zur Beifahrerseite ging.
    Nina sah auf den Schaltknüppel und stutzte. »Automatik«, stellte sie fest. »Gut für euch, aber schlecht für mich. Das bin ich erst einmal gefahren.«
    »Der Händler meinte, einfach auf D stellen und losfahren. Wir wollten Automatik, weil wir gehört haben, dass das einfacher ist. Dieses Auto hat ein Amerikaner zurückgelassen, als er in seine Heimat musste. Es gab keine Automatikwagen zum Verleih, deshalb haben wir einen gekauft. D zum Fahren, R für rückwärts und P zum Parken, mehr braucht man da wohl nicht.«
    In Gedanken tackerte

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