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Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Titel: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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...«
    »Ist das alles?«, schimpfte er weiter. »Das also nennst du Liebe? Ich überwinde alle Widerstände, und du sitzt einfach nur da und tust so, als wäre ich Luft?«
    »Das tu ich doch gar nicht!«, gab sie heftiger zurück, als sie beabsichtigt hatte. »Aber was glaubst du denn, was hier alles los war? Ich hocke seit Wochen allein herum, erwarte jeden Moment einen Überfall des Getreuen oder seiner schauerlichen Gehilfen, habe keine Ahnung, was mit euch allen los ist, und dann verliere ich auch noch einen Freund, der mich verantwortlich macht für den Tod eines anderen! Denkst du, das geht spurlos an mir vorüber?«
    »Ach, komm mir nicht wieder mit dem Selbstmitleid! Du kanntest Abe doch kaum – wie kannst du an seinem Tod schuld sein? Dir selbst ist doch gar nichts passiert!«
    Jetzt platzte ihr der Kragen. »Selbstmitleid?«, schnaubte sie. »Du platzt ungefragt in mein Leben, kommst und gehst, wie es dir beliebt, und denkst, du brauchst nur zurückzukommen, und alles ist in bester Ordnung?«
    Sie stutzte, als sie ihn daraufhin breit grinsen sah.
    »Na also!«, lachte er. »Endlich.«
    Bevor sie recht begriff, war er plötzlich bei ihr und zog sie hoch in seine Arme. Hielt sie ganz fest an sich gedrückt. »Für einen Moment befürchtete ich schon, meine kämpferische, wunderschöne Menschenelfe hätte ihr Feuer verloren«, flüsterte er, und dann küsste er sie, dass ihr Hören und Sehen verging.
    »O nein, du ...«, fing sie an, als er sie endlich Atem holen ließ, doch er murmelte nur etwas und küsste sie weiter, während er sie zum Schlafzimmer schob.
    Was mache ich hier eigentlich?
, dachte sie erstaunt und gab ihren Widerstand auf. Das war es schließlich, wonach sie sich in den vergangenen Wochen gesehnt hatte. Und David wohl auch, gemessen an der Eile, mit der er seine und ihre Sachen abzulegen versuchte.
    Er und Nadja verhedderten sich prompt und fielen wenig elegant und kichernd aufs Bett. Während er sie fertig auszog, ließ David seine Hände über ihren Körper gleiten, und Nadja keuchte auf. Das war endlich kein Traum mehr.
Isle of Man
    Robert erwachte, weil er eine Stimme hörte. Er kroch aus dem Bett, warf sich den Bademantel über und ging gähnend in Richtung Küche, aus der sie gekommen war.
    Anne stand im Raum, und sie telefonierte. »Ich werde es ihm ausrichten«, sagte sie. »Er wird sich melden, sobald es geht.«
    »Nadja?«, rief er und stürmte in die Küche. Er sah, wie Anne gerade das Telefon auf den Tisch legte. »War das Nadja? Gib sie mir!«
    »Sie hat schon aufgelegt«, erwiderte Anne und hielt ihm die Wange hin. »Guten Mor...«
    »Scheiß auf den guten Morgen!«, schrie er völlig aufgebracht. »Ich will mit Nadja sprechen! Jetzt sofort!«
    »Man könnte meinen, du unterhältst mehr als nur eine freundschaftliche Beziehung zu ihr«, sagte Anne kühl. »Ich dulde aber keine Konkurrenz.« Sie wandte sich dem Herd zu; in der Pfanne brutzelten Speck und Spiegeleier.
    Es war zehn Uhr, das Wetter draußen trüb und nasskalt wie die ganzen letzten Tage. Passend zu Roberts Stimmung.
    »Das«, sagte er heiser, »beginne ich auch zu verstehen. Wie kommst du dazu, Nadja einfach abzuwimmeln?«
    »Du hast geschlaf...«
    »Woher willst du das wissen? Du hast doch gar nicht nachgesehen! Wie oft hat Nadja hier schon angerufen, ohne dass ich es erfahren habe?«
    »Du benimmst dich kindisch. Geh dich waschen und anziehen, so diskutiere ich nicht mit dir.«
    Robert schnaubte. »Ich diskutiere nicht! Ich streite!«, brüllte er so laut, dass die Gläser im Schrank klingelten. »Was fällt dir ein, so über mich zu bestimmen?« Er wollte nach dem Telefon greifen, doch Anne nahm es ihm weg.
    »Zuerst beruhigst du dich! Hast du überhaupt ihre Nummer?«
    Er nickte böse. »Ich habe mir ein neues Handy besorgt und einen Funkanschluss dazu, ich komme jetzt sogar von hier aus ins Netz. Ich habe ihr bereits eine Mail geschickt. Das ist dir entgangen, was?«
    »Was ist denn mit deinem alten Handy passiert?«
    »Das solltest du doch am besten wissen, oder? Glaubst du ernsthaft, ich nehme an, dass ich es verloren habe?«
    Das Fett begann zu qualmen, die Eier waren längst zusammen mit dem Speck verkohlt. Anne öffnete das Fenster und warf die rauchende Pfanne samt Inhalt hinaus. Dann schaltete sie den Gasofen aus.
    »So!«, schrie sie jetzt zurück. »War das alles, oder willst du weitermachen? Dann unterhalte dich mit den Küchengeräten, denn ich gehe auswärts frühstücken, du miesepetriges

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