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Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin

Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin

Titel: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin - Schartz, S: Elfenzeit 9: Im Bann der Dunklen Königin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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war der erste »Einbruch« ihres Lebens, und ganz wohl war ihr nicht dabei, auch wenn es sich nur um einen Haufen Steine handelte. Die anderen waren viel gelassener, für sie war das Eindringen in fremdes Gelände ohne Einladung überhaupt nichts Besonderes, und Fabio … nun, der hatte sicher eine ganze Menge mehr auf dem Kerbholz. Ihr Vater war ziemlich kritisch wegen ihres Lampenfiebers, doch sie musste ihn begleiten, weil er allein zu lange brauchen würde, um die Falle aufzustellen. Zumindest redete sie ihm das ein; um nichts in der Welt wäre sie zurückgeblieben! David hatte es sowieso schon lange aufgegeben, ihr zu widersprechen, und damit war es entschieden.
    Nach einer weiteren stärkenden Mahlzeit schlüpften alle in die passende Kleidung und bepackten sich mit Ausrüstung. Das größte Hindernis stellten die Spiegel dar, denn sie mussten heil transportiert werden. Fabio hatte auch jede Menge Eisendraht besorgt; auf Salz und alles Weitere verzichtete er, da es bei dem Getreuen ohnehin keine Wirkung zeigen würde.
    Um acht Uhr abends machten sie sich zu Fuß auf den Weg zum Zaun. Den Großteil legten sie über normale Trampelpfade zurück. Dann schlugen sie sich seitwärts in die Büsche bis zu einer Stelle, wo das Buschwerk bis zum Zaun reichte. Der Zaun sah aus wie Baudraht, das Gitter war grob und über zwei Meter hoch. Pirx konnte einfach hindurchschlüpfen, die anderen mussten klettern.
    Inzwischen war es nach neun, und sie mussten sich eine Weile gedulden, bis es dunkel genug war, um nicht weithin sichtbar den Zaun zu übersteigen. Nadja hatte genug Zeit, ihre Nervosität in den Griff zu kriegen.
    Schließlich gab Fabio das Zeichen. David schulterte den Grogoch, dann kletterten sie über den Zaun. Die Zwillinge waren leichtfüßig wie immer, als würden sie darüber schweben. Fabio und Nadja taten sich etwas schwerer, aber sie brachten es in aller gebotenen Eile hinter sich. Pirx, der sich schon eine Weile unsichtbar auf der anderen Seite umgesehen hatte, berichtete in verschwörerischem Tonfall, dass die Luft rein sei, und zeigte dazu grinsend die spitzen Zähne. Ihm machte dieser Ausflug entsprechend seiner Pixie-Natur großen Spaß.
    Sie brauchten eine weitere Stunde, um sich näher an Newgrange heranzuschleichen. Inzwischen war es stockfinster im Gelände, und Nadja hielt sich an David fest, der sich mit seinen Elfenaugen problemlos orientierte. Fabio behauptete, sehr gut zurechtzukommen, stolperte kurz darauf über eine Wurzel und stieß fluchend an den dazugehörigen Baum. Nadja behielt ihre Gedanken für sich, und die Elfen versuchten krampfhaft, ein Kichern zu unterdrücken.
    Dann erreichten sie den Lichtkreis der Lampen auf dem Gelände. Der Tumulus wurde effektvoll beleuchtet, sodass er noch geheimnisvoller und erhabener wirkte.
    »Pirx, Grog«, sagte Fabio zu den beiden Kobolden. »Ihr geht zum Observatorium und wirkt dort einen Schlafzauber, damit wir nicht ungebetenen Besuch bekommen.« Er kramte einen in Tuch gewickelten kleinen Handspiegel aus seinem Beutel hervor, den er dem Grogoch gab. »Nehmt den zu eurem Schutz mit. Solltet ihr auffliegen, setzt ihn ein.«
    »Barbarisch«, brummte der alte Grog.
    »Wir haben Krieg«, gab Fabio nicht minder brummend zurück. »Zur entscheidenden Schlacht mit Helden und Schwertergerassel wird es schon noch kommen, aber bis dahin nutzen wir jeden Vorteil, egal ob auf feine oder unfeine Weise.«
    Pirx und Grog huschten in die Dunkelheit davon, und die Übrigen schlichen sich an den Eingang des Monuments heran.
    »Die Kameras sind kein Problem«, sagte David. »Die haben wir schon ausgekundschaftet.« Gemeinsam mit Rian warf er fein gesponnene Netze hoch, die sich glitzernd um die Überwachungslinsen legten. »Jetzt werden sie immer dasselbe Bild sehen. Wir haben allerdings nicht lange Zeit, der Zauber verfliegt schnell.«
    »Das schaffen wir schon.« Fabio nickte Rian zu. »Ihr beide stellt jetzt hier draußen die Falle auf, und wir machen uns drin ans Werk. Sollte irgendwas schiefgehen, verschwindet ihr sofort.«
    »Aber …«, setzte David an. Der Venezianer unterbrach ihn.
    »Keine Diskussion, Junge, ich habe in diesen Dingen mehr Erfahrung als du. Sollten Nadja und ich erwischt werden, passiert uns nichts weiter. Ihr beide aber macht euch sofort aus dem Staub! Zu zweit kriegen wir weniger ab als zu viert, und ich will nicht, dass jemand zu sehr auf uns aufmerksam wird. Niemand darf wissen, dass ihr hier seid. Vergesst nicht, die Königin will euch

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