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Endlich Nichtraucher!

Endlich Nichtraucher!

Titel: Endlich Nichtraucher! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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von selbst; Sie müssen schon etwas dazu tun.
    Wir wollen jetzt einmal genauer untersuchen, warum es so schwer ist, mittels verbissenem Einsatz von Willenskraft mit dem Rauchen aufzuhören. Die meiste Zeit stecken wir doch den Kopf in den Sand und sagen uns: »Morgen höre ich auf.«
    Ab und zu löst irgend etwas den Versuch aus, mit dem Rauchen aufzuhören. Das können gesundheitliche Probleme sein, finanzielle Gründe, die soziale Ächtung, oder wir hatten in letzter Zeit besonders starke Atemschwierigkeiten und merken, dass wir das Rauchen im Grunde nicht genießen.
    Was immer der Grund sein mag, wir heben den Kopf aus dem Sand und beginnen, das Für und Wider des Rauchens abzuwägen. Wir finden heraus, was wir unser Leben lang schon wussten: Bei vernünftiger Überlegung kann man nur zu einem einzigen Schluss kommen: Schluss mit dem Rauchen!
    Doch obwohl der Raucher weiß, dass er als Nichtraucher besser dran ist, glaubt er, ein Opfer bringen zu müssen. Das ist zwar eine Illusion, aber eine mächtige Illusion. Der Raucher weiß nicht, warum, doch er glaubt, dass Zigaretten in den guten wie in den schlechten Zeiten des Lebens eine Hilfe sind.
    Bevor er überhaupt mit dem Versuch startet, hat der Raucher bereits die in unserer Gesellschaft übliche Gehirnwäsche hinter sich, verstärkt durch die Illusionen, die seine eigene Sucht in ihm erzeugt. Hinzu kommt eine noch mächtigere Gehirnwäsche, nämlich wie enorm schwierig es sei, das Rauchen aufzuhören.
    Er hat von Rauchern gehört, die schon seit Monaten nicht mehr rauchen und trotzdem noch nach Zigaretten gieren.
Das sind alles miesepetrige Exraucher, Leute, die mit dem Rauchen aufhören und dann den Rest ihres Lebens jammern, dass sie so gern eine Zigarette hätten. Er hat von Rauchern gehört, die jahrelang nicht geraucht haben und anscheinend glücklich und zufrieden vor sich hin gelebt haben, doch dann irgendwann einmal eine einzige Zigarette rauchen und mit einem Schlag wieder süchtig sind. Wahrscheinlich kennt er auch mehrere Raucher im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung, die sich sichtlich selbst zerstören und das Rauchen offensichtlich nicht genießen – und trotzdem rauchen sie weiter. Obendrein hat er wahrscheinlich eine oder mehrere dieser Erfahrungen bereits selbst gemacht.
    Anstatt also mit dem Gefühl ans Werk zu gehen: »Toll! Hast du schon gehört? Ich brauche nicht mehr zu rauchen«, beginnt er mit einem düsteren Gefühl der Verdammnis, als ob er den Everest besteigen müsste, und ist fest davon überzeugt, wenn ihn das kleine Monster einmal in den Klauen hat, dann für lebenslänglich. Viele Raucher fangen damit an, sich bei ihren Freunden und Verwandten zu entschuldigen: »Schau, ich versuche, das Rauchen aufzuhören. Wahrscheinlich bin ich in den nächsten Wochen ziemlich reizbar – bitte sei nachsichtig mit mir!« Die meisten solcher Versuche sind von vornherein zum Scheitern verurteilt. Nehmen wir einmal an, dass der Raucher ein paar Tage ohne Zigaretten durchhält. Das Erstickungsgefühl in seinen Lungen lässt rasch nach. Er hat keine Zigaretten gekauft und folglich mehr Geld in der Tasche. Die Gründe, warum er ursprünglich mit dem Rauchen aufhören wollte, verflüchtigen sich rasch aus seinem Denken. Es ist, wie wenn man beim Autofahren einen bösen Unfall sieht. Eine Zeitlang fährt man dann langsamer, doch das nächste Mal, wenn man spät dran ist, hat man schon wieder alles vergessen und drückt das Gaspedal durch.
    Und am anderen Ende des Stricks zerrt das kleine Monster
in Ihrem Bauch, das seinen Schuss Nikotin nicht bekommen hat. Sie leiden nicht an körperlichen Schmerzen; wenn Sie sich wegen einer Erkältung vergleichbar schlecht fühlen würden, würden Sie Ihrer Arbeit nicht fernbleiben oder Depressionen nachhängen. Sie würden einfach lachend darüber hinweggehen. Alles, woran der Raucher denken kann, ist, dass er eine Zigarette haben will. Warum das so wichtig für ihn ist, weiß er nicht. Das kleine Monster im Bauch setzt dann das große Monster in seinem Hirn frei, und jetzt sucht dieselbe Person, die vor ein paar Stunden oder Tagen bereitwillig allen guten Gründen lauschte, warum sie mit dem Rauchen aufhören sollte, verzweifelt nach irgendeiner Ausrede, um wieder anfangen zu können. Der Raucher sagt sich Dinge wie:
Das Leben ist zu kurz. Vielleicht geht morgen die Welt unter. Ich könnte überfahren werden. Ich habe sowieso schon zu lange geraucht. Heutzutage bekommt man doch von allem Krebs.
Ich habe den

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