Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gina Wilkins
Vom Netzwerk:
selten unhöflich. „Ich bin nicht sicher, ob Mr. Cordero das gehört hat, Brad."
    Mac schüttelte den Kopf. „Es ist in Ordnung. Ich gehe jetzt. Ich wollte dir nur meine neue Adresse geben."
    „Danke. Wahrscheinlich komme ich morgen zum Haus, um im Obergeschoss Fotos zu machen, oder hast du Bedenken wegen meiner Sicherheit?"
    „Nein. Ich werde den größten Teil des Tages dort sein. Bis dann."
    Sie lächelte. „Bis dann."
    Er betrachtete erst ihren Mund, dann sah er ihr wieder in die Augen. Sie hatte das seltsame Gefühl, gerade sozusagen virtuell geküsst worden zu sein. Tatsächlich prickelten ihre Lippen.
    Der Mann machte sie verrückt!
    Nun drehte er sich zur Tür um. „Bis demnächst, Brad."
    Brad antwortete nicht.
    „Du warst unhöflich zu Mr. Cordero", schalt Sharon ihn, sobald die Tür zugefallen war.
    „Ich mag ihn nicht."
    „Du bist ihm doch gerade erst begegnet."
    „Egal. Mir scheint er ein Mistkerl zu sein."
    „Also, ehrlich, Brad. Du solltest keine so vorschnellen Urteile fällen. Mr. Cordero ist ein sehr netter Mann." Im gleichen Moment wurde ihr klar, wie ungenügend das Wort „nett" in Bezug auf Mac war.
    „Er ist ein Mistkerl", beharrte Brad. „Und es gefällt mir nicht, wie er dich angesehen hat."
    Sharon griff nach ihrer Handtasche. „Sei nicht albern. Lass uns jetzt nach Hause fahren und essen. Und wir werden darüber reden, warum du so spät gekommen bist."
    „Ich habe doch schon gesagt, dass es nicht meine Schuld war."
    „Wir reden nachher darüber."
    „Jerry hat gesagt, dass wir heute Pizza essen gehen wollen. Hat er nicht angerufen?"
    „Doch, aber ich habe abgesagt."
    „Mann! Bloß weil ich ein paar Minuten zu spät dran war?"
    „Ich hatte mehrere Gründe."
    Brad murmelte etwas, während sie abschloss. Sharon seufzte. Es würde ein stressiger Abend werden.
    Kurz nach fünf am Dienstagnachmittag trat Sharon durch die Tür des Garrett-Hauses. Ihr waren gerade mehrere Fahrzeuge entgegengekommen. Macs Wagen stand noch auf dem Grund stück, neben einem anderen, den sie als den von Trevor McBride identifizierte.
    Während sie sich noch fragte, was ein Anwalt auf einer Baustelle zu suchen hatte, blieb sie an dem Gestell mit den Schutzhelmen stehen. Unwillkürlich lächelte sie, als sie einen brandneuen sah. Darauf stand „Innenarchitektin".
    Der Helm passte fast perfekt. Damit fühlte sie sich sehr wie ein Mitglied des Teams, und das genoss sie. Sie sah sich im Eingangsbereich um und stellte sich vor, wie schön es hier sein würde, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig war.
    Als sie schwere Schritte auf der Treppe hörte, blickte sie auf. Mac und Trevor kamen herunter. Zwei starke, attraktive Männer, der eine dunkel, der andere goldblond.
    Andere Frauen hätten womöglich hitzig darüber diskutiert, wer von beiden besser aussah.
    Für Sharon war das eindeutig Mac.
    Trevor lächelte, als er sie sah. Mac tat das nicht, aber da war plötzlich ein Glanz in seinen Augen, der bewirkte, dass Sharons Knie weich wurden. Weil das sicherer war, konzentrierte sie sich auf den anderen Mann. „Hallo, Trevor."
    „Hi, Sharon. Hübscher Helm."
    „Danke." Sie lächelte Mac zu. „Er ist neu."
    „Ein interessantes Haus, was?"
    „Ja. Ich kann es gar nicht erwarten, mich in die Arbeit zu stürzen."
    „Mac hat mich gerade herumgeführt. Ich war neugierig, ob es noch so aussieht wie in meiner Kindheit."
    Sie lachte. „Das klingt, als wärst du ein alter Mann."
    Trevor schmunzelte. „An manchen Tagen kommt einem zweiunddreißig ziemlich alt vor.
    Besonders wenn man versucht, mit einem sechsjährigen Sohn und einer dreijährigen Tochter Schritt zu halten." Er wandte sich an Mac, der geduldig gewartet hatte, und verabschiedete sich.
    „Ich war überrascht, Trevor hier zu treffen", meinte Sharon, als sie allein waren.
    „Trent hat erwähnt, Trevor würde sich hier gern umsehen, bevor wir alles verändern. Also habe ich ihm eine Nachricht geschickt."
    „Das war nett von dir."
    „Ich hatte Verständnis für seine Neugier."
    „Und nun kann ich es gar nicht erwarten, nach oben zu ge hen."
    „Was hält dich denn zurück?" Er deutete auf die Treppe.
    Sie stieg hinauf, wobei ihr sehr bewusst war, dass Mac direkt hinter ihr war.
    Oben gab es viele kleine Rä ume, die von mehreren Fluren abgingen. Das Chaos wurde noch dadurch vergrößert, dass die Arbeiter angefangen hatten, Wände einzureißen.
    Mac deutete auf Einzelheiten, die bleiben würden, beschrieb die Veränderungen und fragte Sharon nach

Weitere Kostenlose Bücher