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Engel beißt man nicht! (German Edition)

Engel beißt man nicht! (German Edition)

Titel: Engel beißt man nicht! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fraser
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er erlebt hatte, und dass es echt war. Gut. Für einen Moment befürchtete sie, ihre Bonuspunkte bei Chris schon wieder verloren zu haben.
    Jacques stöhnte auf. „Können wir jetzt endlich zum Thema kommen? Sienna, w ir essen, trinken und schlafen wie Menschen. Wobei wir längst nicht so viele Stunden der Erholung brauchen. Vier bis fünf pro Nacht sind genug.“
    „Was passiert wenn man einen Vampir übernächtigt?“
    „Du meinst, als Folter oder so?“
    Sie nickte.
    „Nicht viel. Er wird schwächer, aber er wird nicht in Erstarrung verfallen oder so etwas. Und was das Essen angeht , n ur menschliches Blut direkt vom Individuum ernährt uns. Deshalb haben wir immer Menschen um uns, die sich allerdings an nichts erinnern.“
    „Wie lange könnt ihr ohne Blut auskommen? Und was passiert schließlich wenn ihr an keins herankommt?“ Sie tauschten Blicke aus. Offensichtlich berührte sie den Bereich der Geheimnisse, die normalerweise nicht ausgeplaudert wurden. „Kommt schon, Leute. Wenn ihr es mir nicht sagt, erfahre ich es früher oder später durch meinen Boss.“
    Julian richtete sich auf, interessiert. „Und wer mag das wohl sein?“
    „Gabriel.“
    „Der Erzengel?“, fragte Chris erstaunt.
    „Das wird ja immer bescheuerter”, rief Dimarus. „Ihr glaubt ihr doch nicht etwa, oder?“
    „Bullshit“, steuerte Sam bei.
    „Ich frag mich wozu wir sie überhaupt brauchen, Engel oder nicht“, sagte Leon.
    „Wieso? Sie ist doch recht niedlich“, meinte Jacques.
    Sienna beugte sich vor und sprach über den Tisch zu Julian, der amüsiert wirkte. „Was ist das hier für ein Kindergartenverein? Ich hatte mir bei einer Vampir-Einsatztruppe erwachsenere Konversationen vorgestellt. Hast du deine Leute nun im Griff, oder machen die immer was sie wollen?“
    Fast unmerklich bewegten sich seine Mundwinkel auf ein Lächeln zu. Doch dann verzog er das Gesicht und schlug mit der Faust auf die Tischplatte. Sienna zuckte zusammen. „Strapazier mein Wohlwollen nicht zu sehr, Weib.“
    Chris mischte sich ein. „Julian, du solltest ihr gegenüber vorsichtshalber mehr Respekt … “
    „Schluss jetzt! Ihr kennt die Befehle. Lasst uns den Einsatz besprechen.“
    Chris verstummte. Nun wusste sie noch immer nicht was geschah, wenn diese Leute mal eine Mahlzeit verpassten. Der Gedanke beunruhigte sie. Sie wusste lieber woran sie war. Sie lehnte sich in Chris’ Richtung und flüsterte so leise wie menschenmöglich. „Ist der immer so aufbrausend?“
    Chris senkte den Blick. Verdammt, sie hatte vergessen wie gut Vampire hören konnten. In diesem Punkt entsprachen sie der Legende in erschreckender Weise. Jacques lachte in sich hinein und schüttelte den Kopf. Julians Blick bohrte sich in sie, doch er ging nicht auf ihren Kommentar ein. Wahrscheinlich befürchtete er , heute noch mehr Autorität einzubüßen. Alana und die anderen zeigten keine Emotionen oder gar Reaktionen.
    „Jacques“, sagte Julian schließlich, und entließ Sienna aus seinem Fokus.
    Dieser räusperte sich bevor er sprach. „Wie vorhin schon gesagt, bevor wir von unserem hübschen Gast unterbrochen wurden, vermute ich Ashton in seiner Villa an der Cote d’Azur. Lasst uns einfach hinfahren und ihn hochnehmen.“
    Julian schaute in die Runde. „Wer stimmt dafür?“
    Alle außer Sienna hoben den Arm. „Ich wusste nicht, dass das hier eine Demokratie ist“, sagte sie verblüfft.
    „Wie kommst du darauf?“, antwortete Julian. „Ich kenne nur gern die Ansichten meiner Leute.“
    „Oh.“
    „Und anhaltender Widerspruch führt selbstverständlich zur Exekution.“
    „Oh.“
    Julian erlaubte sich ein Lächeln. „Das war ein Scherz.“
    Sienna atmete tief durch. „Verzeihung, der Humor ist mir entgangen.“
    „Das geht vielen so. Deshalb scherze ich selten.“ Er schien es durchaus ernst zu meinen. „Nun zum Plan. Wir haben neue Instruktionen.“ Auf ihren verständnislosen Blick hin gab er mehr Information preis. „Wir erhielten einen Hilferuf von unseren Leuten in Frankreich. Bei dieser Gelegenheit können wir uns gleich mal bei Ashton umsehen.“
    Smaragdgrüne Augen warteten auf ihre Reaktion. Sienna versuchte , in deren Tiefe irgendetwas zu erspüren. Doch da war nur ein gähnender Abgrund ohne Anzeichen von Leben.
    Er ließ sie eine Weile forschen, grinste dann, genau wissend was sie versucht hatte, und wandte sich ab. Bastard. Er sah verdammt gut aus, wenn er grinste.
    „Abendessen, dann alle wieder hier um 20:00 Uhr“, befahl

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