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Engel_der_Elemente-1

Engel_der_Elemente-1

Titel: Engel_der_Elemente-1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie_R_Nikolay
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wedelte mit seinen Armen.
    „Oh, den hab ich gesehen. Aber nicht auf das Kennzeichen geachtet. Wieso Paris?“, fragte sie Samuel.
    „Weil dort meine Mutter lebt", antwortete er und Anthony sagte gleichzeitig: „Weil da die Vampirkönigin lebt.“
    „Jetzt versteh‘ ich gar nichts mehr“, murrte Raven.
    Matalina schaltete sich in das Gespräch ein. „Setzt euch erst mal. Weiter als bis zur Vorstellung sind wir nämlich noch nicht gewesen, als ihr reinkamt. Ihr könnt euch sicher denken, was ich für Augen gemacht habe, als sie alle nacheinander hier reingekommen sind. Den Ferrari habe ich zwar gestern Abend auch gesehen, aber ich war zu abgelenkt, um darauf zu achten.“
    Sie lächelte und hob ihre Hand, an der ein wunderschöner Ring funkelte. Sie bekam lauter Wow‘s und Ooh’s zur Antwort.
    „Und jetzt würde ich vorschlagen, dass alle nacheinander reden. Denn Durcheinander hatten wir bereits, und es hat ja nicht funktioniert, wie wir wissen. Ich fange an. Tom und ich werden uns offiziell das Ja-Wort geben. Ich hoffe, dass die Götter uns Trauen.“
    Isa rief aus, was die anderen gewiss ebenfalls dachten. „Das wurde aber auch Zeit!“ Sie klatschte in die Hände und erntete zustimmendes Nicken.
    „Und bevor jemand fragt, warum ich von dem Trubel hier im Haus nichts mitbekommen habe, ich habe letzte Nacht - das erste Mal nach so vielen Jahren - bei Tom geschlafen. Und das wird in Zukunft auch so bleiben.“
    Der sah sie verträumt an und drückte ihre Hand.
    Nun fing Anthony an. „Ich freue mich für euch, sehr sogar. Ich werde jetzt mal nur eine Kurzfassung geben, da nicht nur die Engel mich schon kennen. Ich bin Anthony und gehöre zu den elf verblieben Vampiren, die noch Schwingen haben ... und noch ein paar andere Fähigkeiten. Samuel dürfte das bekannt sein, denn ich bin freiberuflicher Kopfgeldjäger – für Vampire – und habe im Auftrag seiner Mutter gearbeitet. Weiter erzählen kann er ja“, erklärte er und gab das Wort ab.
    „Gut. Ich habe es gestern Abend schon Isa erzählt. Eigentlich bin ich nur deshalb hier, weil meine Mutter mich geschickt hat, um eine Nachricht zu überbringen. Doch Isa hat mich eingefangen und ich werde ohne sie nicht mehr gehen. Wenn sie hierbleiben muss, würde ich das ebenfalls gerne“, er sah zu Matalina, die er wohl für die Entscheidung verantwortlich machte.
    Sie nickte nur, daher fuhr er fort. „Meine Mutter ist die Vampirkönigin Christine. Sie bietet den Engeln ihre volle Unterstützung an und stellt die besten Kämpfer zur Verfügung - wenn es gewünscht ist.“
    „Na das ist doch mal ein Angebot!“, platzte Raven heraus und der Mann neben ihr grunzte.
    „Was denn, passt dir das nicht? Hexe! “, Samuel zeigte ihm die Fänge.
    „Aber Hallo! Wir sind doch alle auf derselben Seite!“, rief Matalina dazwischen und Samuel gab sich geschlagen.
    „Erzähl ruhig weiter, scheinbar hast du ja was zu sagen.“ Den bissigen Kommentar hatte sich Samuel allem Anschein nach nicht verkneifen können.
    Der Angesprochene fühlte sich sichtlich unbehaglich. „Also, wie er schon gesagt hat, bin ich eine Hexe. Genauer eine Erdhexe. Ich heiße mit vollem Namen Valerian Sneider. Meine Eltern kommen ursprünglich aus den Niederlanden, aber nach der Revolution sind wir nach Berlin gekommen. Raven war gestern bei mir, um etwas zu kaufen. Mir gehört ein kleiner Laden, Hexentanz , und wir haben festgestellt, dass wir uns mächtig anziehen. Im wörtlichen Sinne, weshalb ich mit Samuel übereinstimme - diese Frau will ich nie wieder gehen lassen.“
    „Für einen Holländer hast du aber ganz schön dunkle Haare!“, platzte Isa raus.
    Schweigen folgte darauf und Raven kramte in ihrer Tasche. „Die habe ich gekauft“, nacheinander legte sie vier Edelsteine auf den Tisch. Alle mit einer silbernen Öse und einer Kette daran. „Meine Mutter hat es mir aufgetragen.“ Sie hob den ersten Stein auf. „Der Granat ist für dich Edna. In ihm steckt das Feuer“, erklärte sie und gab ihn ihr. Dann nahm sie die nächste Kette. „Der Aquamarin ist für dich Isa. Er beherbergt deine Kraft – das Wasser.“ Sie reichte ihr die Kette über den Tisch.
    „Dann für Layla, der Opal. In ihm steckt das Element Luft.“ Auch Layla nahm die Kette entgegen. „Der ist wunderschön", flüsterte sie, als sie den Stein betrachtete.
    „Und für mich selbst natürlich auch einen. Der Onyx-Marmor. Valerian hat sie gemacht.“ Sie hob die letzte Kette auf und legte sie sich um den Hals.

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