Engel der Schatten - 01 - Astrid Martini
Händen. Sanft massierten sie
ihren Nacken, ihren Rücken, ihr Gesäß, bis sie schließlich zwischen ihre Schenkel glitten und dort verweilten.
Leise stöhnte sie auf. „Das tut so gut!“
„Du sollst noch viel mehr bekommen. Du sollt alles bekommen!“
Cecile erschauerte, als seine Hände sanft die Innenseiten ihrer Schenkel zu massieren begannen. Erwartungsvoll schob sie sich ihm entgegen.
Ich stehe in Flammen. Bitte nimm mich!
Doch Nicholas ignorierte ihre stumme Aufforderung. Er ließ seine Hände unverschämt langsam zu ihren Waden gleiten. Von dort aus strich er an den Außenseiten ihres Körpers entlang bis zu ihrem Nacken. Und dann endlich erbarmte er sich ihrer. Sanft legte er sich auf sie, schob mit dem Knie ihre Schenkel auseinander und drang tief in sie ein. Wie berauscht krallte Cecile ihre Finger in seinen Rücken und genoss es, ihn endlich tief in sich zu spüren.
Er führte sie endlich zu nie gekannten Höhen, und es fühlte sich an, als würde ihr Körper von tausend kleinen Explosionen heimgesucht – bunt, ekstatisch und wahnsinnig prickelnd.
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Engel der Schatten
Vollkommen berauscht stöhnte Cecile leise auf. Heiße Tränen rollten über ihre Wangen, die Nicholas ihr zärtlich wegküsste.
Wohlig träge lagen sie anschließend noch eine ganze Weile auf dem Bett.
Cecile genoss die sinnliche Atmosphäre des Augenblicks.
Sie nahm diesen Moment mit all ihren Sinnen wahr, speicherte ihn ab für die Ewigkeit, dachte gleichzeitig aber mit Bedauern daran, wie schnell dieser lustvoll träge Augenblick ein Ende haben könnte. Rasch schob sie diese trüben Gedanken wieder von sich, stützte sich auf ihren Ellbogen und betrachtete liebevoll das markante Gesicht von Nicholas. Er hatte die Augen geschlossen, seine Mimik war entspannt, sein Lächeln weich.
Während Cecile ganz versunken in ihrer Betrachtung war, begann Nicholas erneut innerlich zu triumphieren. Der wichtigste Schritt war getan und weitere würden folgen.
Gezielte Schritte.
Geschickt und durchdacht.
Er liebte dieses strategische Vorgehen und wusste, dass er auch dieses Mal genau das
erreichen würde, was er erreichen wollte. Mit diesen Gedanken öffnete er seine Augen, zog ihren Kopf zu sich hinab und schenkte ihr erneut heiße Küsse. Dabei rollte er sich so geschickt, dass sie unter ihm zu liegen kam.
Das lustvolle Spiel ihrer Zungen ließ Cecile innerlich explodieren. Sie warf die Arme um seinen Nacken, zog ihn fest an sich, umschlang seine Hüften mit ihren Beinen und gab entzückte Laute von sich, als er erneut in sie eindrang.
Sie flüsterte seinen Namen, als sie ihn in sich spürte und bog sich unter ihm. Ihre Nägel gruben sich in seinen Rücken. Sie passte sich in voller Harmonie seinem Rhythmus an, nahm ihn immer tiefer in sich auf.
Er gab ihr alles, blickte ihr dabei unverwandt ins Gesicht, denn er wollte die Tiefe ihrer Empfindungen sehen, wenn sie zum Höhepunkt kam. Und er wollte hören, wie sie im Augenblick höchster Leidenschaft seinen Namen rief.
„Nicholas!“ Wogen köstlichster Lust brachen über ihr zusammen und ließen sie in seinen Armen erzittern.
Nicholas schloss ihre Lippen mit einem Kuss. Die Wellen ihres soeben erlebten Orgasmus waren noch nicht verebbt, da trieb er sie erneut zu prickelnden Höhen. Er
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bewegte sich zunächst ganz langsam in ihr, beschleunigte das Tempo und vögelte sie schließlich so wild und hemmungslos, dass ihre schweißnassen Körper bis zum süßen Finale immer wieder hart aufeinander klatschten. Als er merkte, dass sie erneut zu zittern begann, strich er ihr die feuchten Haare aus dem Gesicht und lächelte.
Der Ausdruck ihrer Augen zeigte ihm, dass sie ihm schon jetzt verfallen war – körperlich. Doch er wollte mehr, wollte alles von ihr, wollte ihre Seele.
Aber fürs Erste sollte dies genügen.
Cecile hätte sich gerne an ihn geschmiegt, um in seinen Armen ins himmlische Traumland hinüberzuschlummern, doch Nicholas entzog sich sanft ihren Armen und erhob sich.
Ihren enttäuschten Blick erwiderte er mit einem charmanten Lächeln. „So gerne, wie ich auch bleiben würde, es geht leider nicht. Träume was Schönes – am besten etwas
Unanständiges von mir.“ Er zwinkerte ihr zu, verschwand im Badezimmer und suchte seine Kleidung zusammen.
Bevor er ging, warf er Cecile noch einen Luftkuss zu, sagte: „Wir sehen uns“, und
dann war er weg.
***
Nicholas abrupter Abgang setzte das Muster für die
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