Engel mit Biss
das sollte man gar nicht meinen.”
“Ja ich weiß, aber ich kann gut mit meinen Fähigkeiten umgehen und mich auch beherrschen, wenn es sein muss. Meinst du, dass du sonst noch leben würdest?”
“Du hast recht, erst jetzt wird mir so richtig bewusst, wie gefährlich du eigentlich bist und jetzt weiß ich auch warum Leute einfach so verschwinden. Ohne je eine Spur von ihnen zu finden, ihr macht aus ihnen ein Häufchen Asche.”
“Vielleicht ist es besser, wenn ich jetzt gehe”, sagte ich um vom Thema abzulenken. “Wir reisen bald ab, aber wir werden uns bald wiedersehen, das verspreche ich dir.” Ich küsste ihn und ging.
Zuhause wartete Yago schon auf mich. “Na hattest du Spaß? Ich glaube du hast Recht, man kann Luc vertrauen. Jetzt wo er weiß, was ihm blühen kann, wird er vorsichtig sein und ich glaube er mag dich wirklich.”
“Ja ich weiß, bevor wir abreisen muss ich mich noch um jemanden kümmern, er hat Luc heute zwei Schläger auf den Hals geschickt, um ihn aus den Weg zu räumen” sagte ich.
“Da kann er ja von Glück sagen, dass du bei ihm warst. Hat er alles mitbekommen?”
“Ließ sich leider nicht vermeiden, aber er hat sich nach dem ersten Schock schnell wieder beruhigt und ist mir sehr dankbar.”
“Was willst du wegen dem Typen unternehmen? Soll er aus dem Weg geräumt werden?”
“Ich denke, in einer Anstalt ist er erst mal gut aufgehoben und dann sehen wir weiter” grinste ich. Yago beauftragte jemanden, sich um Ted zu kümmern. So konnten wir gleich abreisen, nach Altea.
Ich zeigte Nora Paris und nachts waren wir im Club. Dann führte ich sie in einer diesen speziellen Bars, wo auch Vampire einen Drink bekommen, so oder so. Dort trafen wir auf Daniel und Justine und Nora auf ihr erstes Essverhältnis. Etwas Bedenken hatte ich ja schon, ob alles gut gehen wird, aber wie sollte es auch anders sein, sie meisterte auch diese Sache perfekt. Jetzt verstand sie auch worum es bei dieser Sache ging und es hat ihr Spaß gemacht. Auch Daniel und Justine waren überrascht, dass Nora sich wie ein hundert Jahre alter Vampir benahm. Ich wusste sie wollte was erleben und brauchte Abwechslung, also schlug ich vor, die Weihnachtszeit in New York zu verbringen. Das habe ich auch nicht besser gewusst, hätte ich geahnt das sie auf Noah trifft und dann auch noch ohne mich. Ich hätte sie nicht allein lassen sollen. Aber früher oder später, wäre sie ja doch mit ihm zusammen getroffen. Sie wollte natürlich wissen wer er ist, aber ich lenkte sie ab. Ich ließ es auf einen Straßenkampf ankommen, um zu testen wie schnell und wendig sie war und wie sie mit so einer Situation umgehen würde. Wahrscheinlich wäre sie auch alleine mit denen fertig geworden. Am Abend gingen wir dann auf einen Empfang, es waren auch eine Menge Vampire dort, natürlich auch Noah, der Nora in seine dunklen Machenschaften hineinzog. Alexander hat es mitbekommen und sich furchtbar aufgeregt, es kam beinahe zu einer Eskalation, weil ein Mensch dabei war. Ein Mann den Nora kennen gelernt hat, er war Schauspieler, der in einer Serie einen Vampir spielte. Wäre die Sache nicht so ernst gewesen, hätte ich wahrscheinlich gelacht. Nora hatte wirklich eine Art die Sachen zu komplizieren. Sie fing mit diesem Schauspieler ein Essverhältnis an, gerade mit ihm, der so viel über Vampire wusste. War ja klar, dass er ruck zuck wusste was Sache war. Aber Gott sei Dank kann man ihm vertrauen, weil er völlig vernarrt in Nora ist. Ich hoffe ich muss mir keine Gedanken machen, Nora ist ganz verrückt nach seinem Blut. Sollte es überhand nehmen, werde ich die Sache beenden, das wissen die beiden aber. Natürlich gönn ich ihr auch ihren Spaß, ich weiß sie genießt es in vollen Zügen ein Vampir zu sein. Adam hat Recht, sie ist dazu geboren, es steckt in ihr, ohne Zweifel. Instinktiv tut sie immer das richtige und lässt sich auf die richtigen Leute ein. Aber irgendwie zieht sie auch den Ärger immer ein bisschen an. Dieser Luc hatte wirklich Glück, dass sie an dem Abend, als er angegriffen wurde bei ihm war. Auf jeden Fall weiß er jetzt, dass Nora kein Schmusevampir ist. Er hat ihre Kraft und ihre Schnelligkeit gesehen und das sie nicht lange fackelt, wenn es sein muss. Leider hat er auch gesehen wie wir die Leichen verschwinden lassen, so etwas sollte eigentlich nicht sein. Nun gut, jetzt würden wir über Silvester erst mal nach Altea reisen, vielleicht hat Adam ja auch schon Informationen wegen Nora.
Als wir in Altea
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