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Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Titel: Engelstraum: Schatten der Ewigkeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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leichte Zittern seiner Hände?
    Er drehte sich wieder weg. »Fahren wir. Bald dürften die Cops hier sein.«
    »Mit mexikanischen Cops komme ich klar.«
    Oh nein! Sie steckte die Hände durch die T-Shirt-Ärmel und schlüpfte mit dem Kopf hinein. Es roch nach ihm. »Sag mir bitte, dass du mich nicht in die Staaten geschleppt hast.«
    »Doch, gern geschehen. Als du ohnmächtig wurdest, habe ich deinen Hals gerettet und dich aus Mexiko weggebracht – fort von den Einheimischen, die es auf dein Blut abgesehen hatten.«
    Sie zog ihre Jeans hoch. Binnen Sekunden fand sie ihre Stiefel und konnte sie gerade noch anziehen, als Keenan auch schon ihren Arm packte und sie durch die zersplitterte Tür zerrte.
    Tatsächlich war bereits Sirenengeheul zu hören. Nicole blieb still, als sie sich im Schatten hielten und eilig in den Truck sprangen. Sie fuhren langsam und friedlich vom Parkplatz, vorbei an dem Streifenwagen, der ihnen entgegengerast kam.
    Nicole wartete vielleicht fünf Minuten, ehe sie sagte, was sie sagen musste: »Ich habe gehört, dass Dämonen einander auf Anhieb erkennen. Sie können jeden Blendzauber durchschauen und das Monster dahinter sehen.« Ihre Finger trommelten auf der Armlehne.
    Der Truck wurde schneller.
    So war es in der paranormalen Welt. Was sich glich, erkannte sich. Genau wie sie verlässlich andere Vampire erkannte. Und angeblich spürten Hexen die Macht ihrer Artgenossen.
    »Dieser Dämon«, fuhr sie fort, »hat dich nur einmal angesehen und bekam Angst.«
    »Weil er nicht blöd war.«
    Klar doch. »Aber was hat er gesehen?«, fragte sie und musterte ihn. »Was hat er an dir gesehen, das ihn sofort zurückweichen ließ?« Und nicht bloß zurückweichen; der Kerl war weggerannt.
    Keenan sah zu ihr. Selbst im schwachen Licht konnte sie ihn deutlich sehen. Er hatte wunderschöne blaue Augen. Moment mal! Seine Augen wurden dunkler. Viel dunkler.
    Das waren Dämonenaugen!
    »Ich schätze, er hat den Blendzauber durchschaut«, antwortete Keenan ruhig.
    Oh verdammt.
    Sie steckte in Schwierigkeiten.
    Sam starrte hinauf in den Nachthimmel. So viele verfluchte Sterne. Millionen von denen funkelten auf ihn hinab.
    Menschen sahen zu den Sternen, wünschten sich Dinge und träumten.
    Er sah zu den Sternen und wusste, dass sie keine Bedeutung hatten. Die Sterne waren nur Glasscherben im schwarzen Himmel. Nein, Sterne waren bedeutungslos.
    Allerdings waren Andere dort oben, mächtige Wesen, die sämtliche Fäden zogen und die Puppen tanzen ließen.
    Schritte näherten sich hinter ihm. Sam holte tief Luft und nahm den Geruch desjenigen auf, der kam: Alkohol, Zigaretten, Dämon. Elijah.
    Kein Vampir. Mist. Der Schweinehund würde bluten dafür, dass er wieder versagt hatte. Wie schwer konnte es denn sein, sich einen frisch gewandelten Vampir zu schnappen? Und die Lady war so frisch, dass sie wahrscheinlich kaum ihre Reißzähne richtig trainiert hatte.
    Sam drehte sich um und wollte dem Dämon einen Energieschwall entgegenschleudern, als er die Angst in Elijahs Blick wahrnahm.
    Er lächelte. Endlich.
    »D-du hast nicht gesagt, dass sie Verstärkung hat.«
    Weil Sam nicht gedacht hätte, dass sie welche hatte. Er hatte sich solche Mühe gegeben, sie von allen und jedem zu isolieren. Ihr lächerlicher kleiner Wohlfühlbereich in New Orleans war fort. Ihren Job hatte sie verloren, und ihr Heim war zerstört. Keine Familie, keine Freunde, denn sie alle hatten jetzt Angst vor ihr. Keiner wollte mit einer Mörderin zu tun haben.
    Wenn man die Beute isolierte, war sie viel einfacher zur Strecke zu bringen.
    »Der hätte mich killen können!«, schimpfte Elijah, dass ihm Speichel aus den Mundwinkeln flog.
    Sam zog eine Braue hoch. »Er?« Seine Stimme klang milde und gefasst wie immer.
    »Er, ja, dieser verdammte Engel, der bei ihr war. Und sie roch wie er. Scheiße, Mann, gibt es keine Regeln, die Engeln verbieten, mit Menschen rumzumachen?«
    »Wahrscheinlich schon.« Ganz sicher. Dafür konnten sie verstoßen werden. Engel genossen nicht annähernd die bevorzugte Behandlung, die Menschen zuteilwurde. Ein Schnitzer, und sie brannten.
    »Und auch noch mit Vampiren!« Purer Ekel spiegelte sich in Elijahs Miene. »Was soll der Mist?« Der Dämon hielt nicht viel von Vampiren. Wer tat das schon?
    Und was Engel betraf, hatten Dämonen allen Grund, sie zu fürchten.
    Sam atmete langsam ein und fragte: »Bist du sicher, dass der Mann ein Engel war?«
    Elijah nickte energisch. »Es ist völlig unmöglich, einen von denen zu

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