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EngelsZorn - Im Blutrausch

EngelsZorn - Im Blutrausch

Titel: EngelsZorn - Im Blutrausch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lissa D. Swan
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einen Einband eines langweiligen Buches oder pralle Hüften einer geilen Frau in Händen hält!“ Nestor lachte abermals und schluckte sein erstes Glas Whisky herunter.
    „Wirklich jede?“   Jean sah ihn prüfend an.
    „Ja, Mann! Das sagte ich doch bereits.“, antwortete Nestor gelassen. „Du hast jetzt aber hoffentlich nicht die Absicht, bis morgen früh mit mir hier ein dummes Quiz abzuhalten, ob du tatsächlich jede haben kannst oder nicht, Mann?! Das zählt nämlich nicht, wenn du das meinst... oder hoffst! Da muss ich dich gleich vorwarnen. So leicht kommst du mir nicht davon. Heute wird gevögelt und du machst den Anfang! Und noch eins: wenn ich sage, such‘ dir eine aus, Jean, dann verdammt noch mal, meine ich das auch so. Die, die dein Herz begehrt, kannst du haben. Und zwar kann jede  von denen hier heute deine Herzdame sein. Also, such‘ sie dir aus! Monique, Lisa, Chantal, Chloé... oder wie sie alle heißen. Welche willst du? Ich lade dich ein! Und glaub‘ mir, du kommst heute nicht drum herum! Also entscheide dich endlich! Egal für welche. Sie gehört heute Nacht dir!“ Nestor grinste seinen Freund an und schüttete sich sein zweites Glas mit Johnnie Walker randvoll.
    „Nun, dann hätte ich gerne...“, er begann nun mit Nestor zu spielen. „... hm, welche hätte ich denn gerne...? Hm...“, er machte schon wieder eine Redepause und täuschte eine Denkpause vor. „Hm, das ist wirklich nicht so einfach... muss natürlich gut überlegt sein. Es prägt ja schließlich mein zukünftiges Leben, hab‘ ich nicht recht? Will keine Fehlentscheidung treffen... hm, wen nehm‘ ich denn da nur... welche soll diejenige sein, die... Mann, das ist echt ‘ne schwierige Entscheidung...“
    „Wen, verdammt noch mal!?“, fiel er ihm ungeduldig ins Wort. „Mann, mach’s nicht so spannend. Die sind doch alle gleich! Entscheid‘ dich endlich! Oder soll das jetzt die ganze Nacht lang so weitergehen!?“, rief ihm Nestor lachend zu und schluckte bereits sein drittes Glas Whisky auf Ex herunter. „Treib’s nicht auf die Spitze, Jean, sonst suchen wir dir am Schluss eine aus, wenn du dich nicht entscheiden kannst. Also, welche willst du? Ich zähle jetzt bis drei. Und wenn du dich nicht entscheidest, such’ ich dir eine aus!“ Und so gab Nester unwissentlich das Stichwort.
    „Dann hätte ich gerne Marie!“, sagte Jean gelassen und grinste Nestor ins Gesicht.
    „Marie ? Das geht nicht!“, entgegnete Nestor rasch.
    „Wieso nicht? Ich dachte, ich könne mir eine aussuchen?“ Jean musterte ihn . „Jede kannst du haben, Jean, jede...“ , wiederholte er Nestors Worte. „Das hast du doch vorhin noch gesagt. Oder?“
    Nestor war für einen kurzen Moment sprachlos.
    „Ja, wieso denn nicht Marie?“, warf nun Norbert herausfordernd dazwischen, der das Gespräch nur mit halbem Ohr mit verfolgt hatte, weil er damit beschäftigt gewesen war, Monique während des stürmischen Kusses unterm Minirock zwischen die Beine zu fassen. „Bist wohl selber scharf auf die Kleine? Aber heute geht es nicht um dich, Nestor, sondern um Jean. Außerdem vögelst du sie ja schon seit Wochen jede Nacht, da kommt es auf einen Abend hin oder her doch auch nicht mehr drauf an!“, grinste er. „Und vergiss‘ nicht, du selbst hast ihm angeboten, er könne sich eine nach seiner Wahl aussuchen! Du solltest zu deinem Wort stehen!“ Norbert begann auf einmal über sein ganzes dickliches, rundes Gesicht zu schmunzeln. Seine graublauen Augen lugten heimtückisch aus den fleischigen, fetten Wangen heraus und stierten Nestor mitten in die seinigen. Er strich sich mit seinen dicken Fingern das fettige, hellbraune Haar aus seiner Stirn und fragte provokativ: „Kann es etwa sein, dass du einen bestimmten Grund hast, ihm Marie zu verweigern? Zu uns sagst du imme r ‚Pech gehabt, Jungs! War als Erster dran! Ihr kennt doch die Regeln! ‘ Aber heute, mein Freund, heute war Jean als Erster dran. Oder willst du das etwa abstreiten? Hoffe, du   kennst die Regeln auch! Weißt du, mir ist das irgendwann einfach zu blöd geworden, wenn ich ehrlich sein soll. Ich hatte echt keine Lust mehr zu sagen, dass ich die Kleine vögeln will. Ich wusste ja schon im Voraus die Antwort . ‚Pech gehabt! Ich war als Erster dran! Du kennst doch die Regeln.‘…“ , äffte er abermals Nestor nach. „Mann, egal wann ich gefragt hab‘, du warst verdammt noch mal immer als Erster dran. Das war echt ätzend. Aber heute, mein Freund, heute wirst du dich

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