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Entfessle mich! (German Edition)

Entfessle mich! (German Edition)

Titel: Entfessle mich! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Fox
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Bundfaltenhose. Dazu trug er eine schwa r ze Kurzschürze um die Lenden. Unter dem Arm hatte er zwei in dunkelrotem Leder gebundene Speisekarten. Er zog sie hervor, legte sie Gina und Sascha vor.
    „Prego, was kann ich Ihnen bringen?“ Eine angedeutete Verbeugung zeugte vom guten Service eines teuren Resta u rants. Die Speisekarten blieben zunächst verschlossen und Sascha bestellte zwei italienische Aperitivo Rosso, ein alkoho l freies, rotes Getränk mit Campari-Geschmack und jeweils ein stilles Mineralwasser. Der junge Kellner zückte seinen weißen Papierblock, notierte es sich, verbeugte sich noch mal ande u tungsweise und drehte sich elegant um, um das Gewünschte zu holen.
    „Das war eine schicke Erscheinung. Wie ein Butler, du weißt schon, die mit den schwarzweiß gestreiften Westen aus den alten Filmen“ , meinte Gina.
    „Er gefällt dir wohl?“
    „Sag mal, Sascha, kann es sein, dass ich hin und wieder E i fersucht bei dir bemerke?“
    Gina sah ihn skeptisch an. Einerseits fand sie seine Eife r sucht nicht dramatisch . E s war ganz süß, wie er sich um sie sorgte. Doch es konnte in schlimme Situationen ausarten, wer wusste das schon?
    „Nein“, sagte er langsam und gedehnt, um danach eine kle i ne Pause zu machen. Sein Blick änderte sich in Unsicherheit. „ Doch , ein bisschen, wenn ich ehrlich bin.“
    Gina fand die Gestik herrlich gespielt verlogen. Hatte Sascha ein echtes Problem damit? Er würde doch wohl nicht wirklich eifersüchtig sein?
    „Gina, ich bin mir noch nicht im Klaren, woran ich bei dir bin. Wir haben uns kennengelernt und haben einiges zusa m men erlebt und wahnsinnig guten Sex gehabt. Aber du hast noch nicht gesagt, was du fühlst oder für mich empfindest. Das verunsichert mich und ich will dich nicht an einen and e ren Mann verlieren.“
    „Oh, Entschuldigung. Kommt das so bei dir rüber? Das wollte ich nicht“ sagte sie, aber Saschas Antwort erstaunte Gina trotzdem, weil er in diesem Moment zugab, dass er sie nicht missen wollte. Bereitete er eine Liebeserklärung für sie vor? Es machte sie auf seltsame Weise stolz, zu wissen, dass er derart viel für sie empfand und dass er wie eine Art Schut z schirm um sie herum war. Gina fand, dass der Zeitpunkt g e kommen war, ihm zu sagen, dass sie für immer mit ihm z u sammenbleiben wolle.
    „Darüber müssen wir reden, wir haben noch den ganzen Abend Zeit.“
    Der Kellner servierte die Getränke.
    „Ich verstehe deine Eifersucht nicht. Es gibt gar keinen Grund. Du merkst doch bestimmt, dass du für mich ebenfalls etwas Besonderes bist, oder nicht?“
    Sascha nickte. „Kennst du das Spiel mit der Margeritenblüte? Sie liebt mich, sie liebt mich nich t. “
    Gina griff seine Hand, die auf dem weißen Tischtuch lag. Sie blickte tief in seine Augen und streichelte über seinen Handr ü cken. Wie konnte Sascha so denken? Sie verstand es nicht ganz. Zugegeben, sie hatte oft Fantasien und Vorstellungen von Sex in diversen Situationen und auch mit fremden Mä n nern, aber das spielte sich nur in ihrem Kopf ab. Sie würde Sascha niemals betrügen und es wäre sicher das Beste, es ihm jetzt zu sagen. Sie nahm all ihren Mut zusammen und erklärte ihm ihre geheimsten und tiefsten Gefühle. Dabei erkannte sie selber, dass es in der Tat Liebe war.
    „Ich bin ja so ein Trottel, Gina. Mein fotografisches Auge sieht alles und meine realen Augen sehen nicht, wie sehr du mich liebst.“
    „Wenn du mir lange genug in die Augen blickst, wirst du es erkennen.“
    „Nur zur Sicherheit Gina, du hast heute Morgen den Flu g kapitän getroffen, das war reiner Zufall, oder nicht?“
    „Na klar, ich konnte nicht wissen, dass er in diesem G e schäft einkauft. Du hast absolut keinen Grund zur Besorgnis.“
    „Versprich mir einfach, dass du immer ehrlich zu mir sein wirst.“ Sascha sah sie mit einem leicht flehenden Gesichtsau s druck an.
    „Das kann ich dir reinen Gewissens versprechen . “ Sie drückte seine Hand. „ Haben wir nicht einen tollen Deal? Du hast mitgeholfen, mir die Angst vor dem Flugzeug zu nehmen und ich werde dir deine Eifersucht nehmen.“
    „Ja, das ist echt ein prima Deal. So was verbindet ungemein. Dein Vertrauen zu genießen ist ein großes Kompliment für mich. Du hast mich zum glücklichsten Menschen auf der Welt gemacht.“
    Gina erhob sich von ihrem Korbstuhl und beugte sich zu ihm , um ihn ins Ohr zu flüstern, dass sie ihn aus tiefstem He r zen heraus liebt. Erleichterung war in Saschas Gesicht zu l e sen. Nicht nur

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