Entflammt von deiner Liebe: Roman (German Edition)
Sie schätzte ihn ob seiner Ehrlichkeit nur noch mehr. »– und falls Ihr mich wollt, Nash«, sprach sie unter Anstrengungen weiter, »dann werdet Ihr es sein, der mir nun ein Angebot machen muss. Ich habe nicht den Wunsch, mich weiterhin einem Mann an den Hals zu werfen, der dem konventionellen Denken über Erziehung und Benehmen und ... und Jungfräulichkeit den Vorrang einräumt vor dem, was eine ganz und gar natürliche Sache ist.«
Xanthia steckte noch immer die Nadeln um, wenn auch in manchen Fällen nur wegen des befriedigenden Gefühls, sie wieder in die Wand stechen zu können. Dass Nash dicht bei ihr stand, bemerkte sie erst, als sie die Wärme seines Körpers hinter sich spürte. »Wisst Ihr«, sagte er, und sein Atem strich über das Haar nahe ihrem Ohr, »ich glaube, ich bin fertig mit dem Reden.«
Xanthias Arm erstarrte in der Bewegung. Sie spürte die Hitze seines Atems an ihrem Nacken, fühlte seine warmen Hände um ihre Taille gleiten. »Miss Neville«, murmelte er, »wie sehr Ihr mich doch fasziniert.« Dann legten sich seine Lippen auf ihren Nacken, sengend heiß und fest.
»Mmmm.« Ein Laut purer Lust entwich ihr.
Nash löste seinen Mund nicht von ihr, als er fortfuhr, ihre Kehle, ihr Ohr und ihr Kinn zu küssen. Als sein Mund über die pulsierende Stelle unter ihrem Ohr strich, schmolz Xanthia regelrecht dahin. Sie ließ die Nadel fallen, die über den Fußboden davonrollte, und ließ ihren Körper gegen Nashs muskulöse Brust sinken. Ihr Kopf fiel gegen seine Schulter zurück und gab ihm jede Möglichkeit, sie zu berühren.
Seine Hände bewegten sich ruhelos über sie, streichelten ihre Taille, ihre Rippen, dann glitten sie höher. Er umschloss ihre Brüste, rieb mit den Daumen ihre Brustwarzen, die sich vor Verlangen aufgerichtet hatten. Im schräg hereinfallenden Licht des Nachmittags sprach keiner von beiden ein Wort – vielleicht fürchteten sie, den seltsamen Zauber zu zerstören. Stattdessen liebkoste er ihre Kehle, streichelte sie mit heißen Küssen bis hin zu ihrer Schulter, während Xanthias Atemzüge immer rascher wurden.
Als Nash ihr Ohrläppchen mit der warmen Spitze seiner Zunge berührte, löste sich ein Seufzer von ihren Lippen. Sofort sog Nash hart den Atem ein und legte seine Hand auf ihren Bauch, während die andere tiefer glitt. Und tiefer – bis Xanthia verzweifelt wünschte, sich ihre Kleider herunterzureißen, damit seiner Hand nichts mehr im Weg war, um die Hitze und die Leidenschaft seines Mundes auf anderen, verborgeneren Stellen zu fühlen.
Offensichtlich hatten sie beide denselben Gedanken. Xanthia zitterte, als kalte Luft über ihre Knöchel strich. Zentimeter um Zentimeter schob Nash ihre Röcke hoch, ließ sie über ihre Knie und ihre Schenkel hinaufgleiten. Ein lustvolles Zittern durchströmte Xanthia, und sie wurde schwach.
Sie stützte ihre Hände flach gegen die Wand, um Halt zu finden, und dann war sein Mund auch schon auf ihrem Nacken, biss sie gerade hart genug, um ihr Bewusstsein zu schärfen. Und seine Hand – o Gott, seine Hand! Die Spitzen ihres Unterrocks und der feine Stoff ihrer Unterhosen waren kein Hindernis. Schon glitt Nashs Finger in ihrer feuchten, seidigen Hitze vor und zurück. Der Mann war ein wahrer Meister, verrucht und quälend, während er den feinen Faden ihres Begehrens bis kurz vor dem Zerreißen spannte.
Xanthias Atem fing an zu stolpern, sie stieß kleine Lustseufzer aus. Nash spürte ihr Bedürfnis, schob seinen Finger höher, streichelte und reizte federleicht den geschwollenen Kern ihres Verlangens. Als die Intensität sich verstärkte, ließ Xanthia sich gegen die Wand fallen, legte ihre erhitzte Wange gegen die Kühle der Landkarte, ihre Hände weit gespreizt. Sie war durch Nashs Körper gefangen, der sie gegen die Wand presste, die harte Länge seines Gliedes drückte sich fest und fordernd in die Spalte ihres Pos.
»Gott«, keuchte er gegen ihren Nacken. »Großer Gott, was würde ich darum geben, diese Hosen herunterzureißen und dich zu nehmen –«
Aber es war zu spät. Xanthias keuchender Atem war zu einem leisen rhythmischen Schluchzen geworden. Sie konnte nicht warten. Er zog sie an sich, ließ sie beben und pulsieren vor Lust und Schmerz. Ihr Körper zuckte. Sie spreizte ihre Finger noch weiter, ließ noch mehr Nadeln auf den Boden regnen, dann, flach gegen die Wand gepresst, mit seiner Hand, die sie um den Verstand brachte, fühlte Xanthia ihre Welt davontaumeln. Fühlte, wie alles um sie herum sich zu
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