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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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Das ist unmöglich.« Seine Gedanken überschlugen sich. Er war der einzige unter den derzeit lebenden Jedi, der je einem Sith-Lord gegenübergestanden hatte, und dieser Kampf hatte seinen geliebten Meister Qui-Gon das Leben gekostet. »Die Jedi würden es wissen.«
    »Die Dunkle Seite der Macht hat den Jedi den Blick getrübt, mein Freund«, erklärte Dooku. »Hunderte von Senatoren stehen nun unter dem Einfluss eines Sith-Lords namens Darth Sidious.«
    »Ich glaube Euch nicht«, sagte Obi-Wan tonlos. Er wünschte sich nur, dass er ebenso überzeugt wäre, wie er sich anhörte.
    »Der Vizekönig der Handelsföderation war einmal mit diesem Darth Sidious verbündet«, erklärte Dooku, und das war angesichts der Ereignisse vor zehn Jahren eine vernünftige Behauptung. »Aber er wurde vor zehn Jahren von dem Dunklen Lord verraten. Er hat sich an mich gewandt und mich um Hilfe gebeten. Er hat mir alles erzählt. Der Jedirat wollte ihm nicht glauben. Ich habe viele Male versucht, sie zu warnen, aber sie wollten mich nicht anhören. Wenn sie die Gegenwart des Dunklen Lords erst spüren und ihren Fehler begreifen, wird es zu spät sein. Ihr müsst Euch mir anschließen, Obi-Wan, und zusammen werden wir die Sith vernichten.«
    Es schien alles so vernünftig, so logisch und so passend zu der Legende von Graf Dooku, wie Obi-Wan sie kannte. Aber unter den seidenglatten Worten und dem schmeichelnden Tonfall spürte Obi-Wan etwas, das jeder Logik widerstrebte. »Ich werde mich Euch nie anschließen, Dooku!«
    Der kultivierte, königliche Mann seufzte enttäuscht, dann drehte er sich um, um zu gehen. »Es könnte schwierig sein, für Eure Freilassung zu sorgen«, warf er Obi-Wan noch über die Schulter zu, als er das Zimmer verließ.

    Als er sich Geonosis näherte, benutzte Anakin die gleichen Techniken wie Obi-Wan zuvor und verbarg sich hinter dem Asteroidenring, um das Naboo-Sternenschiff vor der lauernden Flotte der Handelsföderation zu verbergen. Und wie sein Lehrer erkannte der Padawan sofort, was für eine Gefahr diese Flotte für die Republik darstellte.
    Anakin brach mit dein Schiff durch die Atmosphäre und zog es abwärts, flog dicht über der Oberfläche, schlängelte sich durch Täler und um hoch aufragende Felsformationen, umkreiste Hochplateaus. Padme stand neben ihm und hielt Ausschau nach Ungewöhnlichem.
    »Siehst du diese Dampfsäulen dort?«, fragte sie und zeigte darauf. »Das sind offensichtlich Abgase, die dort aufsteigen.«
    »Fliegen wir hin«, sagte Anakin, zog das Schiff in eine weite Kurve und auf die entfernten Säulen aufsteigenden weißen Dampfs zu. Er brachte das Schiff direkt in eine dieser Dampfwolken und senkte es in den Lüftungsschacht, an dessen Ende er landete.
    »Was immer geschehen mag, folge meinem Beispiel«, sagte Padme. »Ich habe kein Interesse daran, hier in einen Krieg verwickelt zu werden. Aber vielleicht kann ich als Senatorin einen diplomatischen Ausweg finden.«
    Für Anakin, der erst vor kurzem die Diplomatie des Lichtschwerts angewandt hatte, und das mit vernichtender Wirkung, waren diese Worte quälend.
    »Vertraust du mir?«, fragte Padme, und er wusste, dass sie ihm den Schmerz angesehen hatte.
    »Mach dir keine Sorgen«, erwiderte er und zwang sich zu lächeln. »Ich habe es aufgegeben, dir zu widersprechen.«
    Als die beiden auf die Rampe des Schiffs zugingen, stieß R2 ein jämmerliches Piepsen aus.
    »Bleibt beim Schiff«, wies Padme beide Droiden an. Dann ging sie mit Anakin in den unterirdischen Komplex hinaus, und sie sahen sofort, dass sie sich in einer riesigen Droidenfab-rik befanden.

    Bald nachdem die beiden das Schiff verlassen hatten, fuhr R2-D2 seine Beine aus und hob sich von der Sicherheitsplattform. Dann rollte er auf den Ausgang zu.
    »Mein trauriger kleiner Freund, wenn sie unsere Hilfe brauchten, hätten sie darum gebeten«, erklärte C-3PO. »Du musst noch viel lernen, was Menschen angeht.«
    R2 pfiff nur und rollte weiter.
    »Für einen Mechaniker scheinst du erstaunlich viel nachzudenken«, entgegnete der Protokolldroide. »Ich bin darauf programmiert, Menschen zu verstehen.«
    R2s darauf folgende Frage kam als abgehacktes Piepsen und Pfeifen heraus.
    »Was das zu bedeuten hat?«, wiederholte C-3PO. »Es bedeutet einfach, dass ich hier das Sagen habe!«
    R2 antwortete nicht. Er rollte nur weiter auf die Landerampe zu und direkt aus dem Schiff.
    »Warte!«, rief C-3PO. »Wohin gehst du? Hast du denn vollkommen den Verstand verloren?«
    Das folgende

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