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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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installiert war und vergnügt vor sich hinzwitscherte.
    »Das ist eine Delta 7«, verkündete der aufgeregte Boba und zeigte auf das weit zurückgesetzte Cockpit. Jango nickte. Es freute ihn, dass sein Sohn seinen Unterricht so ernst genommen hatte. Das hier waren neue Schiffe - so neu, dass sie noch keinen Hyperraumantrieb hatten, wie Jango nun begriff, und unwillkürlich blickte er zum wolkigen Himmel auf und fragte sich, ob dort oben Mutterschiffe kreisten. Dann schüttelte er den Gedanken ab und wandte sich wieder Boba zu.
    »Und was ist mit dem Droiden? Kannst du feststellen, was für ein Typ es ist?«
    Boba kletterte an der Seite des Jägers hoch und betrachtete die Beschriftung einen Augenblick, dann wandte er sich wieder seinem Vater zu, den Finger an den Lippen und mit konzentriertem Blick. »Es ist ein R4-P«, verkündete er.
    »Wird dieser Typ denn häufig bei Sternjägern verwendet?«
    »Nein«, antwortete Boba ohne Zögern. »Ein Delta-7-Pilot würde normal erweise einen R3-D einsetzen. Sie eignen sich besser für das Ausrichten der Geschütze, und dieser Jäger ist so manövrierfähig, dass es schwierig werden kann, die Lasergeschütze zu bedienen. Ich habe gelesen, das einige Piloten die Nasen ihres eigenen Jägers abgeschossen haben! Sie kippen und drehen sich, haben aber noch nicht die Bewegung ausgeglichen.« Bei seinen Worten bewegte er die Arme vor sich und verschränkte sie ineinander.
    Jango hörte ihm kaum zu, obwohl er sich immer noch darüber freute, dass sein Sohn dem Unterricht so eifrig gefolgt war. »Und wenn der Pilot die Unterstützung eines R3-D an den Geschützen nicht braucht?«, fragte er.
    Boba sah ihn neugierig an, als hätte er die Frage nicht verstanden.
    »Wäre dann der R4-P eine bessere Wahl?«
    »Ja.«, kam die zögernde Antwort.
    »Und was für ein Pilot würde sich nicht auf die Fähigkeiten eines Droiden an den Geschützen verlassen müssen?«
    Boba starrte nachdenklich ins Leere, aber dann breitete sich ein Lächeln auf seinen Zügen aus. »Du!«, rief er und schien sehr zufrieden mit sich.
    Jango nahm das Kompliment lächelnd entgegen - immerhin hatte der Junge die Wahrheit recht gut getroffen. Jango konnte mit jedem Jäger fertig werden, und wenn er je Gelegenheit haben sollte, einen Delta 7 zu fliegen, dann würde er vermutlich einen R4-P dem R3-D vorziehen. Aber daran hatte er im Augenblick nicht gedacht, denn er kannte noch eine andere Gruppe von Piloten, Piloten mit verstärkter Sinneswahrnehmung, die es sich ebenfalls leisten konnten, einem geschützorientierten Droiden den besseren Navigator vorzuziehen.
    Jango Fett schaute abermals zum Himmel hoch und fragte sich, ob wohl demnächst ein Heer von Jedi in Tipoca City einfallen würde.

    Große Gestelle mit Glaskugeln erstreckten sich durch den riesigen Raum, so weit Obi-Wan sehen konnte. Jede Kugel enthielt einen Embryo, der in Flüssigkeit trieb, und als der Jedi sich mit der Macht verband, spürte er starke Wellen von Lebensenergie.
    »Der Brutplatz«, stellte er fest.
    »Ja, die erste Phase«, erwiderte Lama Su.
    »Sehr beeindruckend.«
    »Ich hatte gehofft, das Ihr zufrieden sein würdet, Meister Je-di«, sagte der Premierminister. »Klone können kreativ sein. Ihr werdet feststellen, dass sie Droiden weit überlegen sind und dass unsere die besten in der ganzen Galaxis sind. Wir haben unsere Methoden über Jahrhunderte perfektioniert.«
    »Wie viele befinden sich hier?«, fragte Obi-Wan. »In diesem Saal, meine ich.«
    »Wir haben mehrere Brutanlagen über die Stadt verteilt. Immerhin handelt es sich um die kritischste Phase, obwohl wir bei unseren Techniken mit einer Überlebensrate von über neunzig Prozent rechnen können. Hin und wieder entwickelt eine ganze Gruppe ein. ein Problem, aber wir gehen davon aus, dass die Klonproduktion stetig weitergehen kann, und bei unseren Methoden zur Beschleunigung des Wachstums werden die Einheiten, die Ihr hier seht, in etwas mehr als zehn Jahren voll ausgereift und kampfbereit sein.«
    Zweihunderttausend Einheiten sind schon bereit, und eine weitere Million ist auf dem Weg. Das hatte Lama Su zuvor gesagt, und diese Worte hallten nun unheilverkündend in Obi-Wans Gedanken wider. Eine ausgesprochen effiziente Produktionsstätte spuckte einen stetigen Strom hervorragend ausgebildeter und konditionierter Krieger aus. Es war kaum zu ermessen, wohin das führen konnte.
    Obi-Wan starrte den Embryo an, dessen Glaskugel ihm am nächsten war, wie er da zufrieden in seiner

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