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Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Episode V - Das Imperium schlägt zurück

Titel: Episode V - Das Imperium schlägt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dondald F. Glut
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von oben bis unten an.
    Bevor der verblüffte junge Mann etwas erwidern konnte, warf das Wesen den Essensbehälter in Lukes Richtung und schob eine seiner kleinen, zierlichen Hände in eine andere Kiste.
    »Hör mal, Freund«, sagte Luke, »wir wollten hier eigentlich nicht landen. Und wenn ich mit meinem Jäger aus der Pfütze starten könnte, würde ich das tun, aber es geht nicht. Also - «
    »Du kannst mit deinem Schiff nicht starten? Hast du es schon versucht? Hast du es versucht?«
    Luke mußte sich eingestehen, daß er es nicht versucht hatte, aber allein der Gedanke war absurd. Er hatte nicht die geeignete Ausrüstung, um - In Lukes Kiste schien ein Gegenstand das Interesse des Wesens erweckt zu haben. Lukes Geduld war schließlich erschöpft, als er sah, daß der kleine Verrückte etwas aus der Kiste riß. Luke wußte, daß sein Überleben vom Inhalt der Kisten abhing, so griff er nach dem Gegenstand, aber das Wesen hielt ihn fest - eine kleine Energielampe, die er mit der blauhäutigen Hand fest umklammerte. Das Licht flammte auf.
    »Gib her!« rief Luke.
    Das Wesen wich vor ihm zurück.
    »Für mich! Für mich! Oder ich helfe dir nicht.« Das Wesen umklammerte die Lampe und wich weiter zurück, bis es mit Artoo Detoo zusammenprallte.
    »Ich will deine Hilfe nicht«, sagte Luke aufgebracht, als er herankam. »Ich will meine Lampe wiederhaben. Ich brauche sie in dem dreckigen Schlammloch.«
    Luke begriff im gleichen Augenblick, daß er damit eine Beleidigung ausgesprochen hatte.
    »Schlammloch? Dreckig? Das ist mein Zuhause!«
    Während sie miteinander stritten, streckte Artoo langsam einen Metallarm aus. Plötzlich packte er die entwendete Lampe, und auf der Stelle rangen die beiden kleinen Gestalten um die Beute. Während sie hin- und herwankten, piepte Artoo empört.
    »Für mich, für mich. Gib das her«, schrie das Wesen. Plötzlich schien es den ungleichen Kampf aufgeben zu wollen und tippte den Roboter mit einem blauen Finger an.
    Artoo stieß einen quäkenden, erschrockenen Laut aus und ließ die Lampe sofort los.
    Der Sieger lachte das leuchtende Ding in seinen Händen an und sagte immer wieder: »Für mich, für mich.«
    Luke hatte genug von diesem Unsinn und erklärte dem Roboter, daß der Kampf nun vorbei sein müsse:
    »Okay, Artoo«, sagte er seufzend, »laß sie ihm. Verschwinde, Kleiner. Wir haben zu tun.«
    »Nein, nein!« sagte das Wesen aufgeregt. »Ich bleibe und helfe dir, deinen Freund zu finden.«
    »Ich suche keinen Freund«, sagte Luke, »ich suche einen Jedi-Meister.«
    »Oh.« Die Augen des Wesens weiteten sich. »Einen Jedi-Meister. Das ist etwas anderes. Du suchst Yoda.«
    Luke war verwundert, als er den Namen hörte, aber seine Skepsis blieb. Wie konnte ein Kobold wie dieser etwas von einem großen Lehrer der Jedi-Ritter wissen.
    »Du kennst ihn?«
    »Natürlich«, sagte das Männchen stolz. »Ich bringe euch zu ihm. Aber zuerst müssen wir essen. Gutes Essen. Kommt, kommt.«
    Damit huschte das Wesen hinüber in die Schatten des Sumpfes. Die kleine Energielampe wurde in der Ferne trüb, während Luke immer noch dastand und den Kopf schüttelte. Zuerst wollte er dem Kleinen nicht folgen, und dann ertappte er sich doch dabei, daß er ihm in den Nebel nachlief.
    Als Luke in den Dschungel eindrang, hörte er Artoo mit großer Lautstärke pfeifen und quäken. Luke drehte sich um und sah den kleinen Roboter ganz verloren neben dem MiniaturFusionsofen stehen.
    »Bleib du lieber hier und paß auf das Lager auf«, sagte Luke.
    Artoo wurde statt dessen immer aufgeregter und lauter.
    »Artoo, nun beruhige dich«, sagte Luke, bevor er weiterlief. »Ich kann auf mich selber aufpassen. Keine Sorge, ja?«
    Artoos elektronisches Gemurre wurde leiser, während Luke sich beeilte, seinen kleinen Führer einzuholen. Ich muß wirklich den Verstand verloren haben, dachte Luke, wenn ich dem seltsamen Geschöpf weiß der Teufel wohin folge. Aber es hatte Yodas Namen erwähnt, und Luke fühlte sich gedrängt, jede Hilfe anzunehmen, die ihm geboten wurde, damit er den Jedi-Meister finden konnte. Er stolperte in der Dunkelheit über Unkrautbüschel und Wurzeln, während er dem flackernden Licht vor sich folgte. Das Männchen schnatterte fröhlich, während es ihn durch den Sumpf führte: »He. sicher. he. ganz sicher. ja, versteht sich.« Dann begann es meckernd zu lachen.
    Zwei Schlachtschiffe des Imperiums schwebten langsam über die Oberfläche des Asteroiden. Die ›Millennium Falcon‹ mußte hier

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