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Equilibrium

Equilibrium

Titel: Equilibrium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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Einsteigen an Ariele weiter.
    Auf dem Flyer war eine Hexe auf dem Besenstiel abgebildet und ein kurzer Text zur bevorstehenden Halloweenfete. Die hatte ich nicht vergessen, ich versuchte nur nicht daran zu denken. So wie ich Ali verstanden hatte, musste man sich dafür verkleiden . Verkleiden lag mir nicht. Was mich daran erinnerte: Hatte Ariele nicht erwähnt, dass sie mit Ingrid hingehen wollte? Ich grinste.
    »Also, was ist mit dir und Ingrid?«
    »Wie meinst‘e das?«, sagte sie unschuldig langgezogen und in schlechtem Südstaatenakzent.
    »Kommst du nicht mit ihr zur Halloweenfete?«
    »Vielleicht…«
    »Also ja! Also, was geht? Wie ging doch das kleine Gedicht, auf das du so stehst? Ariele und Ingrid sitzen auf dem Baum…«
    Sie schlug mich richtig fest auf die Schulter. Das hatte ich verdient. Dann tat sie ganz verlegen, was so gar nicht ihre Art war.
    »Ich mag sie irgendwie. Sie ist süß, findest du nicht?«, fragte sie und sah mich an.
    »Herrje, ich weiß nicht. Kann sein. Sie ist hübsch. Ich habe noch nicht mal mit ihr gesprochen.«
    »Also, sie ist hinreißend. Ich stelle sie dir vor, du wirst sie mögen. Egal, ja, wir kommen zusammen zur Fete.«
    »Sag mir jetzt nicht, dass du alles organisiert hast mit Kostümen und allem?«, sagte ich und sah sie hoffnungsvoll an. Sehr zu meiner Enttäuschung nickte sie.
    »Ingrid hat sich darum gekümmert. Du weißt, ich hätte das nie hingekriegt! Also ja, das ist alles geregelt. Aber mehr darf ich dir nicht verraten. Es soll eine Überraschung sein. Ehrlich, ich weiß es selber nicht.«
    Plötzlich wurde ihre Tür aufgerissen und ich zuckte hoch, bereit zu handeln. Es war bloß Kellan. Er hatte sich beeilt.
    »Rutsch rüber, Ariele. Ich lass mein Bike hier stehen und fahre mit euch beiden.« Er stieg ein und machte es sich bequem. »Was ist das?« Er griff nach dem Flyer auf Arieles Schoß, las ihn sich durch und kicherte. »Darüber müssen wir heute Abend reden, Krabbe. Wir sind bestimmt das verplanteste Paar in Mountain View-High.«
    »Na ja, wir waren mit Zeitreisen und Allem beschäftigt…«
    Nachdem wir Ariele zu Hause abgesetzt hatten, fuhr ich in Richtung See. Mir war voll bewusst, dass uns jemand folgte. Ich hatte das weiße Zivilfahrzeug, das den Parkplatz gleich nach mir verließ, gleich bemerkt. Bis jetzt hatte ich nicht weiter darüber nachgedacht und hatte es weder zu Kellan noch Ariele erwähnt. Während wir bei Ariele hielten, war das weiße Auto an meinem Jeep vorbeigefahren und hatte ein bisschen weiter die Straße runter geparkt. Genau als ich wieder losfuhr, setzte es sich auch wieder in Bewegung. Jetzt folgte es uns eindeutig.
    »Wer glaubst du, ist das ?«, fragte ich leicht besorgt, obwohl ich annahm, dass es die Beamten waren.
    »Wer, ist wer?«, Kellan zuckte mit den Schultern.
    »Wir werden verfolgt, seit wir an der Eislaufhalle losgefahren sind. Ich nehme an, es sind Beamte.«
    »Warum hast du mir das nicht gesagt? Nimm nicht einfach an, dass es Beamte sind«, sagte Kellan. »Das könnte jeder sein, die Typen von der gegnerischen Mannschaft, oder sogar Dr. Sens Bande.«
    Die Möglichkeit, dass es mit Dr. Sen zusammenhing, war mir durch den Kopf gegangen, aber dass es die gegnerische Mannschaft sein könnte, die sich mit uns prügeln wollte, war mir nicht eingefallen. Ich sah zu Kellan. Er sah mitgenommen aus: seine Lippen waren aufgeplatzt und blutverkrustet. Es waren nur wir zwei gegen wer-weiß-wie-viele von den anderen. Ich ging die verschiedenen Strategien im Kopf durch.
    »Arizona, lass uns stattdessen zu dir fahren. Hier ist es nicht sicher. Man hat uns doch sowieso irgendwie gesagt, dass wir nicht zum See fahren sollen«, schlug Kellan vor.
    Ich fand auch, dass es vernünftig war, wenn man bedachte, dass wir nicht wirklich wussten, wer oder wie viele uns folgten. Ich wendete den Wagen und fuhr nach Hause, wobei mir das weiße Auto entgegenkam. Ich versuchte etwas zu erkennen, aber es war zu dunkel. Das weiße Auto wendete und folgte uns bis nach Hause. Ich hoffte, dass mein Auto keine Panne bekam. Ich checkte die Tankanzeige und war mir sicher, dass es reichen würde. Das weiße Auto fuhr an uns vorbei, als ich in die Auffahrt einbog. Ich seufzte erleichtert und wir gingen rein. Rupert saß am Kamin und las. Von Mom keine Spur.
    »Hey, Rupert«, machte Kellan auf uns aufmerksam.
    »Hey, Kinder«, antwortete Rupert und sah zu uns hoch. »Was ist denn bloß mit deinem Gesicht passiert, Kellan?«
    »Ach, nur ein kleiner

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